Feuerwehr findet Toten im Dachgeschoss

Geschrieben von .Redaktion.

hausstuetzeIn der späten Nacht herrschte Gewissheit: Um 23.20 Uhr fand die Feuerwehr am Mittwochabend einen Toten in der komplett ausgebrannten Dachgeschosswohnung an der Münsterstraße. Letztlich, so sagt Polizeisprecherin Ramona Hörst, müsse jetzt gerichtsmedizinisch geklärt werden, ob es sich um den 63-jährigen Wohnungsinhaber handelt, der vermisst worden ist. Vieles spreche aber dafür. Bis die Hilfskräfte am Mittwochabend den Toten bergen konnten, hatte das THW eine starke und aufwendige Konstruktion erstellt, um die Frontwand des stark beschädigten Hauses zu stützen. Anschließend wurden vom Erdgeschoss an nach oben hin die anderen Stockwerke abgestützt, so dass die Helfer ins Haus gehen konnten. Feuerwehr und THW waren bis morgens um 4.30 Uhr vor Ort. Am Donnerstagmorgen ist nun ein Statiker vor Ort, der darüber entscheidet, ob und wann noch weitere Personen in das Haus dürfen. Beispielsweise die anderen Bewohner, die natürlich bemüht sind, ihre persönliche Dinge und Unterlagen herauszuholen. Zunächst einmal hat Straßen NRW in Absprache mit der Stadtverwaltung eine großräumige Umleitung beauftragt, um den Schwerlastverkehr möglichst aus der Stadt herauszuhalten. Wie lange dieser Zustand bleibt, ist derzeit noch nicht abzusehen.

Ergänzung: 11.45 Uhr:
Der Bausachverständige empfiehlt nach seiner Einschätzung am Donnerstagmorgen, das abgebrannte Haus (Nr. 30) und auch das direkt angrenzende Haus Nr. 28 gesperrt zu lassen. Denn nach seiner Auffassung besteht beim Haus Nr. 30 nach wie vor Einsturzgefahr. Auch wenn das THW mehr als 50 Stützen eingebaut hat, kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich Decken oder Teile oder auch Reste des Dachstuhls lösen. Zudem könnten herunterfallende Dachziegel Probleme bereiten. In der Konsequenz bedeutet dies, dass das Betretungsverbot weiterhin bestehen bleibt. Aufgrund der nicht auszuschließenden Gefahren bleibt die Vollsperrung an der Münsterstraße bestehen. Denn es könne derzeit nicht ausgeschlossen werden, dass der fließende Verkehr für Erschütterungen sorgt, die dann am kaputten Haus für weitere Probleme sorgen.

Dachgeschoss steht in Flammen

Geschrieben von Klaus Büttner.

DachstuhlbrandFoto: Stadt HalternHeute 08.05.2019  kam die Meldung zu einem Großalarm bei der Feuerwehr: An der Münsterstraße - gegenüber des Dänischen Bettenlagers - brennt das Dachgeschoss eines Wohnhauses.
Update 11.30 Uhr: Das Feuer ist gelöscht, nun soll versucht werden, das Innere des Gebäudes mit einer Wärmebildkamera abzusuchen. Vorher allerdings muss noch ein Baufachberater schauen, ob es aus statischen Gründen überhaupt zu verantworten ist, in das schwer beschädigte Haus zu gehen. Wegen der hohen Temperaturen konnten die Feuerwehrleute nur von außen löschen.
Die Verantwortlichen haben per Sirene den Stadtalarm ausgerufen, so dass Vertreter aller Löschzüge im Einsatz waren. Zudem erhielten sie Unterstützung der Feuerwehr aus Wulfen, die mit einer weiteren Drehleiter und einem Löschfahrzeug mithalf. Großalarm bei der Feuerwehr: An der Münsterstraße 30 - gegenüber des Dänischen Bettenlagers - brennt seit etwa 9 Uhr das Dachgeschoss eines Wohnhauses. Die Feuerwehr ist mit einem Großaufgebot vor Ort.Ein junger Mann, der dort wohnt, wir aktuell noch vermisst. Verkehrsteilnehmer sollten diesen Bereich an der Münsterstraße, die komplett gesperrt ist, weiträumig umfahren.

Verwaltung bereitet Europawahl vor

Geschrieben von .Redaktion.

flag 3370970 640Bild von Capri23auto auf Pixabay Die Stadtverwaltung bereitet seit Wochen intensiv die Europawahl vor, die am Sonntag, 26. Mai, stattfinden wird. Wahlberechtigt sind alle Deutschen im Sinne des Art. 116 Abs. 1 Grundgesetz sowie die Unionsbürger/-innen der übrigen EU-Mitgliedstaaten, die am Wahltag mindestens 18 Jahre sind und seit drei Monaten (seit 26.02.2019) in Deutschland und/oder in den übrigen Mitgliedstaaten der Europäischen Union eine Wohnung innehaben und nicht vom Wahlrecht ausgeschlossen sind. Wählen kann nur, wer in das Wählerverzeichnis der Stadt Haltern am See eingetragen ist oder wer einen Wahlschein hat. Automatisch werden alle deutschen Wahlberechtigten in das örtliche Wählerverzeichnis eingetragen, die am 14. April bei der Meldebehörde gemeldet sind. Neubürger, die später zuziehen, können sich auf Antrag bis zum 5. Mai eintragen lassen. Ebenfalls werden von Amts wegen in das Wählerverzeichnis diejenigen Unionsbürger eingetragen, die auf ihren Antrag bereits zur Europawahl 2014 in das Wählerverzeichnis eingetragen waren. Alle anderen wahlberechtigten Unionsbürger können sich auf Antrag bis spätestens 5. Mai in das Wählerverzeichnis eingetragen lassen. Alle noch nicht eingetragenen Unionsbürger/-innen werden diesbezüglich noch gesondert angeschrieben. Das Gebiet der Stadt Haltern am See wurde für die Europawahl in 19 allgemeine Wahlbezirke aufgeteilt. Die Wahllokale der einzelnen Wahlbezirke sind mit einer Ausnahme identisch mit denen der Bundestagswahl 2017. Das Wahllokal des Wahlbezirkes 9.0 (ehemals MartinLuther-Schule) wurde in das Paul-Gerhardt-Haus, Reinhard-Freericks-Straße 17, verlegt. Voraussichtlich ab dem 29. April besteht die Möglichkeit, Briefwahlunterlagen zu beantragen. Ab diesem Zeitpunkt ist auch wieder das Briefwahlbüro an gewohnter Stelle im Alten Rathaus geöffnet. Nähere Informationen zur Europawahl gibt es auf der Homepage der Stadt Haltern am See unter dem Begriff „Wahlen“. Obwohl die einzelnen Wahlvorstände schon mit Wahlhelfern besetzt wurden, benötigt das Wahlamt noch freiwillige Helfer, die bei Ausfall von bereits eingeteilten 250 Wahlhelfern aushelfen. Interessierte Bürgerinnen und Bürger, die gerne als Wahlhelferin oder Wahlhelfer mithelfen möchten, wenn Stimmen abgegeben und gezählt werden, können sich im Wahlamt melden. Die Stadt honoriert die Mithilfe in den Wahlvorständen durch Zahlung eines so genannten Erfrischungsgeldes in Höhe von 50 Euro, Briefwahlvorstände bekommen 40 Euro. Auskunft geben: Michael Schindler, Telefon 02364 933-106; E-Mail: michael.schindler@haltern.de, Nina Brockmeyer, Telefon -933-110; E-Mail: nina.brockmeyer@haltern.de, und Bernd Bröker, Telefon -933-353; E-Mail: bernd.broeker@haltern.de.

Ausgabe 111 " Sprachrohr " erschienen

Geschrieben von Klaus Büttner.

logo sprachrohrDer Redaktionleiter, Jürgen Chmielek, des Sprachrohrs meint zu der diesjährigen Europawahl in seinem Vorwort zur 111. Ausgabe des Sprachrohrs " Eine Zeitung für uns Ältere in Haltern" 
".........natürlich freuen wir uns alle auf einen wunderbaren und vor allem warmen Frühling. Na ja, so kalt war der Restwinter ja nun auch nicht. Trotzdem, mit dem Frühling verbinden wir Glücksgefühle, schöne Erinnerungen an damals und schauen optimistischer in die Zukunft. Der Herbst- und Winter Blues ist vorbei.Hoffentlich können wir diese Gefühle auch mitnehmen in die vor uns liegende Europawahl. Nie war Europa so wichtig für uns alle wie heute. Keine Nation – auch Deutschland nicht – kann die politischen Krisen um uns herum meistern. Nur ein starkes, vereintes Europa ist in der Lage, uns vor größeren globalen Problemen zu schützen.Also: Bitte gehen auch Sie zur Europawahl am 26. Mai. Jede Stimme entscheidet darüber, ob Europa eine Vereinigung demokratischer Stimmen bleibt oder sich den Populisten beugen muss.Als ehemaliger Pfadfinder liebte ich es, durch die Europäischen Länder zu reisen und immer wieder neue Freunde zu gewinnen. Das möchte ich auch unseren Kindern und Enkelkindern gönnen, dass sie ohne Hass und Missgunst als vereinte Europäer aufwachsen können.In diesem Sinn wünsche ich einen wunderbaren Frühling für uns alle."

Die Ausgabe kann im Downloadbereich heruntergeladen werden.

Dubiose Hausbesucher unterwegs

Geschrieben von .Polizeipräsidium Recklinghausen.

hausbesuchBild von Solomon Rodgers auf Pixabay In Bottrop und in Dorsten und auch in Haltern am See, sind verdächtige Personen aufgetaucht, die Anwohner angesprochen haben. In einem Fall in Bottrop-Ebel ist ein Senior, der im Garten gearbeitet hat, am Dienstagnachmittag angesprochen worden. Ein Mann gab sich als Bekannter des Sohnes aus und bot dem Senior Jacken an, die er aus einem Auto holte. Dann wollte der Mann noch mit ins Haus kommen. Als der Senior dies ablehnte, verschwand der Mann. Er war etwa 45 Jahre alt, war etwa 1,70 m groß, schlank, hatte glatte, mittellange, schwarze Haare und ein rundes Gesicht. In Dorsten-Hardt klingelten verdächtige Männer in der Mittagszeit an mehreren Häusern und boten Pflasterarbeiten an. Sie gaben an, in der Nähe einen Auftrag auszuführen und weitere Arbeitsstätten zu suchen. Teilweise fragten sie auch, ob sie Gärten ansehen dürften. Die Beschreibung der Männer: 1. Person: ca. 30 Jahre alt, ca. 1,80 m groß, schlanke Statur, kurzes, braunes Haar, Drei-Tage-Bart, Bekleidung: grüne Jacke mit Fellkragen, gepflegtes Erscheinungsbild 2. Person: ca. 50 Jahre alt, ca. 1,70 m groß, graues, kurzes Haar, Bekleidung: hellgraue Oberbekleidung. Die Polizei rät generell zur Vorsicht, wenn fremde Menschen an Türen klingeln oder an der eigenen Anschrift Kontakt suchen. Einem Betrüger sind seine finsteren Absichten in den seltensten Fällen anzusehen. Die Täter treten in ganz unterschiedlichen Rollen auf: Mal geben sie sich als seriös gekleideter Geschäftsmann, mal werden sie als Handwerker in Arbeitskleidung, als Hilfsbedürftiger oder sogar als angebliche Amtsperson vorstellig. Um ans Ziel zu gelangen, überraschen die Täter immer wieder durch außerordentlichen Ideenreichtum. Der durch sie verursachte finanzielle Schaden ist oft nicht wieder auszugleichen. Achtung Eigenheimbesitzer: Lehnen Sie jegliche Angebote von Wanderarbeitern ab, die Ihnen spontane Bauarbeiten auf Ihrem Grundstück (insbesondere Dach- und Pflasterarbeiten) anbieten. Tatsächlich sofort angefangene Arbeiten dienen oft nur als Täuschung und werden nicht beendet. Zahlen Sie niemals Geld im Voraus! Melden Sie verdächtige Personen dem Polizeiruf unter 110!