„Hört, hört ihr Leute, lasst euch sagen….“
Öffentliche Nachtwächterführungen starten wieder
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Die Verbraucherzentrale NRW gibt Tipps, wie man sich vor neuen Varianten der Phishing-Tricks schützen kann
Schnell mal einen QR-Code scannen, um eine Speisekarte zu lesen oder mit der Bank zu kommunizieren. Das ist für viele Menschen normal. Doch Vorsicht: QR-Codes können gefälscht sein. Fachleute sprechen von „Quishing“ – eine Zusammensetzung von QR-Code und Phishing, dem Fischen nach Passworten. Besonders perfide: Kriminelle kombinieren hier digitale Betrugsmaschen mit klassischen Informationswegen. Sie locken mit QR-Codes auf gefälschte Internetseiten, verschicken falsche Bank-Briefe, überkleben Codes auf E-Ladesäulen und verteilen sogar gefälschte Strafzettel. Ralf Scherfling, Phishing-Experte der Verbraucherzentrale NRW, warnt: „Wir beobachten, dass die Zahl der Betrugsversuche mit QR-Codes zunimmt. Daher sollte man sie nicht unbedacht scannen, sondern mit gesundem Misstrauen vorher immer erst prüfen, wohin sie führen.”
Am Montagnachmittag (29.07.24 / 16:30 Uhr) bekam eine 83-Jährige aus dem Stadtteil Alt-Marl einen Anruf - angeblich von ihrem Sohn. Der erzählte weinend am Telefon, dass er in einem schweren Unfall verwickelt sei und dabei ein Kind tödlich verletzt wurde. Die Seniorin wurde anschließend an einen Mann weitergeleitet, der sich als Anwalt des Sohnes vorstellte. Er klärte der Marlerin, dass für den Sohn eine hohe Kaution zu hinterlegen sei, außerdem benötige man eine Vollmacht. Am Telefon wurde das Vorgehen besprochen. Im weiteren Verlauf erschien dann eine unbekannte Frau an der Wohnanschrift der 83-Jährigen - sie legte Papiere zur Unterschrift vor und nahm eine nicht unerhebliche Menge an Bargeld mit.
Die "Abholerin" wird wie folgt beschrieben: weiblich, ca. 35 Jahre alt, etwa 1,70m groß, schlank, dunkle Haare, trug ein grünes Kleid.
Hinweise nimmt die Polizei unter der 0800 2361 111 entgegen.
Tipps und Hinweise gegen die Maschen von Betrügern finden Sie unter dem folgenden Link:
Eine Seniorin aus Gladbeck ist von bislang unbekannten Tätern betrogen worden. Eine Frau meldete sich am Freitagnachmittag, 26.07.24, telefonisch bei der Dame. Sie erklärte, dass ihr Enkelsohn einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe und nun eine Kaution benötige, um nicht in Haft zu müssen. Sie forderte die Seniorin auf, ihre Wertgegenstände zusammenzusuchen und diese später an einen Mann zu übergeben.
Gegen 1.00 Uhr in der Nacht wurden die Gegenstände von einer männlichen Person (20-30 Jahre alt) abgeholt. Es handelt sich hierbei unter anderem um Schmuck in einem Wert von mehreren tausend Euro. Die Seniorin informierte nach dem Vorfall ihre Verwandtschaft. Gemeinsam meldete man den Vorfall der Polizei.
Wer zum genannten Zeitpunkt Beobachtungen auf der Heringstraße gemacht hat oder Angaben zu dem Vorfall machen kann, wird gebeten sich unter der Tel. 0800/2361 111 zu melden.
Einen Hüpfparcours oder auch bunte Bilder auf die Straße zu malen, macht vielen Kindern großen Spaß. „Die Straßenmalkreide dafür lässt sich aus einfachen, preiswerten Zutaten selbst herstellen“, so Chemikerin Kerstin Effers, Expertin für Umwelt und Gesundheitsschutz bei der Verbraucherzentrale NRW. Dafür braucht es nur Modellbaugips und pflanzliche Lebensmittelfarbe. Als Form eigenen sich die Papprollen von Klopapier, bei denen ein Ende fest mit Paketklebeband zugeklebt wird.
Und so geht’s: Zwei Tassen Modellbaugips nach und nach mit etwa drei Tassen Wasser in einem Becher zusammenmischen. Wenn eine glatte Gips-Masse entstanden ist, diese zum Beispiel in leere Joghurt- oder Margarinebecher verteilen und die gewünschte Farbe unterrühren. Anschließend wird die fertige Masse in die vorbereitete Klopapierrolle gefüllt. Beim Füllen der Papprollen mehrmals auf den Tisch klopfen, damit sich keine Luftlöcher bilden, und die Kreideformen anschließend zum Trocknen senkrecht in ein Glas stellen. Ausreichend trocken ist die Kreide nach etwa zwei Tagen. Nun muss sie nur noch aus der Klopapierrolle gelöst werden und die kreative Malaktion im Freien kann beginnen.
Weitere Tipps und Tricks rund um das Thema „Umweltfreundlich, schadstoffarm und preiswert basteln“ gibt es unter www.verbraucherzentrale.nrw/node/55906