Kontaktloses Bezahlen hat sich fest etabliert

Geschrieben von Bitkom.

online shopping 6801354 640Foto: Mariakray/PixabyKarte, Smartphone oder Smartwatch ans Lesegerät halten und einen Moment später ist der Einkauf bezahlt. Für die große Mehrheit der Bundesbürgerinnen und Bundesbürger gehört das inzwischen zum Alltag. Von Juli bis September haben 9 von 10 (90 Prozent) mindestens einmal auf diese Weise im Laden an der Kasse bezahlt, die Hälfte (50 Prozent) nutzt diese Möglichkeit sogar mehrmals die Woche. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung von 1.004 Personen in Deutschland ab 16 Jahren im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. 9 Prozent bezahlen mehrmals täglich kontaktlos, 19 Prozent täglich und 22 Prozent mehrmals die Woche. Weitere 27 Prozent bezahlen mindestens einmal in der Woche kontaktlos, 13 Prozent seltener. „Kontaktloses Bezahlen hat sich als Standard etabliert. Es ist bequem, schnell und sicher – heute sollte kein Geschäft, Lokal oder sonstige Verkaufsstelle auf eine solche digitale Bezahlmöglichkeit verzichten“, sagt Kevin Hackl, Bereichsleiter Digital Banking & Financial Services beim Bitkom.

Kontaktloses Bezahlen ist bei den Jüngeren besonders weit verbreitet. 96 Prozent der 16- bis 29-Jährigen haben im dritten Quartal mindestens einmal kontaktlos bezahlt, bei den 30- bis 49-Jährigen sind es 95 Prozent und 93 Prozent bei den 50- bis 64-Jährigen. Und selbst unter den Seniorinnen und Senioren ab 65 hat eine deutliche Mehrheit von 79 Prozent zumindest hin und wieder kontaktlos bezahlt.

Drei Viertel der Jüngeren nutzen Smartphone oder Smartwatch zum Bezahlen

Mit Smartphone oder Smartwatch haben von Juli bis September 45 Prozent mindestens einmal kontaktlos bezahlt. 6 Prozent nutzen diese Möglichkeit mehrmals täglich, 7 Prozent täglich und 10 Prozent mehrmals pro Woche. Weitere 9 Prozent haben mindestens einmal pro Woche mit Smartphone oder Smartwatch bezahlt, 14 Prozent seltener. Die Jüngeren liegen hier klar vorne: 74 Prozent der 16- bis 29-Jährigen haben den Bezahlvorgang mit Smartphone oder Smartwatch genutzt, bei den 30- bis 49-Jährigen sind es 59 Prozent und bei den 50- bis 64-Jährigen 51 Prozent. Zurückhaltend sind die Älteren ab 65, von denen nur 11 Prozent Smartphone oder Smartwatch zum Bezahlen an der Ladenkasse genutzt haben.

Die Corona-Pandemie hat dem elektronischen Bezahlen einen Schub gegeben. Drei Viertel (76 Prozent) sagen, dass sie seit der Corona-Pandemie seltener Bargeld benutzen als früher. Die Hälfte (52 Prozent) geht davon aus, künftig seltener Bargeld zu verwenden und 46 Prozent sagen sogar, dass sie eigentlich nur noch Bargeld verwenden, weil sie Sorge haben, dass elektronisches Bezahlen nicht möglich ist. Zwei Drittel (66 Prozent) geben an, dass es sie stört, wenn sie nicht elektronisch bezahlen können. 62 Prozent wollen, dass alle Geschäfte gesetzlich verpflichtet werden, mindestens eine elektronische Bezahlmöglichkeit anzubieten. „Fast die Hälfte nutzt Bargeld nur noch aus Angst vor der Cash-only-Schranke. Ein klares Zeichen, die Wahlfreiheit beim Bezahlen umzusetzen und an jeder Verkaufsstelle eine europaweit nutzbare digitale Bezahlmöglichkeit anzubieten“, so Hackl. „Das ist auch eine politische Aufgabe. Wenn Innovationen im Zahlungsverkehr an den Kassen nicht genutzt werden können, führen wir Projekte wie den Digitalen Euro frühzeitig ad absurdum. “

"Schockanruf" bei Seniorin

Geschrieben von .Polizeipräsidium Recklinghausen.

senioren telefon2Bild von Sabine van Erp auf Pixabay Am Montagmittag, 24.10.22, rief eine unbekannte Frau bei einer 85-jährigen Marlerin im Stadtteil Drewer an. Am Telefon wurde der Frau erklärt, dass ihre Tochter in einen tödlichen Verkehrsunfall verwickelt sei. Dabei sollen eine Frau und ihr Baby getötet worden sein. Im weiteren Gesprächverlauf sollten als Sicherheit Bargeld oder Schmuck hinterlegt werden.

Obwohl die 85-Jährige skeptisch war, ließ sie sich am Telefon dazu überreden einen nicht unerheblichen Bargeldbetrag vor die Tür zu legen. Das Geld wurde von einem unbekannten Täter abgeholt. Zu den Tatverdächtigen liegen keine Hinweise vor.

Tipps der Polizei:

   - Die Polizei bittet Sie NIEMALS um ihr Hab und Gut und holt die Wertsachen dann auch noch bei Ihnen ab oder lässt Sie diese an ungewöhnlichen Orten hinterlegen.
   - Wenn Sie am Telefon unsicher werden, ob der Anruf wirklich von 
     der Polizei kommt, dann legen Sie auf, wählen die 110 und 
     erkundigen sich bei den Kollegen der Polizeileitstelle. Seien 
     Sie sich aber sicher, dass Sie wirklich aufgelegt haben, bevor 
     Sie die 110 wählen. Auch hier haben Betrüger oft eine 
     Notrufzentrale vorgegaukelt, weil die Angerufenen einfach 
     weitergewählt haben, ohne den vorherigen Anrufe richtig zu 
     beenden.
   - Rückversichern Sie sich bei Bekannten, Verwandten oder der

Familie über den Wahrheitsgehalt der am Telefon gemachten Erzählungen (vor allem bei den sogenannten Schockanrufen).

Weitere Hilfestellungen finden Sie auf unserer Internetseite

https://recklinghausen.polizei.nrw/senioren Oder https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/

Außerdem bitten wir Verwandte, Bekannte und Freunde uns bei der Prävention zu unterstützen. Sprechen Sie Eltern und Großeltern immer wieder auf das Thema an. Machen Sie die verschiedenen Betrugsmaschen publik, sensibilisieren Sie Ihre Mitmenschen und nehmen Sie den Betrügern damit die Plattform. Näheres zum Thema "Next Generation" finden Sie hier:

https://recklinghausen.polizei.nrw/artikel/projekt-next-generation-zum-schutz-von-seniorinnen-und-senioren

Der Versuch einer kriminellen Handlung

Geschrieben von Klaus Büttner.

frau handyFoto; Robin Higgins / PixabayHeute, 20.10.22, erreichte mich eine SMS mit dem Text:
Hallo Mama/Papa, das ist meine neue Nummer. Mein Handy ist kaputtgegangen. bitte schreib mir eine Nachricht auf WhatsApp😘

Ich habe meiner Tochter eine WhatsApp geschickt mit der Frage, ob ihr Handy kaputt ist. Die Antwort: "Nein!"
Die Antwort wäre auch sonst nicht gekommen, wenn ihr Handy (Smartphone) tatsächlich kaputt gewesen wäre. Wenn ein Smartphone kaputt geht, geht nicht automatisch auch die Simkarte kaputt, das heißt zum telefonieren ist nach wie vor bei der Anschaffung eine neuen Handy die alte Nummer weiterhin nutzbar.
Also vorsicht.
Wäre ich der Bitte gefolgt, dann wäre die besagte Telefonnummer in den Kontakten und damit eine sichere Verbindung geschaffen weiter "panische" Forderungen zu stellen.
Also, absichern ob die Angaben stimmen und dann einfach alles weitere ingnorieren. Es wäre dann noch die Ideeden Vorgang der Polizei zu melden, die dann die Möglichkeiten hätte die Nummer zu verfolgen. Aber in diesem Fall ist ja noch nich die Situation zur Entwicklung eines Schadens entstanden.
Also, aufpassen und ruhig bleiben!!

Die sportlichen Senioren in Hullern

Geschrieben von Klaus Büttner.

seniorengymnastikFoto: Hans Josef SchildWissenschaftlich betrachtet beginnt der Sport für Senioren bereits im Alter von 30 Jahren. Ab dann nämlich setzt ein kontinuierlicher Abbau von motorischen Fähigkeiten ein. Dies betrifft besonders einen Abbau der Muskulatur, der ohne Gegenmaßnahmen zum Leistungsverlust führt; Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer, Koordination und Beweglichkeit lassen nach. Hinzu kommen Veränderungen der Sinneswahrnehmung, die auch sportliche Abläufe beeinträchtigen können. Gleichzeitig steigt, bedingt durch genetische Voraussetzungen und den persönlichen Lebenswandel, der Körperfettanteil. Eines der wenigen Mittel zur Verlangsamung dieser Prozesse stellt das sportliche Anti-Aging-Training dar, das auch im höheren Alter von mehr als 70 Jahren noch sinnvoll ist. (wikipedia)
Am Dienstag, 18.10.22, fand das erste Treffen der interessierten Älteren im Pfarrheim St. Andreas in Hullern zum Reha-Seniorensport statt. Auf Initiative von Wilma Plucinski konnte der ATV Haltern am See gewonnen werden dieses Seniorensport Angebot auch in Hullern anzubieten. Dadurch fallen, was gerade die Älteren betrifft, die Fahrt nach Haltern-City weg. Regelmäßig Dienstags soll dieses Angebot von der kfd-Hullern durchgeführt werden. Voranmeldungen sind notwendig, da nur eine begrenzte Anzahl von Teilnehmern das Angebot wahrnehmen können.

Falsche Polizeibeamte waren wieder erfolgreich

Geschrieben von .Polizeipräsidium Recklinghausen.

senior telefonFoto: Sabine van Erp / PixabayImmer wieder haben diese Banden Erfolg bei den Senioren, Geld, Schmuck und andere Gegenstänge zu ergaunern. Der Erfolg ist meistens auf Panikmache zurückzuführen. Leider ist es auch so, das immer noch sehr viele Senioren keinen Zugang zum Internet und entsprechenden Social-Medien haben. Somit fallen diese Medien als direkte Informationsquellen weg. Daher ist es ganz besonders wichtig das Nachbarn, Freunde und Bekannte und nicht zuletzt Familienangehörige darauf achten das die Senioren aufgeklärt werden. (KB)

Am Montag (17.10.2022) betrogen falsche Polizeibeamte eine Seniorin aus Dorsten. Gegen Mittag rief eine unbekannte Frau bei der Dorstenerin an und gab sich als Polizeibeamtin aus. Sie erklärte der Dame, dass zwei Einbrecher der Nähe ihres Wohnortes festgenommen worden seien. Auf einer bei den Männern aufgefundenen Notiz hätten ihre Daten gestanden. Dort hätten die Täter als nächstes einbrechen wollen. Um ihr Hab und Gut zu sichern, sollte die Dorstenerin nun alle Wertsachen zusammenpacken und an einen Polizeibeamten übergeben, der sie aufsuchen würde. Leider kam die Frau der Aufforderung nach. Sie übergab einem fremden Mann, der sich ebenfalls als Polizeibeamter vorstellte, an ihrer Haustür Bargeld und Schmuck. Kurz darauf wurde sie erneut von einer Frau (falsche Polizeibeamtin) angerufen. Sie wollte die Seniorin dazu bringen, zur Bank zu fahren und Geld abzuheben. Doch da wurde die Dorstenerin dann misstrauisch. Zu einer zweiten Geldübergabe kam es nicht.

Der Geldabholer wird wie folgt beschrieben: Etwa 30 Jahre alt, schmale Statur, ca. 1,75m groß, Brille, dunkle Jacke, dunkle Hose, dunkle Schirmmütze

Die Polizei sucht Zeugen, die den Geldabholer am Montagnachmittag in der näheren Umgebung der Waldstraße gesehen haben könnten. Hinweise werden von der Kripo unter der 0800 2361 111 entgegen genommen.

Hinweis der Polizei:

So, wie die Betrügenden nicht müde werden, die älteren Bürgerinnen und Bürger um ihr Hab und Gut zu bringen, so wird auch die Polizei nicht müde, die Bevölkerung vor den Betrugsmaschen zu warnen und aufzuklären.

   -	Übergeben Sie kein Geld und keinen Schmuck an der Haustür. Die 
Polizei nimmt ihr Geld nicht an der Haustür in Verwahrung, um es vor 
einem angekündigten Einbruch zu schützen.
   -	Sollten Sie von der mutmaßlichen Polizei angerufen werden und 
man Ihnen von festgenommen Einbrechern in ihrer Wohnnähe erzählt, 
sollten Sie hellhörig werden. Legen Sie auf und wählen Sie die 110. 
Erkundigen Sie sich bei der richtigen Polizei. Aber seien Sie sicher,
dass sie wirklich aufgelegt haben, bevor Sie neu wählen!
   -	Weitere Hilfestellungen finden Sie auf unserer Internetseite 
https://recklinghausen.polizei.nrw/senioren Oder 
https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/
   -	Außerdem bitten wir Verwandte, Bekannte und Freunde uns bei der 
Prävention zu unterstützen. Sprechen Sie Eltern und Großeltern immer 
wieder auf das Thema an. Machen Sie die verschiedenen Betrugsmaschen 
publik, sensibilisieren Sie Ihre Mitmenschen und nehmen Sie den 
Betrügern damit die Plattform. Näheres zum Thema "Next Generation" 
finden Sie hier: https://recklinghausen.polizei. 
nrw/artikel/projekt-next-generation-zum-schutz-von-seniorinnen-und 
-senioren