Bewegt GESUND ÄLTER werden

Geschrieben von Klaus Büttner.

seniorensport aktionIn einem Flyer "66 Tipps für ein genussvolles und aktives Leben" hieß es u.a. in dem Vorwort von Prof. Dr. Ursula Lehr (Vorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen)

Im Jahr 2012 gratulierte der Bundespräsident 6.611 Bürgerinnen und Bürgern in unserem Land zum runden 100. Geburtstag und 616 Personen zum 105. und höheren Geburtstag. Und diese Zahl steigt von Jahr zu Jahr. Die Gruppe der über 80 Jährigen ist die am stärksten wachsende Bevölkerungsgruppe. Freuen wir uns über die zunehmende Langlebigkeit und tun wir alles, damit die gewonnenen Jahre auch zu erfüllten Jahren werden, die wir in größtmöglicher Gesundheit erleben dürfen! Es kommt ja nicht nur darauf an, wie alt wir werden, sondern auch, wie wir alt werden. Es gilt, nicht nur dem Leben Jahre, sondern den Jahren Leben zu geben! Älter werden und sich dabei wohlfühlen, das kommt nicht von allein; dafür muss jeder Einzelne selbst etwas tun – am besten von früher Jugend an. Aber es ist auch nicht zu spät, im Alter damit zu beginnen.

Die Zahlen die da genannt wurden, werden auch noch steigen und vor allen Dingen stimmt das Verhältnis der Geburten zu den älteren Menschen schon seit Jahren nicht mehr. Dies wurde nicht nur von der Werbeindustrie erkannt, sondern auch von den Krankenkassen, die dies ja als erste zu spüren bekommen indem die Ausgaben der Krankenkassenleistungen stetig steigen. So wird seit dem Jahr 2009 von Politik und Sozialwesen nicht nur nach Lösungen gesucht, dem älter werdenen Menschen so lang wie möglich gesund zu halten, sondern auch mit aktiven Angeboten unter dem Motto " Gesund Älter werden" Aufklärung zu betreiben. Auf Bund, Land und Kommunaler Ebene wurden entsprechende Angebote ausgearbeitet und auch erfolgreich durchgeführt. Gerade Sportvereine sind dafür prädestiniert die Altersgruppe ab 60 aufzufangen und ihr altersgerecht die Mobilität zu erhalten.

chmielek Bewegt gesund älter werden in Haltern am See ist ein Gemeinschaftsprojekt des Stadtsportverbandes Haltern am See und des Seniorenbeirates Haltern am See. Neben den schon seit Jahren bestehenden Angeboten des einen oder anderes Sportvereins, wie Seniorentanz, Rollatorwalking, Schwimmen für Ältere oder auch nur das Wandern in der Gruppe, soll nun verstärkt mit Unterstützung der Halterner Ärzteschaft und der ortsansässigen Presse ein engmaschiges Netzwerk aufgebaut werden um möglichst viele ältere Bürger in Bewegung zu bringen.

Übrigens dies gilt nicht nur für die Generation ab 60 Jahre, denn schon auch ab einem Alter von 55 sollte verstärkt darauf geachtet werden, sich für das weitere Älter werden, fit zu halten.
Es werden Flyer mit Seniorenangeboten bei den Halterner Ärzten verteilt und der Stadtsportverband Haltern am See e.V. freut sich über jede Mitwirkung als aktive Begleiter für Seniorenangebote, wie auch z.B. Wanderwarte, Begleiter für Pättkes Touren usw. Angesprochen werden möchte gerne Petra Völker, Telefon 02364 949290 oder auch per E-Mail: petravoelker@stadtsportverband-haltern.de

Auch senioren-haltern.de wird diese Aktionen begleiten. Wir freuen uns über jeden Kommentar.

Terminkalender für Alle

Geschrieben von .Redaktion.

termineWir haben uns einen neuen, besseren Terminkalender gegönnt und in die Webseite eingebaut. Durch eine Benutzersteuerung ist es auch möglich das Termine von außen direkt eingeben werden können. Alle Einrichtungen, die etwas für die Senioren in Haltern am See unternehmen, sind aufgerufen diesen Service zu nutzen. Übrigens, wie alles auf dieser Webseite ist auch die Nutzung des Terminkalenders kostenfrei. Nötig ist nur eine Registrierung auf der Webseite und eine kurze Mail mit dem Hinweis der Nutzung des Kalenders damit entsprechend die Nutzerrechte vergeben werden können. Einfach mal ausprobieren.

Senioren wurden am Fahrkartenautomaten geschult

Geschrieben von Klaus Büttner.

fahrkartenautomat schulungBahnfahren war früher für die jetzigen Senioren einfach und problemlos. Wer mit der "Bundesbahn" verreisen wollte ging zum Fahrkartenschalter im Bahnhof und äußerte sein Reiseziel. Die einzige Gegenfrage von dem Beamten, der die Fahrkarten verkaufte, war: "Einfach, oder zurück?" Der Beamte drehte sich um zu einer riesigen Maschine in die er einige Einstellungen vollzog, ein Stück Pappe irgendwo einlegte, einen Hebel zog und die Fahrkarte in der Hand hielt. Er drehte sich wieder zu dem Bahnkunden und schon wurde die kleine Pappkarte, nachdem der zu zahlende Geldbetrag in die Öffnung der Theke gelegt war, durch eine Drehbewegung des Beamten, die Karte durch diese Öffnung dem Bahnkunden übergeben.fahrkarte old2 Das wars. Das was dort damals an dem Schalten passierte findet heute in diesen, für ältere Menschen, furchteinflößenden Fahrkartenautomaten statt. Damals als diese Automaten neu aufgestellt wurden, standen zur Einführung Bahnmitarbeiter an den Geräten und zeigten wie es ging. Dann wurden sie abgezogen und für die Ältern ging ab da nichts mehr. Was bleib, war fremde Hilfe oder der Gang zum Fahrkartenschalter, der sich heute "Reisecenter" nennt und kauft sich dort eine Fahrkarte mit einem Aufschlag von 2 Euro. Von diesen Reisecenter gibt es immerhin noch 400 in Deutschland deren Daseinsberechtigungen abhängig vom Umsatz sind. In Haltern schein dieser Umsatz noch zu stimmen, der aber wohl nach dieser vom Seniorenbeirat der Stadt Haltern am See angebotenen Fahrkartenautomatenschulung wohl rückläufig sein wird. Zumindest werden die 24 Senioren ihre Fahrkarte demnächst ohne Angst am Automaten kaufen können. Die Angst nehmen, das war das Ziel welches auch Herr Knaup von der Bahn AG vermittelte. Die Teilnehmer der 4 Gruppen waren begeistert, denn es wurden auch viele Fragen von Herrn Knaup beantwortet. Anschließend wurden die "Schülerinnen und Schüler" noch mit Informationmaterial versorgt. Auch gibt es auf der Webseite der DB ein Video zur Bedienung des Automaten. Am Rande wurde auch auf die Möglichkeit des Fahrkartenkaufs per Computer und Smartphon hingewiesen, wohlweißlich zu wissen das gerade die ältere Generation sich noch schwer tut einen Computer zu haben und zu benutzen. Weitere Bilder in der Galerie

Freifunk in Ibbenbüren. Und in Haltern?

Geschrieben von Klaus Büttner.

freifung routerEs wurde in Haltern am See schon über die Initiative diskutiert, WLan, d.h. freien Zugang zum Internet, in der Stadt anszubieten. Es wurde auch die Freifunkinitiative in dieser Diskussion erwähnt, aber es scheint bisher auf diesem Gebiet noch zu keinem Ergebnis gekommen zu sein. Gerade als Touristenstadt, wäre dieses Angebot noch ein Highlight mehr und es kostet der Stadt keinen Euro, außer sie würde in Rathausnähe einen Router plazieren, Kostenpunkt 20 Euro. Ibbenbüren macht es vor. Dort sind mittlerweile über 60 Router installiert, die es ermöglichen in der Innenstadt kostenlos die Angebote des Internets zu Nutzen. Gesteuert wurde dies von der Freifunkorganisation in Verbindung mit dem Stadtmarketing und der Ibbenbürener Geschäftswelt. Es ist schon so das die Geschäftsleute es als Auszeichnung publizieren ihren Kunden den Ibbenbürener diese Möglichkeit zur Verfügung zu stellen. Mit entsprechenden Hinweisschildern in Schaufenstern und auf Plätzen wirbt die Stadt mit diesem Angebot. Hier die Webseite der Ibbenbürener Initiative und die Webseite der Stadt Ibbenbüren.

Alter belebt das Quartier – verantwortlich und gemeinsam.

Geschrieben von Redaktion.

wohnen im alterDie Landesseniorenvertretung NRW richtet für ihre mehr als 160 Mitglieder (Seniorenvertretungen auf Gemeinde- und Kreisebene) jährlich Seminare zur Unterstützung der Arbeit vor Ort aus. Das Schwerpunktthema für das Jahr 2015 lautet: ‚Alter belebt das Quartier – verantwortlich und gemeinsam‘.

Der Vorstand der Landesseniorenvertretung NRW, vertreten durch Gabi Schnell (Vorsitzende), Hilde Jaekel, Birgit Povel und Otto K. Rohde (zugleich 2. Vorsitzender des Seniorenbeirats der Stadt Haltern am See), freute sich über die zahlreich im Rathaus der Stadt Bocholt erschienen Gäste aus dem Bereich des Regierungsbezirks Münster. Povel und Rohde moderierten das Seminar.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, darunter Jürgen Chmielek, Hans Kirschbaum und Norbert Hoffmann vom hiesigen Seniorenbeirat, hörten zunächst ein Grußwort des Bürgermeisters der Stadt Bocholt, Peter Nebelo, der die Notwendigkeit einer guten Zusammenarbeit der Politik mit Seniorenvertretungen betonte und die Partizipation (auch) der älteren Menschen an politischen Entscheidungsprozessen als Grundlage einer erfolgreichen Quartiersarbeit hervorhob.

Nach einem Impulsreferat, mit dem Brunni Beth vom Landesbüro innovative Wohnformen. NRW sehr fachkundig in das breit gefächerte Themenfeld einführte, hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Arbeitsgruppen Gelegenheit, Ihre Erfahrungen in Sachen senioren- bzw. generationengerechter Quartiersentwicklung auszutauschen und Überlegungen für die vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung immer dringender werdenden Handlungserfordernisse zu formulieren.

Vor dem Hintergrund der zu erwartenden demografischen Entwicklung in Deutschland und Nordrhein-Westfalen ist es mit Blick auf unsere gemeinsame Verantwortung für die in unserer Stadt lebenden Menschen und auch für kommende Generationen wichtig, gemeinsam mit Politik, Verwaltung und weiteren gesellschaftlichen Akteuren die Quartiere (Stadtviertel) unserer Stadt zu analysieren und auf der Basis festgestellter Bedarfe zukunftsorientiert weiter zu entwickeln. Das besuchte Seminar hat hierzu die notwendigen Grundlagen geschaffen.

Kommentar:
Das miteinander Leben im Quartier war auch das Schwerpunktthema der Zeitung der Landesseniorenvertretung NRW. Auch gerade dieses Thema ist zur Zeit ein Aktuelles auch in Haltern am See mit den verschiedensten Projekten über das Zusammenleben mit Jung und Alt. Alte Menschen gehören nicht an den Stadtrand, sie gehören in die Mitte des pulsierenden Lebens.
Wer sich für diese Ausgabe der Zeitung interessiert hier der Link.