Neues aus der Seniorenbeiratssitzung

Geschrieben von Jürgen Chmielek.

SBR Vorstand 2015 03 3 smallAm Mittwoch, 20.07.2016, fand die Seniorenbeiratssitzung im Rathaus Haltern am See statt.

Diese Sitzung des Seniorenbeirats der Stadt Haltern am See stand insbesondere unter Einfluss der beiden Referenten, Ulrike Steck-Drescher und Christian Overmann. Beide sind Mitarbeiter der Diakonie im Kirchkreis Recklinghausen und in Haltern als Wohnungsberaterin und Schuldnerberater tätig. Overmann überraschte mit dem Hinweise der statistisch bewiesenen hohen Schuldner-Quote in Haltern. Insbesondere bei ältere Bürger und Bürgerinnen gibt es starke Tendenzen zur Überschuldung. Diese kommt in der Regel unverschuldet durch plötzliche Änderungen der Lebenssituation, oft begleitet durch Vereinsamung, Demenz und Alzheimer. Darüber hinaus schämen sich die Menschen dieser Probleme und 'igeln' sich noch mehr ein. Die Schuldnerberatung hat zwar bedeutende Fortschritte machen können, doch bleibt die Dunkelziffer der Fälle auffällig hoch. Desweiteren haben dann die Arbeitsgruppen ihre Berichte abgegeben. Die AG 2 wußte zu berichten das in Kürze für alle älteren Mitbürgern eine Gesundheitskarte, einschließlich der notwendigen Plastikhülle, zur Verfügung gestellt werden kann, die sowohl mitgeführt als auch als Notfallkarte an der Ausgangstür oder daneben zu befestigen ist. Die Vorsitzende der Arbeitsgruppe, Hedwig Himmelmann, konnte stolz berichten, dass neben der Volksbank auch ein Sanitätshaus als Sponsor für die Karte gefunden werden konnte. Hans Kirschbaum hatte den Kontakt zu der Firma hergestellt. Siegfried Lindemann von der AG 3 berichtete über die Aktivitäten seiner Arbeitsgruppe 'Bauen, Ordnung und Verkehr' : Das Jahreszeiten-Café mit dem ADAC war ein voller Erfolg; darauf soll in einer weiteren Veranstaltung zu einem späteren Termin aufgebaut werden. Darüber hinaus bietet der Halterner ADAC ein kostenloses Auto-Sicherheitstraining für Senioren an. In Kürze wird es zu der Teilnahme noch Informationen in der Presse geben.. Der Rollator-TÜV steht an; auch dieser wird begleitet von der Halterner Sanitätsfirma. Bei der AG 4 steht weiterhin im Mittelpunkt des Geschehens die Gründung eines Bürgerbus-Vereins, um den Bürgerbus auch tatsächlich in Haltern einsetzen zu können. Über das Thema wurde bereits ausgiebig berichtet. Jürgen Chmielek von der AG 5 berichtete zum Stand der PC-Schulungen, die jetzt von der KFD St. Laurentius als Träger mit den Hullerner Moderatoren Klaus Büttner und Dr Sigmar Schmidt durchgeführt werden sollen. Am 25 August wird es zu einer Informationsveranstaltung zu dem Thema "Senioren an die Computer" geben, der vorraussichtliche Start wird am  01.10.2016 dann im Pfarrheim St. Laurentius sein.

Die Zusammensetzungen der Arbeitsgruppen sind in auf der Webseite des Seniorenbeirates zu erfahren

Stellungnahme der LSV NRW zur Änderung der Gemeindeordnung

Geschrieben von Redaktion.

logo landesseniorenvertretungNun liegt er vor, der Gesetzentwurf zur Änderung der Gemeindeordnung (GO), der unter anderem die Einbindung kommunaler Seniorenvertretungen in § 27 a regelt. Die Landessseniorenvertretung begrüßt die nun endlich vorgesehene Erwähnung kommunaler Seniorenvertretungen – ebenso wie der der Behindertenvertretungen - in der GO und bewertet sie als einen ersten Schritt in die richtige Richtung. „Auch wenn es ein Gutachten gibt, das verfassungsrechtliche Einwände gegen die „Hervorhebung“ einer Bevölkerungsgruppe – hier die der Senioren – erhebt, hätten wir uns dennoch mehr Verbindlichkeit im Sinne der Partizipation gewünscht. Der Koalitionsvertrag klang so verheißungsvoll.“, kommentiert Gaby Schnell, die Vorsitzende der Landesseniorenvertretung. „Gleichwohl wissen wir, dass uns trotz des Koalitionsvertrags bei weitem nicht alle Mitglieder der Regierungsfraktionen unterstützen im Hinblick auf die Einbindung in die GO, von den Oppositionsparteien CDU und FDP ganz zu schweigen“. Vor diesem Hintergrund und dem langjährigen Kampf um die Verwirklichung des Anliegens einer Einbindung der SV in die GO für mehr Verbindlichkeit, und um überhaupt verstanden und wahrgenommen zu werden, sieht die Vorsitzende in dem Gesetzentwurf einen Schritt in die richtige Richtung, ohne damit zufrieden zu sein. „Wir sind froh, dass es in der Regierungskoalition Unterstützer und Unterstützerinnen gibt, denen weder demokratiestärkende, ergänzende Partizipation – denn das wollen wir – noch das Alter Angst machen. Ihnen sei gedankt! Auch allen Seniorenvertretungen der LAGSO (Landesarbeitsgemeinschaft der politischen, ehrenamtlichen Seniorenorganisationen) danken wir für ihre Unterstützung“, so Gaby Schnell. „Erstaunlich und irritierend bleibt es, erleben zu müssen, wie schwer es offenbar ist, diese niederschwellige Einbindung in einen Gesetzesentwurf zu fassen. Wir werden uns nun in das Gesetzgebungsverfahren einbringen und dabei auch dafür eintreten, dass Seniorenvertretungen im Gesetzestext selbst erwähnt werden und auch Jugendvertretungen dort einen Platz finden. Zudem werden wir deutlich machen, dass Seniorenbeauftragte keine Alternative zu Seniorenvertretungen darstellen. Wir bleiben also ‘dran, setzen auf unsere Mitglieder, die ihre Landtagsabgeordneten ansprechen sollten, und hoffen auf mehr Unterstützerinnen und Unterstützer im Landtag für mehr Partizipation in den Kommunen, unabhängig vom Lebensalter.“

Fragebogen zur Demokratie in Haltern am See

Geschrieben von Klaus Büttner.

290 x 210 Altes Rathaus 11813In der heutigen (11.07.2016) Ausgabe der Halterner Zeitung wurde unter der Überschrift "Ausfüllen, abgeben, Projekt unterstützen" nocheinmal auf das Projekt des Seniorenbeirates "Die Seestadt (er)lebt Demokratie" hingewiesen. Auch wurde ein Fragebogen indem die Bürger der Stadt Haltern am See gebeten werden diese zu ihrem Demokratieverständnis auszufüllen. Die Ergebnisse werden dann in einem noch zu veröffentlichen Buch aufbereitet. Sollten sie ihrer Zeitung schon den Weg des Endlichen gezeigt haben, so können sie hier nocheinmal diesen Artikel lesen. Der Fragebogen steht auch hier zum Download bereit. Sollten sie weitere Fragen haben, so wenden sie sich an, juergen.chmielek@seniorenbeirat-haltern.de oder an Elke Rüdiger: ruedielke@aol.com Tel: 02364 949455

Sprachrohr-Nr. 100 erschienen

Geschrieben von Redaktion.

team sprachrohrDas Sprachrohr für die älteren und älter werdenden Menschen unserer Stadt steht allen Interessenten ab sofort an fast allen üblichen Verteilerstellen zur Verfügung. Verständlicherweise können durch Krankheit oder Urlaub der Verteiler die Zeitungen verspätet ankommen.
Darüber hinaus fallen leider auch die Filialen der Sparkassen in Flaesheim, Hamm-Bossendorf, Lippramsdorf und Hullern aus dem Verteilerkreis heraus. Aber auch dort wird die ‚Sprachrohr‘ weiterhin bei Ärzten, Apotheken oder in Geschäften zur Mitnahme bereit liegen. Genügend Exemplare liegen aber auch im neuen Rathaus aus.

Wieder können Sie mit vielen interessanten Informationen über Haltern am See, zum Beispiel über die Quartiersentwicklung am Nordwall und die Bürgerstiftung und netten Geschichten unserer Autorinnen und Autoren rechnen. Ein Buchtipp über ‚Die Rückkehr nach Le Vernet‘ von Nicolas Balique, rundet das Heft ab.

Das Sprachrohrteam freut sich auch darüber, dass immer mehr Menschen die PDF-Ausgabe zur Zeitung anfordern. Wer noch nicht im Mailing-Verteiler aufgenommen ist, meldet sich unter i-king@t-online.de.

Die Sprachrohr_ausgaben können auch hier aus dem Downloadbereich heruntergeladen werden.

Ob Geh- oder Radweg: Nicht jeder darf drauf

Geschrieben von Klaus Büttner.

radfahrerMünchen (ots) - Nicht immer ist allen Verkehrsteilnehmern klar, wer und wann einen Geh- oder Radweg benutzen darf oder muss. Der ADAC hat die wichtigsten Informationen zusammengestellt.Fußgänger und alle Verkehrsteilnehmer mit besonderen Fortbewegungsmitteln wie z.B. Tretrollerfahrer und Inlineskater gehören auf den Gehweg. Sie werden rechtlich wie Fußgänger behandelt und müssen daher den Gehweg mit angepasster Geschwindigkeit benutzen. Fußgänger können ein Fahrrad auf dem Gehweg schieben, soweit sie damit den Fußgängerverkehr nicht erheblich behindern, ansonsten müssen sie am rechten Fahrbahnrand gehen. Radfahrer dürfen nicht auf den Gehweg. Ausnahmen gibt es bei Kindern. Bis zum vollendeten achten Lebensjahr müssen diese mit dem Fahrrad auf den Gehweg. Sie dürfen also nicht auf Radwegen, Radfahrstreifen und Schutzstreifen fahren. Ab dem vollendeten achten Lebensjahr bis zum vollendeten zehnten Lebensjahr dürfen sie Gehwege benutzen, das heißt, sie haben die Wahl zwischen Gehweg, Fahrbahn und nicht benutzungspflichtigen Radwegen. Das Radfahren auf Gehwegen kann jedoch mit dem Zusatzzeichen "Radfahrer frei" zugelassen sein. Radfahrer müssen dann jedoch Rücksicht auf Fußgänger nehmen. Durch das Schild sind sie nicht verpflichtet den Gehweg zu nutzen, sie dürfen also auch auf der Fahrbahn fahren.Radfahrer müssen einen Radweg benutzen, wenn das ausdrücklich durch eines der drei blauen Radwegschilder gekennzeichnet ist. Die drei entscheidenden Schilder: weißes Fahrrad auf blauem Grund (Z 237), blaues Fahrradschild mit weißer Linie quer (Z 240) oder senkrecht (Z 241).Trennt eine weiße Linie senkrecht das Radwegschild (Z 241), dann müssen Radfahrer die eine Seite und Fußgänger die andere Seite des Weges benutzen. Ist das blaue Schild quer geteilt (Z 240), zeigt es einen gemeinsamen Geh- und Radweg an. Dann ist er auch für Radfahrer benutzungspflichtig. Pedelecs mit Tretunterstützung bis 25 km/h gelten als Fahrräder und dürfen die Radwege benutzen. Mofas dürfen außerhalb geschlossener Ortschaften auf einen Radweg, ohne dass das zusätzlich beschildert ist - innerorts nur dann, wenn es ein Zusatzschild erlaubt. Für alle Radfahrer gilt ein Rechtsfahrgebot. Den Radweg auf der linken Seite dürfen sie nur benutzen, wenn das durch ein Schild zugelassen ist. Sonst müssen sie rechts auf der Fahrbahn fahren. Der Gehweg ist keine Alternative. Radfahrer dürfen ihren Hund lose an der Leine führen, aber nicht ans Lenkrad binden, weil die Unfallgefahr zu groß ist. Info: ADAC