...in der Hand meiner Mutter

Geschrieben von Ludger Pötter.

mutterhand
 

Am heiligen Abend:
Sythen bei Haltern am See, 24.12.2015, 19.36 Uhr
S. K. erzählt:

Meine Hand,
so klein und zerbrechlich,
streichelt ihre raue Hand.
Langsam öffnet sich diese
und ich schiebe meine hinein.
Geborgen und heimisch fühle ich mich -
                                       in der Hand meiner Mutter.              

Auf einem Feldbett, olivgrün
sitze ich neben ihr.
Stimmengemurmel von allen Seiten.
Zehn Feldbetten stehen hier, nebeneinander.
Alles fremde Gesichter. 
Sie reden in verschiedenen Sprachen
und das, in einem unbekannten Land.
Ich habe keine Angst. Nicht -
                                          in der Hand meiner Mutter.

Wir sind lange unwegsame Straßen gelaufen.
Meine Beine schmerzten, die Füße brannten.
Ich weinte nicht, denn meine Hand war in der Heimat -
                                           in der Hand meiner Mutter.

Vom Sturm gepeitschte Wellen erhoben sich vor unserem Schlauchboot

Riesige, gewaltige, brutale Wasserberge.
Das Boot, winzig, hoffnungslos überfüllt.
Das kalte graue Meer öffnete den Rachen, um mich zu verschlingen.
Doch ich sog die Kraft -
                                            aus der Hand meiner Mutter.

Draußen ist es schon dunkel.
Eine eisige Nacht.
Alle frieren, - nur ich nicht, denn ich bin -
                                            in der Hand meiner Mutter.

 (aus der Geschichtenmanufaktur „Unikata“ von Ludger Pötter)

 

Ein Blick auf den Asylkreis in Haltern

Geschrieben von Redaktion.

logo asylkreisDer Asylkreis schreibt in seiner ersten Newsletter:

"Liebe Freunde und Unterstützer, sehr geehrte an der Arbeit des Asylkreises Interessierte, heute haben Sie den ersten Newsletter des Asylkreises Haltern am See vor sich. An dieser Stelle möchten wir Sie einmal monatlich, jeweils am Monatsende,über Ereignisse und Aktivitäten des Asylkreises auf dem Laufenden halten sowie, so weit möglich, auf Bevorstehendes hinweisen. Noch nicht allen wird bekannt sein, dass der Asylkreis kein Verein ist, sondern ein Zusammenschluss einer großen Zahl ganz unterschiedlicher Personen und Organisationen, die die Überzeugung verbindet, dass man die zahlreichen und immer mehr werdenden Flüchtlinge, die in Haltern leben, mit ihren Problemen nicht alleine lassen darf. Auch Sie können sich mit Ihren Fähigkeiten und Ideen einbringen, wenn Sie helfen möchten.

Mit Frühstück endet das Computerjahr 2015

Geschrieben von Klaus Büttner.

kerze 16122015Am Mittwoch den 16.12.2015 fand der Jahresabschluss des ComputerTreff in Hullern mit einem Frühstück statt. Viele waren gekommen um über das Vergange zu reden und auch für die Zukunft zu planen. (Bilder in der Gallery)Auf jeden fall wird es im nächsten Jahr weitergehen. In der Planung ist auch das die Neuzugänge eine Extrazeit bekommen, damit sie die Möglichkeit haben auch das zu verstehen was die Fortgeschrittenen bereits gelernt haben. Damit wäre beiden gedient, so das sich niemand "langweilt". Der erste Treff wird am 06.01.2016 im Pfarrheim St. Andreas, Terwellenweg 13 um 10 Uhr sein.

Alle sind wieder herzlichst willkommen. Informationen gibt es bei Wilma Plucinski Tel: 02364 5950 und bei Klaus Büttner Tel: 01718360350

Schnelle Aufnahme, zügige Diagnostik, kurze Wege.

Geschrieben von Redaktion.

haupteingang krankenhaus 637Kurze Wege, zügige Diagnostik, Ausstattung auf höchstem technischen Niveau und ein Mehr an Komfort: Das sind die entscheidenden Pluspunkte der Zentralen Aufnahme. Gelangen Notfallpatienten jetzt mit dem Krankenwagen über die Liegendanfahrt in das St. Sixtus-Hospital, finden sie alle Räume der Erstversorgung direkt nebeneinander vor. Im modern ausgestatteten Schockraum beginnen Ärzte und Pflegekräfte sofort mit einer Behandlung der Patienten. Braucht man, etwa nach einem Unfall, Röntgenaufnahmen vom verletzten Körperteil, dann geht es nur einen Raum weiter in den Röntgenbereich. „Das ging zuvor nicht so schnell, denn die Röntgenanlage befand sich eine Etage höher, und die Patienten mussten mit dem Aufzug erst dorthin gefahren werden", erläutert Harald Hauke, Technischer Leiter im Halterner Krankenhaus. Sind die ersten Untersuchungen beendet und benötigt der Patient einen speziellen Verband, dann befindet sich hinter der nächsten Tür der so genannte Gipsraum.
Auch wer zu Fuß in die Zentrale Aufnahme kommt, muss für die Erstuntersuchungen
nicht von A nach B laufen. Neben dem Empfangstresen gibt es drei verglaste Aufnahmekabinen, wo Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hauses alle erforderlichen Daten der Patienten erfassen. Anschließend gehen Notfälle in das so genannte Erstaufnahme-Zimmer. Hier erfolgt eine Ersteinschätzung der Behandlungspriorität der Patienten, bei der mit Hilfe eines standardisierten Fragenkatalogs erfasst wird, wie dringlich die Behandlung ist. Wer sich ein wenig gedulden muss, nimmt im separaten Wartezimmer Platz. Von dort werden die Patienten dann persönlich vom Team der Zentralen Aufnahme abgeholt und in eines der fünf Untersuchungszimmer begleitet. Hier beginnt ein medizinischer Sofort-Check, der eine körperliche Untersuchung und - je nach Indikation - zum Beispiel Blutentnahme, ein EKG oder eine Sonographie umfasst. Erst danach wird entschieden, ob die Patienten stationär aufgenommen werden müssen oder auch ambulant oder teilstationär behandelt werden können. Für proktologische und gynäkologische Untersuchungen steht zusätzlich noch ein besonders eingerichteter Raum zur Verfügung.

Das "Sprachrohr" während des Frühstücks

Geschrieben von Klaus Büttner.

DSC03891480 kleinÜberall da wo das " Sprachrohr " ausliegt muß auch gleich ein Blick hineingeworfen werden. Die Neugierde ist groß auf das, was das Redaktionsteam des Sprachrohrs wieder an Geschichten und Berichten zusammengestellt hat. So auch wärend der Frühstücksrunde der kfd in Hullern am Mittwoch (9.12.2015) wo Frau Brigitte Ellenbrock in der Auslage die neueste Ausgabe des Sprachrohrs gefunden hat. "Ich finde diese Zeitung super, und der Inhalt spricht mich genau an. Das Sprachrohr sammel ich und lese immer mal wieder darin", bemerkte Frau Ellenbrock. Auch Frau Gertrud Brate, die Sitznachbarin, nickte kräftig und war der gleichen Meinung. Auch im nächsten Jahr wird es wieder 4 Ausgaben des Sprachrohrs geben, unter der redaktonellen Leitung von Jürgen Chmielek.