Vorsicht vor Betrügern am Telefon oder per E-Mail!

Geschrieben von .Polizeipräsidium Recklinghausen.

hacker 2077138 640Bild von Pete Linforth auf Pixabay Bei der Polizei Recklinghausen sind in den letzten Wochen vermehrt Anzeigen zu betrügerischen Telefonaten und E-Mails eingegangen. Dies nehmen wir zum Anlass über die gängigsten Maschen aufzuklären:

Erste Masche: Betrug durch "Social Engineering" (soziale Manipulation) Bei dieser Art des Betrugs, versuchen die Täter ihre Opfer zu beeinflussen, um an vertrauliche Informationen zu gelangen. Konkret rufen derzeit vermeintliche Microsoft-Mitarbeiter per Telefon an und behaupten, dass der Computer Fehler aufweise, einen Virenbefall stattgefunden hat, gehackt wurde oder ein neues Sicherheitszertifikat benötigt werde. Daraufhin bieten die Betrüger ihre Hilfe an und sagen ihren Opfern, es müsse eine Fernwartungssoftware installiert werden, damit die Probleme behoben werden können. Durch diese Software können die Betrüger auf alle Daten des Rechners zugreifen wie zum Beispiel Passwörter, Online- Banking und es wird ein Geldbetrag für die angeblich erbrachte Leistung gefordert. Die Täter versuchen unter anderem auf weitere Zahlungsarten zuzugreifen oder wollen eine weitere Zahlung, indem sie behaupten, die Transaktion sei fehlgeschlagen. Weigern sich die Betroffenen auf die Forderungen einzugehen, wird ihnen mit Sperren des Rechners und Datenverlust gedroht. In den letzten sechs Wochen wurden mehr als 10 Anzeigen mit dieser Tatbegehungsweise aufgenommen. Hier sind einfache Tipps, wie Sie sich vor dieser Masche schützen können:

1. Legen Sie einfach auf! Ein seriöses Unternehmen wie Microsoft, nimmt nicht unaufgefordert Kontakt zu Kunden auf

2. Geben Sie niemals vertrauliche Daten wie Kontonummern, Kreditkartendaten oder Zugangsdaten etc. an die Betrüger heraus

3. Gestatten Sie unbekannten Anrufern keinen Zugang zu ihrem Rechner (Bsp. durch Installieren der Software)

Sollten Sie doch Opfer dieser Masche geworden sein, dann schalten Sie ihren Rechner umgehend aus, trennen den Internetzugang und ändern alle Passwörter über einen externen Computer. Löschen Sie das vermeintliche Fernwartungsprogramm und lassen Sie ihren Computer überprüfen. Sollten Zahlungsdaten in Besitz der Täter geraten sein, kontaktieren Sie die entsprechenden Dienste/Unternehmen und informieren Sie sich, ob sie getätigte Zahlungen eventuell zurückholen können. Zusätzlich erstatten Sie Anzeige bei der Polizei und melden Sie unter Umständen den Betrug(s)-versuch bei Microsoft: https://www.microsoft.com/de-DE/reportascam/.

Zweite Masche: Erpressung durch E-Mail Die digitalen Hacker versenden E-Mails, in denen sie die Betroffenen auffordern, eine Bitcoinüberweisung zu tätigen und das durch reine Vortäuschung. Zum Beispiel erzählen sie ihren Opfern sie hätten den Rechner mit einem bösartigen Trojaner versehen und entfernen diesen nur nach getätigter Zahlung durch Bitcoins. Besonders beliebt ist das Vortäuschen der Betrüger, sie hätten den Rechner gehackt und die Opfer dabei gefilmt wie diese zum Beispiel Pornoseiten besuchen und erpressen sie dann damit. Wir warnen ausdrücklich vor Beantworten dieser Mails oder Zahlen des geforderten Betrags, da bislang keine Fälle bekannt sind, in denen die Betrüger tatsächlich einen PC gehackt haben. Sie versuchen lediglich durch Vortäuschen falscher Tatsachen ihre Opfer zu verunsichern. Auch hierzu geben wir folgende Tipps für ein korrektes Verhalten:

1. Reagieren Sie nicht auf E-Mails mit solchen erpresserischen Inhalten

2. Tätigen Sie keine Geldüberweisung (auch keine Bitcoins!)

3. Die Erstattung einer Anzeige ist bei jeder Polizeidienststelle möglich

4. Durch aktuelle Sicherheitsanwendungen können Sie ihre elektronischen Geräte schützen

Harley Davidson mit Sternenhimmel gestohlen

Geschrieben von .Polizeipräsidium Recklinghausen.

motorbike 1241503 640Beispielbild / Bild von Michael Dodd auf Pixabay Eine blaue Harley Davidson (Motorrad) mit lackiertem Sternenhimmel haben Unbekannte am Dienstag zwischen 18.30 h und 19.30 h von der Koeppstraße gestohlen. Das Motorrad stand am Straßenrand und war verschwunden, als der Fahrer zurückkam. Zeugen, die das Motorrad oder etwas Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich mit dem Kriminalkommissariat unter 0800 2361 111 in Verbindung zu setzen.

Chor "Together"

Geschrieben von Klaus Büttner.

csm Chor 2018 af03498bebFoto: Asylkreis HalternEs gibt einen internationalen Chor beim Asylkreis! Es wird alle 14 Tage, donnerstags, unter der Leitung des Chorleiters Bernhard Höhne, gesungen. Die Treffen finden um 20.00 Uhr im Paul-Gerhardt-Haus an der Reinhard-Freericks-Straße 17 in Haltern am See, statt. Mitsingen können alle, die Freude am Singen (ohne Vorkenntnisse) und an interkultureller Begegnung haben. Weitere Infos: info@asylkreis-haltern.de 
Aktuell finden die Treffen am: 29. August, 5. und 19. September, 10. Oktober, 7. und 21. November, 5. und 19. Dezember, statt.

Rep-Cafe im Hullerner Pfarrheim

Geschrieben von Klaus Büttner.

laptop 1385702 640Bild von annca auf Pixabay Das Reparatur-Café des Hullerner Computer-Treffs findet am Montag, den 05.August 2019 von 17 bis 19 Uhr im Pfarrheim St. Andreas, Terwellenweg 13. Es werden Probleme mit Laptops, Tablets, Smartphones, Druckern und/oder Programmen (bei einer Tasse Kaffee) analysiert und falls möglich umgehend behoben oder die weitere Vorgehensweise besprochen. Tragbare Geräte sollten mitgebracht werden. Das RepCaf steht allen Interessierten offen. Die weiteren Termine werden ebenfalls am 1. Montag des jeweiligen Monats stattfinden, d.h. am  02.09. und 07.10. 
Informationen bei Siegmar Schmidt, Tel: 02364 169545

Sara Genz: "Ein Dollar Brille"

Geschrieben von Klaus Büttner.

eindollarbrilleEin-Dollar-Brille , v.l. Martin Aufmuth, Deniz Ispaylar Foto: eindollarbrille.deAm Samstag, 13.07.2019 findet im Pfarrheim St. Andreas in Hullern ein Veranstaltung statt die von Sara Genz initiiert wurde in der das Projekt " 1Dollar Brille" vorgestellt wird. Die Halterner Zeitung berichtete und auf der Webseite https://www.eindollarbrille.de/ sind audführliche Informationen zu finden.

Ziel der Aktivitäten von EinDollarBrille e.V. ist eine kontinuierliche augenoptische Grundversorgung in Entwicklungsländern. Alle Menschen weltweit haben die Möglichkeit, in ihrem Umfeld bezahlbare, qualitativ hochwertige und individuell angepasste Brillen zu kaufen. Laut einer Studie der Weltgesundheitsorganisation WHO leiden rund 700 Millionen Menschen an einer Fehlsichtigkeit, die sich mit einer einfachen Sehhilfe beheben ließe, können sich aber eine solche nicht leisten. Martin Aufmuth, Gründer der Organisation EinDollarBrille, entwickelte zur Lösung dieses Problems ein nachhaltiges Social Business Modell, das aus vier Komponenten besteht:
• Die EinDollarBrille – das Produkt: Sie besteht aus einem leichten und gleichzeitig extrem stabilen Federstahlrahmen sowie kratz‐ und bruchfesten Gläsern aus Polykarbonat, die sich mit einem Handgriff in den Rahmen klicken lassen. Hergestellt wird die EinDollarBrille auf einer einfachen Biegemaschine, die keinen Strom benötigt und daher problemlos auch in sehr armen und ländlichen Regionen eingesetzt werden kann. Die Materialkosten für eine Brille liegen bei rund einem US‐Dollar; der Verkaufspreis bei zwei bis drei ortsüblichen Tageslöhnen.
• Ausbildungskonzept: Der EinDollarBrille e.V. bildet lokale Fachkräfte für die Herstellung und den Vertrieb der EinDollarBrille aus. Da es in vielen Entwicklungsländern kaum Augenärzte und
Optiker gibt, hat der EinDollarBrille e.V. zudem in enger Zusammenarbeit mit Augenärzten und Optikern ein eigenes, einjähriges Ausbildungskonzept für Best‐Spherical‐Correction (BSC) entwickelt. Dieses befähigt dazu, beim Sehtest zuverlässig das bestmögliche sphärische Brillenglas zu finden und die Brille fachkundig anzupassen.
• Schaffung von Arbeitsplätzen und wirtschaftliche Entwicklung: Aus dem Verkaufserlös der Brillen soll sich ein Großteil der laufenden Kosten in den Projektländern, darunter die Gehälter
der lokalen Mitarbeiter, finanzieren. So entstehen neue Arbeitsplätze, gerade in armen Ländern wie Malawi oder Bolivien.
• Integration benachteiligter Gruppen: Bei der Ausbildung der Hersteller und Verkäufer der EinDollarBrille werden auch Menschen aktiv integriert, die es am lokalen Arbeitsmarkt und in der
Gesellschaft besonders schwer haben, wie beispielsweise alleinerziehende Mütter oder Menschen mit körperlichen Behinderungen. Die neueste Version der Biegemaschine ist so gestaltet, dass sie sogar von Blinden bedient werden kann.