Brennendes Fett nie mit Wasser löschen - Schwerste Brandverletzungen drohen

Geschrieben von .Redaktion.

hausbrandFoto: Dirk (Beeki®) Schumacher/PixabayWenn Fett in Topf oder Pfanne brennt, lautet der erste Reflex oft: Schnell mit Wasser löschen!

 

Doch dieser Reflex ist hochriskant: Das Wasser verdampft blitzartig in dem einige hundert Grad heißen Fett und wird meterweit aus dem Behälter geschleudert. Diese Fettexplosion kann zu Wohnungsbränden und schwersten Brandverletzungen führen. "Deshalb ist Wasser zum Löschen eines Fettbrandes absolut tabu", sagt Dr. Susanne Woelk, Geschäftsführerin der Aktion Das sichere Haus (DSH), Hamburg.

Geeignete Maßnahmen bei Fettbrand

Deckel drauf:

Wer geistesgegenwärtig den passenden (und trockenen!) Deckel auf die Pfanne legt, erstickt das Feuer. Allerdings gehört Mut dazu: Nicht jeder traut sich, dem Feuer so nah zu kommen.

Feuerlöscher Klasse F:

Ein Fettbrand-Löscher der Brandklasse F erstickt die Flammen. Auf dem Etikett üblicher Haushalts-Feuerlöscher steht, ob das Gerät zum Löschen von Fettbränden geeignet ist. Achtung: Feuerlöscher der Brandklasse A sind zum Löschen eines Fettbrandes ungeeignet, weil sie Wasser enthalten.

Zwei Feuerlöscher für zu Hause

Die DSH empfiehlt zwei Feuerlöschertypen für zu Hause: in der Küche einen handlichen Fettbrandlöscher und in der Wohnung einen größeren Schaumfeuerlöscher. Beim Kauf ist Qualität wichtig. Auf diese Details kommt es dabei an:

  • Auf dem Löscher muss "DIN EN 3" aufgedruckt sein.
  • Jeder Feuerlöscher muss das CE-Zeichen tragen, einige tragen auch das GS-Zeichen für geprüfte Sicherheit.
  • Die Farbe ROT (RAL 3000, "Feuerwehr-Rot") ist ein Zeichen für einen zugelassenen Löscher.

Weitere Tipps zum richtigen Feuerlöscher bietet der Film "Feuerlöscher für zu Hause", herausgegeben von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) und der DSH.

Stadt bleibt fußgänger- und fahrradfreundlich

Geschrieben von .Redaktion.

senioren radfahrenFoto: Mabel Amber / pixabayDie Stadt Haltern am See darf sich weiterhin „fußgänger- und fahrradfreundliche Stadt“ nennen. Denn sie erhielt jetzt diese positive Nachricht: „Die Arbeitsgemeinschaft fußgängerund fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in Nordrhein-Westfalen (AGFS) hat gemeinsam mit dem Verkehrsministerium Düsseldorf den Verlängerungsantrag für eine Fortführung der Mitgliedschaft in der AGFS geprüft. Wir freuen uns Ihnen mitteilen zu können, dass die Mitgliedschaft der Stadt Haltern am See in der AGFS für weitere sieben Jahre verlängert wird.“
Hier ist die Seestadt seit 2006 Mitglied, wobei diese Mitgliedschaft stets auf sieben Jahre befristet ist. Nach der Verlängerung im Jahre 2013 erfolgte nun die weitere, die keineswegs selbstverständlich ist. Denn die AGFS sowie das Verkehrsministerium überprüfen die Anträge der Städte, die in ihren Verlängerungsanträgen darlegen müssen, welche Punkte sie im Laufe der letzten Zeit für Fußgänger und Radfahrer verbessert haben.
Hier sei u.a. daran erinnert, deutlich mehr Fahrradabstellplätze an der Strandallee geschaffen zu haben, ebenso an der Mühlenstraße. Oder auch an die neue Radfahrstrecke zwischen Lavesum und Reken über den früheren Truppenübungsplatz. Zu solchen Maßnahmen gehören auch laufende Arbeiten wie das Absenken von Bordsteinen, um Rollstuhl- und Rollatornutzern mehr Sicherheit zu geben. Dazu passen auch der barrierefreie Ausbau der Bushaltestellen sowie die Beseitigung des Kopfsteinpflasters in der Mühlenstraße. Zur Verbesserung der Infrastruktur haben ebenso der Alte Postweg in Hullern und der Bürgerradweg in Antrup beigetragen.

ComputerTreff findet bis auf weiteres nicht statt!

Geschrieben von Klaus Büttner.

Grafik: Alexandra_Koch/PixabayAufgrund der in der letzten Zeit stark gestiegenen Zahl an Corona-Neuinfektionen hat das Orga-Team des ComputerTreffs (Gruppe Laptop) beschlossen, alle weiteren Hullerner ComputerTreffs für dieses Jahr abzusagen. Trotz der praktizierten Vorsichtsmaßnahmen kann und will das Team die Verantwortung für die Gesundheit der Teilnehmer nicht mehr übernehmen. Sobald sich die Sachlage zu aller Gunsten geändert hat, werden neue Informationen herausgegeben.

Interaktive Beteiligung erwünscht

Geschrieben von Stadt Haltern am See.

Foto: Stadt Haltern Im Integrierten Stadtentwicklungskonzept (ISEK) der Stadt Haltern am See ist die Erstellung eines Verkehrskonzeptes für die Innenstadt als grundsätzliche Maßnahme und Voraussetzung für weitere Planungen erkannt worden. Eine zukunftsweisende, nachhaltige Verkehrsentwicklung stellt für die Stadt einen wichtigen Baustein zur Verbesserung der Lebensqualität der Bevölkerung und zur Erhöhung der Attraktivität als Lebens- und Wirtschaftsstandort dar. Das städtebauliche Verkehrskonzept zielt auf den innerstädtischen Bereich, das pulsierende Herzstück, ab.

Ein besonderer Schwerpunkt liegt beim Thema Radverkehr. Darüber hinaus werden jedoch auch der Motorisierte Individualverkehr (MIV), der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) und der Fußverkehr in die gesamtstädtische  Entwicklung einbezogen.

Der Fokus des Verkehrskonzeptes liegt auf folgenden innerstädtischen Bereichen:
 · Stadtpromenade zwischen Stadtzentrum und Bahnhof Haltern am See
 · Neugestaltung des innerstädtischen Angelpunktes zwischen Kardinal-von-Galen-Park und  Kärntner Platz
 · Radwege auf den äußeren Ringstraßen
 · Neuordnung des Verkehrs in der Innenstadt.

In diesen Planungsprozess möchte die Stadtverwaltung auch die Bürgerinnen und Bürger, alle relevanten Gruppen und Akteure umfassend einbeziehen und mit ihnen intensiv diskutieren und Inhalte gestalten. Um effektiv handeln zu können, ist es notwendig, zielgerichtet vorhandene Defizite der verschiedenen Verkehrsmittel zu ermitteln und diese bei der Gestaltung und Neuordnung der Verkehrsräume zu beheben. 

Deshalb sind alle interessierten Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt Haltern am See und als Experten für Ihre alltäglichen Wege und Aufenthaltsorte zur interaktiven Beteiligung eingeladen. Sie können in die interaktive Ideen-Karte klicken und die für sie besonders attraktiven Bereiche benennen. Ebenso dankbar ist die Verwaltung für Hinweise sowie Wünsche und Ideen. Dazu gehören auch Rückmeldungen für positive Veränderungen und genauso für Mängel, Problembereiche oder unsichere Stellen.

Dabei können Sie sich beispielsweise an den folgenden Fragen orientieren:
 · Wo halten Sie sich gern auf?
 · Wo lässt sich gut / schlecht zu Fuß oder mit dem Fahrrad vorankommen?
 · Gibt es Orte und Bereiche, die besonders gut / schlecht zu erreichen sind?
 · Welche Orte und Bereiche sind gut oder weniger gut mit Bus oder Bahn zu erreichen?
 · Wo gibt es Gefahrenstellen oder Hindernisse?
 · Wo gibt es Hindernisse für Rollatoren oder Kinderwagen?
 · In welchen Bereichen ist die Verkehrsbelastung im Auto- und / oder Lkw-Verkehr nach der persönlichen Wahrnehmung zu hoch?

All diese Angaben fließen als Bestandteil in die Stärken-Schwächen-Analyse ein. Sie helfen dabei, die innerstädtischen Bereiche zu entwickeln und aufzuzeigen, wie der Verkehr zukünftig innerhalb der Stadt Haltern am See stadtverträglich organisiert werden können.
 
Eine Teilnahme ist in der Zeit ab sofort bis zum 4. Januar 2021 möglich. Und zwar hier:

Warnung vor verdächtigen Haustürbesuchen

Geschrieben von .Polizeipräsidium Recklinghausen.

haustuerGrafik: Peggy und Marco Lachmann-Anke / PixabayBei der Polizei melden sich derzeit vemehrt Bürgerinnen und Bürger, weil sie Besuch von "verdächtigen Personen" hatten. Das möchten wir zum Anlass nehmen, zu sensibiliseren und zu warnen. Demnach sind zuletzt in Herten, Datteln und Haltern am See Personen aufgefallen, die offensichtlich von Tür zu Tür gehen, an den Haustüren klingeln und um Arbeit bitten. Teilweise sind die Personen in Kleingruppen unterwegs, teilweise auch alleine. Manchmal sind es auch Frauen mit Kindern, die so um Geld bitten/betteln. In vielen Fällen haben die Personen einen Zettel vorgezeigt auf dem sinngemäß stand: Bin auf der Suche nach Arbeit. Brauche Geld.

Die Polizei nimmt die Hinweise aus der Bevölkerung ernst und legt einen besonderen Fokus auf die verdächtigen Personen. Aus der Vergangenheit und von anderen Behörden ist die Masche der reisenden Täter bekannt. Es ist nicht auszuschließen, dass die Personen auf diese Weise in Häuser und Wohnungen kommen wollen, um mögliche Einbruchsorte auszukundschaften. Konkrete, aktuelle Straftaten sind der Polizei im Zuständigkeitsbereich des PP Recklinghausen nicht bekannt. Dennoch die Warnung: Lassen Sie keine fremden Personen ins Haus oder in die Wohnung! Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und seien Sie misstrauisch!

Wenn Sie Hinweise zu verdächtigen Personen haben, melden Sie sich bitte bei der Polizei (auch unter der Tel. 110).