Da fährt er nun, der Bürgerbus

Geschrieben von Klaus Büttner.

buergerbus neu vorrathausNun fährt der Bürgerbus. Am Samstag um 9.08 Uhr startet der erste Bus ab Bahnhof Haltern am See u.a. über die Haltestellen, Sparkasse, Ferno-Center, Sixtus-Krankenhaus und schließlich Kärntner Platz und ab 9:30 Uhr  dann u.a. Kahrstege, Ev. Friedhof, REWE Kaufpark und schließlich Bahnhof Haltern am See. Der gesamte Fahrplan kann im Internet von der Webseite http://buergerbus-haltern.de/downloads.html heruntergeladen werden. Er wird aber auch an vielen Stellen in Haltern ausgelegt sein. Am Freitag wurde dann in einer Eröffnungsveranstaltung des Bürgerbusverein der Bürgerbus der Öffentlichkeit übergeben. bodo klimpel buergermeisterNach den einleitenden Worte von Hans Kirschbaum vom Bürgerbusverein (Öffentlichkeitsarbeit, Marketing), wusste Bürgermeister Bodo Klimpel in seiner Festrede: "...das Innerhalb der letzten rund zweieinhalb Jahre den Fürsprechern gelungen ist, alle Hürden zu überwinden, so dann wir nun den Bürgerbus hier vor der Tür stehen haben, um starten zu können."

thomas kremer vestischeThomas Kremer (Betriebsleiter Vestische Straßenbahnen GmbH) wusste in Sachen Fachkompetenz der ÖPNV (Öffentlicher Personen Nahverkehr) begleitend zur Einrichtung des Bürgerbusse einiges zu sagen

werner mohr buergerbusDer 1. Vorsitzender, Werner Mohr, des Bürgerbusvereins Haltern am See, konnte mit einem Rückblick zur Umsetzung des Bürgerbusses nocheinmal deutlich machen, das der Prozess von der Idee bis zum fahrenden Bus ein recht langwieriger und dornenreicher Weg sein kann.

juergen chmielek sbrNicht zuletzt konnte auch Jürgen Chmielek, 2. Vorsitzenden Seniorenbeirat Haltern am See, in Vertretung von Otto K. Rohde 1. Vorsitzinder SBR, aufatment über dieses Projekt einige Worte sagen und sich sehr gut daran erinnern das Hullern trotz seines großen Engagement nicht den Zuschlag zu einem Bürgerbus zwecks Abdeckung der ländlichen Gebiete bekommen hat. Er lobte diesbezüglich besonders Hans-Josef Schild für seinen Einsatz.

Nun ist es abzuwarten ob der Bürgerbus auch von der Bevölkerung angenommen wird, wenn er im Stundentakt von 8:08 Uhr bis 17:52 Uhr durch Haltern am See seine Runden dreht. Weitere aktuelle Informationen gibt es auf der Webseite des Bürgerbusvereins.

Verkehrsclub Deutschland e.V. (VCD) startet E-Dreirad-Datenbank

Geschrieben von Klaus Büttner.

Senora NeuWer sich auf einem Zweirad unsicher fühlt, für den ist das E-Dreirad eine gute Alternative, denn es ermöglicht sicheres Aufsteigen ohne Balancieren oder mögliches Umfallen. Auch Stehenbleiben ohne Absteigen oder langsames Fahren sind kein Problem. Gleichzeitig unterstützt der Elektro-Antrieb den Fahrenden besonders bei Steigungen, Gegenwind und langen Strecken. Der VCD bietet mit einer neuen Datenbank einen umfassenden Überblick über aktuelle E-Dreirad-Modelle. Die E-Dreirad-Datenbank ist Teil des VCD-Projekts »Pedelec statt Auto – aber sicher!«, das vom Bundesverkehrsministerium gefördert wird. e-radfahren.vcd.org

Auch Geldautomaten sind ein Stück Unabhängigkeit

Geschrieben von Klaus Büttner.

atm 1524870 640Längst hat der Anpassungsdruck - weg vom Filialnetz und hin zu Online-Angeboten - die Banken erreicht. "Gerade in den Vororten und den ländlichen Gebieten werden immer mehr Sparkassen-Filialen geschlossen", weiß die Vorsitzende der Landesseniorenvertretung Nordrhein-Westfalen (LSV NRW), Gaby Schnell, aus vielen Gesprächen mit den lokalen Seniorenvertretern. "Dass nun aber offenbar auch noch die Geldautomaten - und damit ein Stück Unabhängigkeit vieler nicht mehr so mobiler Menschen - verschwinden sollen, kann nicht ohne Widerspruch bleiben". Doch haben sich inzwischen, wie etwa in Düren, Seniorenvertretungen erfolglos gegen den Abtransport von Geldautomaten eingesetzt. Der stattdessen offerierte „Geld-Bringdienst“ ist in den Augen der LSV allerdings keine Alternative für einen selbstbestimmten Umgang alter wie junger Menschen mit dem Bargeld. Für Gaby Schnell ist diese beginnende Entwicklung aus mehreren Gründen abzulehnen: "Einer aktuellen Studie der KfW-Förderbank zufolge sind in Deutschland seit dem Jahr 2000 fast 10.200 der damals noch rund 38.000 Banken-Filialstandorte verloren gegangen. Die jetzt offensichtlich folgende Abschaffung von Geldautomaten führt zu einer weiteren infrastrukturellen Abhängung von Stadtteilen und ländlichen Gebieten. Und die trifft besonders die alten Menschen". Gerade noch hatte der 7. Altenbericht der Bundesregierung die Stärkung der Kommunen als Lebensorte für die Menschen gefordert, so Schnell. "Eine funktionierende Infrastruktur ist aber ein wesentliches Merkmal solcher Lebensorte. Wenn man die Quartiere stärken will, gehören auch Geldautomaten zwingend dazu". Gerade die Sparkassen seien wichtige Teile des Gemeinwesens der Kommunen und eben nicht nur reine Wirtschaftsunternehmen. Damit komme ihnen auch eine besondere Verpflichtung gegenüber dem Erhalt der Infrastruktur zu, die nach Ansicht der Landesseniorenvertretung nicht durch das vielfältige und lobenswerte finanzielle Engagement für Kultur, Sport oder soziale Projekte ablösbar ist. Dass nach den Geldautomaten auch gleich das Bargeld verschwinden könnte, ist zwar in absehbarer Zeit nicht zu befürchten, doch keineswegs mehr Utopie. Alternative Zahlungsmethoden stünden bereit, so betonen Banken-Vertreter allerorten, an die man ältere oder auf Barrierefreiheit angewiesene Menschen sehr gerne heranführe. Wer solche alternativen Zahlungsmöglichkeiten nutzen wolle und könne, solle dies gerne tun, findet Gaby Schnell, aber: "Der Bargelderhalt liegt im Interesse der Selbstbestimmung von Menschen aller Lebensalter. Dazu gehört auch, ohne Probleme oder unzumutbare Wege an das eigene Geld kommen zu können". Längst hat der Anpassungsdruck - weg vom Filialnetz und hin zu Online-Angeboten - die Banken erreicht. "Gerade in den Vororten und den ländlichen Gebieten werden immer mehr Sparkassen-Filialen geschlossen", weiß die Vorsitzende der Landesseniorenvertretung Nordrhein-Westfalen (LSV NRW), Gaby Schnell, aus vielen Gesprächen mit den lokalen Seniorenvertretern. "Dass nun aber offenbar auch noch die Geldautomaten - und damit ein Stück Unabhängigkeit vieler nicht mehr so mobiler Menschen - verschwinden sollen, kann nicht ohne Widerspruch bleiben". Doch haben sich inzwischen, wie etwa in Düren, Seniorenvertretungen erfolglos gegen den Abtransport von Geldautomaten eingesetzt. Der stattdessen offerierte „Geld-Bringdienst“ ist in den Augen der LSV allerdings keine Alternative für einen selbstbestimmten Umgang alter wie junger Menschen mit dem Bargeld. Für Gaby Schnell ist diese beginnende Entwicklung aus mehreren Gründen abzulehnen: "Einer aktuellen Studie der KfW-Förderbank zufolge sind in Deutschland seit dem Jahr 2000 fast 10.200 der damals noch rund 38.000 Banken-Filialstandorte verloren gegangen. Die jetzt offensichtlich folgende Abschaffung von Geldautomaten führt zu einer weiteren infrastrukturellen Abhängung von Stadtteilen und ländlichen Gebieten. Und die trifft besonders die alten Menschen". Gerade noch hatte der 7. Altenbericht der Bundesregierung die Stärkung der Kommunen als Lebensorte für die Menschen gefordert, so Schnell. "Eine funktionierende Infrastruktur ist aber ein wesentliches Merkmal solcher Lebensorte. Wenn man die Quartiere stärken will, gehören auch Geldautomaten zwingend dazu". Gerade die Sparkassen seien wichtige Teile des Gemeinwesens der Kommunen und eben nicht nur reine Wirtschaftsunternehmen. Damit komme ihnen auch eine besondere Verpflichtung gegenüber dem Erhalt der Infrastruktur zu, die nach Ansicht der Landesseniorenvertretung nicht durch das vielfältige und lobenswerte finanzielle Engagement für Kultur, Sport oder soziale Projekte ablösbar ist. Dass nach den Geldautomaten auch gleich das Bargeld verschwinden könnte, ist zwar in absehbarer Zeit nicht zu befürchten, doch keineswegs mehr Utopie. Alternative Zahlungsmethoden stünden bereit, so betonen Banken-Vertreter allerorten, an die man ältere oder auf Barrierefreiheit angewiesene Menschen sehr gerne heranführe. Wer solche alternativen Zahlungsmöglichkeiten nutzen wolle und könne, solle dies gerne tun, findet Gaby Schnell, aber: "Der Bargelderhalt liegt im Interesse der Selbstbestimmung von Menschen aller Lebensalter. Dazu gehört auch, ohne Probleme oder unzumutbare Wege an das eigene Geld kommen zu können".

Falsche Mitarbeiter unterwegs

Geschrieben von Klaus Büttner.

Deutsche Glasfaser Logo RGBIn den letzten Tagen haben sich wiederholt verschiedene Personen als Mitarbeiter von Deutsche Glasfaser ausgegeben. Deutsche Glasfaser betont ausdrücklich, dass die Hausbegeher und Monteure einen Mitarbeiterausweis mitführen und diesen auf Anfrage zeigen. Das von DG zertifizierte Generalunternehmen ist seit einigen Wochen in den Orten unterwegs, um die Position des Hausanschlusses und die Leitungswege zu besprechen. Auch die ersten Anschlussaktivierungen wurden bereits umgesetzt. Sollten die Bewohner sich unsicher sein, ob die Person vor der Haustür zum Unternehmen Deutsche Glasfaser gehört, sollten sie nach dem Mitarbeiterausweis fragen. Auf diesem ist auch eine ID-Nr. enthalten, welche über die Hotline 02861 890 600 jederzeit geprüft werden kann. Alle Informationen über Deutsche Glasfaser und die buchbaren Produkte sind online unter www.deutsche-glasfaser.de verfügbar.

Freihes W-Lan "go to"

Geschrieben von Klaus Büttner.

wifiDas freie WLAN in Restaurants, Cafe´s und Shopping Malls war bislang in Deutschland kaum verfügbar. In anderen Ländern auch innerhalb Europas war dies nie ein Problem. Es geht um die sogenannte Störerhaftung. Grund dafür ist unter anderem auch das Urheberrecht.
Zitat aus http://www.tipps-tricks-kniffe.de:
"Dort wo Gratis-WLAN angeboten wurde, sind Passwörter erforderlich gewesen und Nutzerdaten wurden gespeichert. Damit wollte man Urheberrechtsverletzungen vorbeugen und die unerlaubte Verbreitung per Filesharing am Hotspot verhindern. Bei Verstößen wurde dann der Restaurant-Betreiber abgemahnt und abkassiert. Diese sogenannte Störerhaftung ist am 13. Oktober 2017 abgeschafft worden."

Aus einer Analyse in Heise-Online erstellt von Jörg Heidrich ( Fachanwalt für IT-Recht) folgendes Zitat:

Kerninhalt der Gesetzesänderung ist eine Abschaffung der heftig kritisierten Störerhaftung für die Anbieter von Internetzugängen. Dabei handelte es sich um reines Richterrecht, welches vorsah, dass zum Beispiel die Anbieter eines offenen WLAN für das Fehlverhalten ihrer Nutzer haftbar gemacht werden können. Aus dieser Regelung resultierten über die vergangenen Jahre hunderttausende von Abmahnungen vor allem für die Nutzung von Filesharing-Software über freie Netze. Die Neuregelung sieht in Paragraf 8 nunmehr vor, dass Internetanbieter "nicht wegen einer rechtswidrigen Handlung eines Nutzers auf Schadenersatz oder Beseitigung oder Unterlassung einer Rechtsverletzung in Anspruch genommen werden; dasselbe gilt hinsichtlich aller Kosten für die Geltendmachung und Durchsetzung dieser Ansprüche". Dies dürfte tatsächlich den bisher üblichen urheberrechtlichen Massenabmahnungen die Grundlage entziehen, auf denen Rechteinhaber und Abmahnanwälte über Jahre ein goldenes Geschäftsmodell aufgebaut haben. So verweist auch das Wirtschaftsministerium darauf, dass nunmehr "keine mit der Störerhaftung in Zusammenhang stehenden Kosten, insbesondere Abmahnkosten", geltend gemacht werden können. Eine Ausnahme sieht das Gesetz unter anderem in den Fällen vor, in denen der WLAN-Betreiber absichtlich mit einem Nutzer seines Dienstes zusammenarbeitet, "um rechtswidrige Handlungen zu begehen".

Fazit: Damit dürfte einer flächendeckenden W-Lanverbreitung, auch in Städten, nichts mehr im Wege stehen. Dies kommt besonders dem Tourismus zugute, denn nun können sich Reisende gemütlich mit ihren Smartphones und Tablets z.B. auf den Marktplatz setzen und durch das Surfen im Internet weitere Informationen über die Örtlichkeit in der er sich befindet ohne Druck abrufen.