Osterfeuer in Hullern

Geschrieben von Astrid Korste.

osterfeuer 2Um 19:00 Uhr hat das Osterfeuer mit einer Andacht in der St. Andreas-Kirche begonnen. Mit einer Abordnung des Blasorchesters Hullern (BOH) wurde das Licht der Osterkerze von der Kirche zum Feld an der Antruper Straße gebracht. Dort hatte die Leiterrunde der Gemeinde St. Andreas das Holz aufgeschichtet das sie in Hullern gesammelt hatten. Mit dem Licht von der Osterkerze wurde dann das Feuer angezündet.

In geselliger Runde waren mehr als 400 Leute zusammengekommen um bei kühlen Getränken, Würstchen, belegten Broten und bunten Eiern miteinander ins Gespräch zu kommen. Bis das Feuer runtergebrannt war, achteten die Männer von der freiwilligen Feuerwehr Hullern darauf, dass auch brandtechnisch alles gut läuft.

Besonders zu erwähnen, ist die hervorragende Arbeit der „Leiterrunde“, die alle Vorbereitung von der Planung, dem Sammeln und färben der (Oster-)Eier, dem holen des Holzes und der Vorbereitung des Platzes für diese traditionelle Veranstaltung bis hin zum Abbau der Zelte und der Aufräumarbeiten auf dem Feld nachdem alle Anderen gegangen sind übernommen haben. Den jungen Leuten gehört wohl unserer aller Anerkennung für ihr Engagement und die investierte Zeit. Sie haben der Dorfgemeinschaft in Hullern einen guten Dienst erwiesen. Jeder konnte am Osterfeuer Freunde und Bekannte treffen und die gemütliche Atmosphäre dort genießen. Eine gelungene Veranstaltung. Weitere Bilder hier.

Polizei sucht Computerbetrüger mit einem Foto

Geschrieben von .Polizeipräsidium Recklinghausen.

cbma131015Jetzt erreicht uns eine Meldung der Polizei Recklinghausen das dieser auf dem Bild abgebildeter Mann gesucht wird. Die Tat fand vor 5 Monaten statt.

Wer kann sich da jetzt noch daran erinnern.

Es bleibt die Frage, warum solche Taten mit Foto nicht sofort veröffentlicht werden, denn so wie jetzt ist die Wahrscheinlichtkeit diesen Täter zu ermitteln, recht gering.

Recklinghausen (ots) - Am 13. Oktober 1915, gegen 10.30 Uhr, entwendeten Unbekannte in einem REWE-Markt an der Breddenkampstraße einer 76-jährigen Marlerin die Geldbörse. Mit der darin befindlichen EC-Karte hob der auf dem Foto abgebildete Mann kurze Zeit später an einem Geldautomaten in der Nähe unberechtigt Bargeld ab. Dabei wurde der Täter gefilmt.

Wer kennt den auf dem Foto abgebildeten Mann?

232 Unterschriften übergeben

Geschrieben von Stadt Haltern.

backmann unterschriftenGenau 232 Unterschriften – davon rund 100 direkt aus der Marienschule - übergab Dominique Backmann-Stockhofe am Montagnachmittag an Bürgermeister Bodo Klimpel. Die stellvertretende Vorsitzende der Schulpflegschaft der Marienschule setzt sich seit geraumer Zeit dafür ein, die Verkehrsinsel am Schüttenwall (Kreuzung zur Lippstraße) sicherer zu machen. Bürgermeister Bodo Klimpel sicherte zu, diese Unterschriften weiterzuleiten an die zuständigen Stellen. Gleichzeitig stellte er aber auch klar, dass die aufgekommene Kritik, die Stadt Haltern am See habe bisher nichts unternommen, falsch sei. „Wir haben sofort mit dem Straßenbaulastträger Kontakt aufgenommen und auch dieses Anliegen unterstützt. Allerdings sind wir an dieser Stelle nicht die Entscheider.“ Dem stimmte Dominique BackmannStockhofe ausdrücklich zu. Sie unterstrich, dass das hiesige Ordnungsamt sehr gute Arbeit geleistet habe. Nach aktuellem Stand werden die Lichtsignale am mittleren Ampelmast auf der Verkehrsinsel abgebaut. Davon erhoffen sich die Verantwortlichen, dass der Fußgänger nicht mehr auf der Mittelinsel stehen bleibt und in einem Zug die komplette Fahrbahn überquert. Zudem wird die Grünphase verlängert, so dass diese zusammen mit dem Umspringen auf „Rot“ (= Räumzeit für den Fußgänger) ausreichend Zeit für eine sichere Überquerung bietet wird. Straßen NRW hatte bereits am 3. März mitgeteilt, dass mit einer Umsetzung dieses Plans Ende März/Anfang April gerechnet wird.

Nilgans statt stolzer Schwan

Geschrieben von Brunhilde Braese.

bruniEs war Anfang der sechziger Jahre, als ich mich gemeinsam mit fast allen Mitschülerinnen aus meiner Klasse, die Obertertia eines Mädchengymnasiums, bei der Tanzschule Amanda für den Schülerkurs anmeldete. Gleiches taten die Jungs vom gegenüberliegenden Jungengymnasium. Ich war damals ein schüchternes, linkisches und auch nicht besonders hübsches Mädchen. Einige Mädchen aus meiner Klasse, die Hübschen, hatten bereits ihre Fühler zu den Jungs ausgestreckt, für mich waren diese Burschen völlig fremdes Terrain.

In der Tanzschule saßen wir nebeneinander wie die Hühner aufgereiht auf Stühlen, gegenüber, getrennt durch die Tanzfläche, saßen die Jungs. Zu Beginn eines Übungstanzes liefen die Jungs zu dem Mädchen, welches ihnen gegenüber saß und forderten es auf. Nach dem Tanz rückten die Mädchen einen Stuhl weiter. So war sichergestellt, dass alle Mädchen einen Tanzpartner bekamen.

Amanda gab mit scharfer Feldwebelstimme ihre Befehle: Vor –Rück -Wiegeschritt. Einmal ertönte laut der Spruch: Die Eck, die Eck, die Eckermann (mein Mädchenname), die eckt beim Tango immer an. Es gab kein so großes Loch, in das ich am liebsten versunken wäre. Nein, besonders glücklich war ich damals nicht.

Meine Freundin Jutta und ich schwärmten für Jürgen, ein nett aussehender Junge, dem unsere Verehrung natürlich völlig entging. Außer bei den Pflichttänzen würdigte er uns keines Blickes.

Dann nahte der Abschlussball. Mir wurde ein Knabe namens Alfred zugeteilt, ähnlich schüchtern und linkisch wie ich. Eigentlich passten wir gut zueinander, aber wir konnten nichts miteinander anfangen. Alfred wird den Abend ähnlich bedrückend empfunden haben wie ich.

An einen an diesem Abend vorgetragenen Sketch kann ich mich noch gut erinnern:

„Inwiefern sich Männer und Frauen unterscheiden, erkennt man bereits an den Bezeichnungen, wenn man sie buchstabiert:

Mann = Mmmmh, aahh, nnn, nnn.

Weib = Wwwe, eehhh ieehhh, bhh.

Alle haben herzlich gelacht. Ja, so war das damals.

Nach absolviertem Abschlussball durfte man den sonntäglichen Tanztee bei Amanda besuchen. Meine Freundin Jutta und ich sprachen uns Mut zu und marschierten an einem Sonntagnachmittag die 5 km zu unserer Tanzschule. Wieder saßen wir den Jungs gegenüber wie bei den Tanzstunden, jetzt jedoch ohne Tanzpartnergarantie. Man musste aufgefordert werden. Es kam wie es kommen musste, meine Freundin Jutta und ich saßen geschlagene 2 Stunden auf unseren Stühlen, ohne dass auch nur ein Junge uns zum Tanzen aufgefordert hätte. Die dabei empfundenen Gefühle kann ich gar nicht beschreiben. Jutta und ich trotteten mit hängenden Köpfen nach Hause. Dort angekommen, fiel ich meiner Mutter in die Arme und schluchzte mein Elend heraus. Von Stund an bereitete sich meine Mutter darauf vor, niemals einen Schwiegersohn zu bekommen.

Aus dem hässlichen Entlein ist zwar kein schöner stolzer Schwan geworden, jedoch immerhin eine ganz passable Nilgans, auch ein recht hübscher Vogel. Und diese Nilgans fand den passenden Ganter, der sie bis heute liebevoll und treu durchs Leben begleitet hat.

Und zum Trost für alle Mädchen, die sich uncool finden: Ich bin mit meinen fast 70 Jahren heute zufriedener mit meinem Aussehen als damals Anfang der sechziger Jahre.

Die Unterstützung von Pflegebedürftigen im Alltag läuft überwiegend ins Leere

Geschrieben von Redaktion.

bdsadBerlin (ots) - Pflegebedürftige mit eingeschränkter Alltagskompetenz haben Anspruch auf zusätzliche Leistungen aus der Pflegeversicherung. Darauf macht die Bundesvereinigung der Senioren-Assistenten Deutschland e. V. (BdSAD) aufmerksam. Doch obwohl laut aktuellem AOK Pflegereport 2016 rund 73 Prozent der Betroffenen darüber informiert sind, nehmen nur 17,6 Prozent entsprechende Unterstützung in Anspruch. Woran liegt's?

Der Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Martin Litsch, erklärte dazu bei der Vorlage des Reports: "Ein Grund liegt ganz sicher in der Komplexität der Pflegeleistungen. Nicht nur, dass es eine Vielzahl verschiedener Leistungsformen gibt, oft sind auch deren Bezeichnungen unverständlich bis irreführend." Weiter führte er aus: "Um die Leistungsinanspruchnahme zu erleichtern, müssen wir auch die Leistungen flexibler und einfacher gestalten." Die BdSAD hört diese Worte gern, sieht momentan aber vor allem die Bundesländer unter Zugzwang.