Knöllchen und QR-Code Scanner

Geschrieben von Klaus Büttner.

knoellchen hullern kleinIn der analogen Welt sahen die "Knöllchen" die von den Ordnungsämtern im ruhenden Verkehr verteilt wurden noch begreifbar aus. Unter den Scheibenwischblättern fand der Fahrzeugbesitzer schön säuberlich verpackt eine Erklärung seines Vergehens und einen Überweisungsträger um die Gebühr der Ordnungswidrigkeit zu zahlen. Nun muss man schon Besitzer eines Smartphone sein und eine entsprechende App installiert haben die dem Verkehrsteilnehmer die Möglichkeit gibt zu erkennen was er "verbrochen" hat. Gerade die älteren Menschen, sprich Senioren, die noch nicht in der digitalen Welt angekommen sind müssen auf den Ordnungswidrigkeitsbescheid 2 Wochen warten. Glücklich sind die Senioren, die bereit sind sich die Möglichkeiten der digitalen Welt zeigen zu lassen, da die Nutzung dieser Technik immer mehr vonnöten ist. Mit Smartphone und installierten QR-Code Scanner (App) und Internetzugang, sind auch dann die modernen Knöllchen lesbar. Interview mit Stadtsprecher Georg Bockey

Neues Stadtgeflüster in der Altstadt mit historischem Flair

Geschrieben von Klaus Büttner.

charlotte von der postDie Stadtagentur startet mit neuem „Stadtgeflüster“ in die Saison der Stadtführungen 2017. Von Mai bis einschließlich September wird an jedem ersten Samstag im Monat über 90 Minuten eine spannende, informative und interessante Führung durch die Straßen und Gassen der Innenstadt angeboten. Die unterschiedlichen Gästeführer/innen gewährenden Interessierten einen besonderen Blick zurück in die Vergangenheit und in die Gegenwart der Stadt mit viel Geschichte, aber auch mit vielen Geschichten und lustigen Anekdoten. Die Kosten betragen pro Person sieben Euro, Kinder unter 14 Jahren zahlen nichts. Termine jeweils samstags, um 11.15 Uhr,ab Foyer im Alten Rathaus:6. Mai, 3. Juni, 1. Juli, 5. August und 2. September. Weitere Informationen und Karten gibt es in der Tourist-Information, Markt 1, Telefon 02364933-365 oder -366

Ü60 - Fahrtraining für Seniorinnen und Senioren

Geschrieben von Otto K. Rohde.

road 367543 640Im August des letzten Jahres organisierte der Halterner Seniorenbeirat (SBR) mit dem ADAC als Partner ein auf Senioren zugeschnittenes Gruppentraining auf dem Gelände des hiesigen Fahrsicherheitszentrums Westfalen, das bei den Beteiligten sehr gut ankam. Einen neuen Anstoß bekam das Thema „Fahrtraining für Senioren“ im Januar 2017 auf dem Verkehrsgerichtstag in Goslar. Dort forderte der Deutsche Anwaltsverein einen verbindlichen Test für Autofahrer über 75 Jahren. Diese plötzliche Aktualität war und ist für den SBR ein gegebener Anlass, dranzubleiben und den Schwerpunkt nun auf das individuelle Fahrtraining zu legen. Dieses begleitete Training, verbunden mit entsprechender Beratung, kann nur von einer Fahrschule durchgeführt werden. Der SBR hat daher Kontakt mit den Fahrlehrern unserer Stadt aufgenommen. Deren Aufgabe ist es, über technische Neuerungen und die Auswirkungen aufs Fahrverhalten zu informieren bzw. aktuelle verkehrsrechtliche Entwicklungen anzusprechen. Der begleitende Fahrlehrer erkennt Probleme oder Defizite beim Fahren und gibt Tipps, wie diese zu beheben sind. Ziel sollte es sein, automobile Beweglichkeit auf freiwilliger Basis zu schulen, statt auf gesetzlich verordnete Regelungen zu warten. Die beteiligten Fahrlehrer haben angeboten, interessierte Ü60-er im Rahmen eines Treffens Mitte Mai gezielt zu informieren. Aus organisatorischen Gründen bitten wir darum, sich zu dieser unverbindlichen Info-Veranstaltung anzumelden: Fahrschule Brüggemann, ( 0171 9954382, oder Fahrschule Heitermann, ( 0173 8999444, oder bei Siegfried Lindemann vom SBR, ( 02364 7417 oder siegfried.lindemann@seniorenbeirat-haltern.de.

Seniorensport in Haltern großgeschrieben

Geschrieben von Otto K. Rohde.

gesundimalterGemeinsam hatten sich der Kreissportbund Recklinghausen (in Kooperation mit dem Stadtsportverband Haltern am See) und der Seniorenbeirat auf die Durchführung des Projekts „Bewegt GESUND ÄLTER werden“ geeinigt (wir berichteten darüber). Das Projekt basiert auf einem Kooperationsvertrag zwischen dem Landesportbund NRW und der Landesseniorenvertretung NRW. Petra Völker, Geschäftsführerin des Kreissportbundes Recklinghausen und stellvertretende Vorsitzende des Stadtsportverbands Haltern am See, berichtete in der zuständigen Arbeitsgruppe des Seniorenbeirats über die daraus entstandenen Sportaktionen. Mit vielen Aktivitäten und Sportangeboten für die ältere Bevölkerung in Haltern am See tut sich insbesondere der ATV hervor. Hier werden viele verschiedene Sportkurse für Seniorinnen und Senioren angeboten, sogar ein eigener Seniorenflyer wurde erstellt. Außerdem arbeitet der ATV bei der Umsetzung des „Rollator-TÜVs“ sehr eng mit dem Seniorenbeirat zusammen; dazu wird u. a. auch ein spezielles Rollator-Training angeboten. Gemeinsam mit dem Caritasverband Haltern bietet der ATV darüber hinaus das sehr erfolgreiche Tanz-Café an. Eine weitere Kooperation läuft derzeit mit dem Seniorenwohnheim auf dem Annaberg. Aber auch die anderen Halterner Sportvereine sind aktiv im Seniorensport. „Wir hatten im letzten Jahr alle Vereine angeschrieben und gebeten, uns ihre Seniorenangebote zu nennen; leider erhielten wir kaum Rückmeldungen“, so Petra Völker. „Viele der Sportvereine nehmen ihre langjährigen Sportgruppen nicht als Seniorengruppen wahr und haben sie uns nicht zurückgemeldet. Dabei ist der Seniorensport auch für Vereine eine Investition in die Zukunft.“. In Kürze wird es eine neue Abfrage geben, so dass alle Vereine in Haltern am See die Möglichkeit haben, ihre Senioren-Angebote zu veröffentlichen. Darüber hinaus haben sich jetzt der Leiter des Projekts, Jürgen Chmielek und Petra Völker, darauf verständigt, die Zusammenarbeit im Rahmen des neu geplanten Sozialen Seniorennetzwerkes zu intensivieren. In dem in Kürze erscheinenden Flyer ‚Die schnelle Hilfe‘ bietet sich der Kreissportbund Recklinghausen in Kooperation mit dem Stadtsportverband Haltern an, die Koordination von Sportangeboten und deren Ansprechpartnern zu übernehmen. Jürgen Chmielek: „Wir wollen ein Netzwerk für Seniorinnen und Senioren in Haltern am See aufbauen, so dass Hausärzte, der Sozialdienst des Krankenhauses, aber auch Wohlfahrtsorganisationen einen schnellen Zugriff auf entsprechende Ansprechpartner haben, die dann in Kontakt mit den betroffenen älteren Menschen aufnehmen können“.

Das schnelle Internet bekommt seine Startpoints

Geschrieben von Stadt Haltern.

popDie ersten sichtbaren Zeichen für den Breitbandausbau in den Ortsteilen setzte die deutsche Glasfaser am Donnerstag. In Sythen (von-Galen-Straße) und Lavesum (Antoniusstraße) wurden die Verteilerkästen, auch POP genannt (Points of Present) aufgestellt. Im Beisein von Bürgermeister Bodo Klimpel und dem Halterner Vertriebspartner Oliver Entrop wurde in Lavesum das kleine Häuschen per Kran vom Sattelschlepper auf die vorbereitete Fläche gehoben. Dabei betonte Peter König seitens der Deutschen Glasfaser, dass auch in allen anderen Ausbaugebieten diese Verteilerkästen aufgestellt werden. Danach rechnet König, der bei dem Unternehmen den Netzausbau in Haltern am See leitet, damit, dass in den Ortsteilen Ende April mit den Hausbegehungen begonnen werden soll. Dabei werden die Glasfasermitarbeiter mit den jeweiligen Hausbesitzern, die einen Vertrag unterschrieben haben, klären, wo genau der Hausanschluss gelegt werden soll.„Daraus folgt, dass die ersten Tiefbauarbeiten im Mai starten können, vorher werden wir schon die Anbindung an unser Netz von Hausdülmen nach Sythen realisieren.“ Deshalb würden auch die Bürgerinnen und Bürger der nördlichen Ortsteile Sythen und Lavesum als erste über den schnellen Internetanschluss plus Telefon verfügen können. König kündigte an, dass sein Unternehmen rechtzeitig über die die konkreten Tiefbauarbeiten informieren werde. Er stellte in Aussicht, dass die ersten Sythener Anschlüsse in den Sommerferien freigeschaltet werden können. Gleichzeitig stellte er fest, dass es im Hinblick auf die Nachfragebündelung zum Glasfaserausbau in Haltern-Mitte noch „Luft nach oben“ gebe. Hier müssten sich bis zum Stichtag am 8. Mai noch zahlreiche Haushalte beteiligen, um die zukunftsfähige Telekommunikationsinfrastruktur auch in der Stadtmitte etablieren zu können.