Halterner Senioren reisten nach Brüggen und Roermond

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roermond2Reisegruppe vor dem Hooge-Bus /Foto: Klaus BüttnerNur einige der Teilnehmer an einem schönen Tag trotzten dem einsetzenden Regen und stellten sich für ein Erinnerungsfoto zur Verfügung. Der schöne Tag begann für die Halterner Senioren mit Führungen in der am linken Niederrhein gelegenen historischen Stadt Brüggen. Hiernach gab es eine verdiente Stärkung in einem Bauerncafé mit reichlich aufgetischtem Spargel. Anschließend fuhren die Senioren zum angeblich größten europäischen Outletcentrum in Roermond zur „Schnäppchenjagd“. Auf der Rückfahrt hatte der Wettergott ein Einsehen, sodass die Teilnehmer gegen 19.30 Uhr Haltern wieder bei strahlendem Sonnenschein erreichten. Nun freuen sich die Halterner Senioren auf die nächste Veranstaltung, dem Besuch des bayrischen Kurortes Bad Aibling am 22. Juni. Hier steht für Kurzentschlossene noch ein Zimmer zur Verfügung. (Auskunft: Winfried Remplewski 02364-12831) (Autor Winfried Remplewski)

(aus Wikipedia) Seine Entstehung verdankt Brüggen seiner geografischen Lage. An der einzigen passierbaren Furt über die Schwalm gelegen, bildete sich an der Kreuzung zweier Handelswege zwischen Rhein und Maas eine erste Siedlung, erstmals 897 urkundlich erwähnt. Die Grafen von Kessel ließen nach niederländischem Vorbild eine 16 m hohe Kiesinsel aufschütten, um den morastigen Untergrund bebaubar zu machen. Darauf ließen sie eine Burganlage errichten (älteste urkundliche Erwähnung 1289), um diesen Etappenort zu sichern. Brüggen wurde zum Zentrum des gleichnamigen Amtes.Im Jahr 1473 nahm der Burgunder Herzog Karl der Kühne die Burg Brüggen ein (im selben Feldzug unter anderem auch Venlo und Nijmegen). Karl starb im Januar 1477. Über drei Jahrhunderte bis 1794 war die Burg im Besitz des Herzogtums Jülich; sie war eine starke Grenzfeste (Landesburg) des Herzogtums. 1794 besetzten Truppen Napoleons das linke Rheinufer; die Franzosenzeit währte bis 1814. Die französischen Besatzer gaben die Burg 1804 zum Ausgleich jahrelang rückständiger Bezahlung an den letzten Amtmann der Burg. Danach fielen drei Viertel der ehemals viertürmigen Burg wie auch das gewaltige Festungswerk der Schleifung und Wiederverwendung von Baumaterialien zum Opfer. Nach dem Ende der Operation Blackcock (Januar 1945) und nach dem Beginn der Operation Grenade räumte die Wehrmacht das Maas-Rur-Dreieck zwischen Venlo, Roermond und Wassenberg (namentlich die dortige Maas-Rur-Stellung) am 27./28. Februar kampflos, um einer Einkesselung zu entgehen. Am 1. März 1945 stieß eine Kampfgruppe der US Army (im Rücken der Maas-Rur-Stellung) über Niederkrüchten, Brüggen, Bracht und Kaldenkirchen nach Venlo vor. Brüggen wurde Teil der Britischen Besatzungszone. Der britische Stützpunkt RAF Brüggen im Süden bestand bis 2001. Dort lagerten auch Atomwaffen.