Feuerwehrgerätehaus in Hullern – Bauphase ist gestartet

Geschrieben von .Redaktion.

feuerwehr spatenstich 2Für den Neubau des Feuerwehrgerätehauses im Ortsteil Hullern ist heute feierlich der Spatenstich erfolgt. Auf der Fläche Ecke Schulstraße/ Hullerner Straße (B58) nahe dem Kindergarten entsteht nun ein modernes Gebäude nach aktuellen Standards. Bei der Planung wurde besonders auf Nachhaltigkeitsaspekte geachtet.

Foto: Stadt Haltern / Michael Labuda (v.l., Firma Scheidtmann), Lea Fleischer (Projektleitung vom Architekturbüro Baumgärtner), Bürgermeister Andreas Stegemann, Pfarrer Michael Ostholthoff und Christian Schumacher, stellvertretender Löschzugführer der Löscheinheit Hullern, beim Spatenstich.

Bürgermeister Andreas Stegemann betonte beim Spatenstich, dass es allen Beteiligten wichtig sei, ein Feuergerätehaus zu bauen, das den derzeitigen Anforderungen an die Feuerwehrtätigkeit entspricht. Hierbei denke er an die zukünftigen, großen Lager- und Schulungsräume, die gut ausgestattete Werkstatt sowie eine ausreichende Anzahl an Umkleiden, Büroräumen und Sanitärräumen. „Die Feuerwehr rettet täglich Leben und ist stets bereit, uns zu helfen. Um dies zu gewehrleisten, ist eine entsprechende Ausstattung unabdingbar“, führte er aus: „Deshalb freut es mich, dass es nun in Hullern ernst wird.“

Der Neubau setzt sich im vorderen, höheren Teil aus einer Fahrzeughalle für Großfahrzeuge und einem niedrigen Teil für Mannschaftstransportfahrzeuge zusammen. Für die Außenanlage ist geplant, dass diese aus 25 Stellplätzen für die Privatfahrzeuge der Einsatzkräfte und aus Fahrradabstellplätzen besteht. Verbleibende Flächen sollen zu Mulden umfunktioniert werden, damit das Regenwasser zeitverzögert versickern kann. „In unser Projekt sind mit dem Gründach, der Photovoltaikanlage und der Regenwasserversickerung einige Nachhaltigkeitsaspekte eingeflossen“, berichtet Baudezernent Siegfried Schweigmann. Christian Schumacher, stellvertretender Löschzugführer der Löscheinheit Hullern, freut sich auf die neuen Potenziale, die sich aus dem Neubau ergeben: „Wir hoffen darauf, dass er die Attraktivität der Tätigkeit langfristig steigert und wir so noch mehr Nachwuchs für unsere Sache gewinnen können.“ Mit der Fertigstellung des Neubaus ist voraussichtlich für Sommer 2025 zu rechnen.

Erneuerung aller Feuerwehrgerätehäuser geplant

Es ist bereits das zweite Feuerwehrgerätehaus, das die Stadt in Angriff nimmt. Aufgrund des gesteigerten Bedarfs und gewachsenen Anforderungen ist der Plan, alle Feuerwehrgerätehäuser sukzessive zu erneuern. Der Startschuss fiel in Sythen. Hier sind die Arbeiten bereits weit fortgeschritten. In einem der nächsten Sitzungszyklen ist geplant, den Grundsatzbeschluss für den Neubau in Lavesum in die Politik einzubringen. „Es tut sich einiges und das ist auch gut so“, lobte Bürgermeister Andreas Stegemann.

Smartphone weg?

Geschrieben von .Redaktion.

verbraucherzentrale logoSchaden vorbeugen und im Ernstfall schnell handeln

Ob durch Diebstahl oder Zerstreutheit: Wenn das Smartphone plötzlich weg ist, geraten viele in Panik - verständlicherweise. Denn auf dem kleinen Alltagsbegleiter sind neben Erinnerungsfotos mitunter auch sensible Informationen wie Bankdaten oder Passwörter gespeichert. Gelangen diese in die Hände Dritter, kann der Schaden groß sein. Betroffene sollten daher schnell Maßnahmen ergreifen, um einen möglichen Schaden so gering wie möglich zu halten. Ayten Öksüz, Expertin für Digitales und Datenschutz bei der Verbraucherzentrale NRW, gibt Tipps, wie sich der Schaden bereits im Vorfeld begrenzen lässt und was im Verlustfall zu tun ist.
 

  • Datenverlust vorbeugen
    Das Smartphone ist für viele Menschen nicht selten Speicher wertvoller Erinnerungen in Form von Fotos und Videos oder dient als digitales Telefonbuch. Bei Verlust, Diebstahl oder Defekt sind auch die darauf gespeicherten Daten weg – es sei denn, es wurde ein Backup durchgeführt. Dies kann automatisiert in regelmäßigen Abständen geschehen oder sollte manuell alle paar Wochen durchgeführt werden. Nutzer:innen können die Daten in einem Cloud-Speicher sichern lassen oder alternativ auf ein anderes Speichermedium übertragen.
  • Display-Sperrfunktion nutzen
    Dies empfiehlt sich dringend: Das Gerät mit einer Zugriffsicherung wie einem Passwort, einer PIN oder biometrischen Daten wie Fingerabdrücken oder dem eigenen Gesicht zu schützen, damit unbefugte Dritte im Ernstfall keinen Zugriff auf sensible Daten haben. Von der Nutzung von Sperrmuster wird eher abgeraten, da diese meist wenig originell und daher leicht zu knacken sind.. Kein Smartphone sollte ohne Sperre betrieben werden, denn bei Verlust haben Dritte ungehinderten Zugriff nicht nur auf alle Daten, sondern auch auf wichtige Funktionen.
  • Ortungsfunktion aktivieren
    Um das Handy bei Verlust lokalisieren und bei Bedarf sperren zu können, müssen die Ortungsfunktionen im Betriebssystem und die WLAN-Funktion aktiviert sein. Bei Android heißt diese Funktion „Mein Gerät finden“, bei Apple iOS „Wo ist es“. Dann ist es auch möglich, aus der Ferne Töne abzuspielen, Nachrichten zu versenden oder das Gerät zu löschen. Dazu sollte man seine Geräte-Account-Daten kennen, um die Funktion auf einem fremden Gerät nutzen zu können. Alternativ kann auch ein Anruf auf die eigene Nummer helfen, um mit dem Finder in Kontakt zu treten. Einfach, aber effektiv: Auch ein Aufkleber mit Kontaktdaten in der Handyhülle oder auf dem Handy selbst kann helfen.
  • Infos parat haben und Anzeige bei der Polizei erstatten
    Um die SIM-Karte im Notfall beim Anbieter sperren zu lassen, sind neben Angaben wie der SIM-Kartennummer auch die Kundennummer oder das Kundenpasswort erforderlich. Ist die Rufnummer des Anbieters nicht bekannt, kann auch die Sperr-Hotline 116 116 (aus dem Ausland: +49 30 4050 4050) kontaktiert werden. Übrigens: Auch Prepaid-Handys sollten vorsorglich gesperrt werden, da einige Anbieter ein Minus beim Guthaben zulassen - das kann dann schnell teuer werden. Wichtig: Auch digitale Bezahlfunktionen wie Apple Pay sollten sofort deaktiviert werden. Um ein Gerät bei der Polizei als gestohlen zu melden, muss die sogenannte IMEI-Nummer (International Mobile Station Equipment Identity) angegeben werden. Diese ermöglicht eine eindeutige Identifikation Ihres Gerätes und lässt sich über den Tastencode *#06# herausfinden oder kann unter Umständen auch aus der Verpackung oder dem Mobilfunkvertrag abgelesen werden. Weil das ganz schön viele Informationen sind, die man sich in der Hektik kaum merken kann, hilft die SOS-Handykarte der Verbraucherzentralen. Auf dem Dokument im Portemonnaieformat können alle wichtigen Daten zum Handy notiert werden.
     

Weiterführende Infos und Links:

Wahlamt informiert zur Europawahl 2024

Geschrieben von Stadt Haltern.

Auf Hochtouren laufen die letzten Vorbereitungen für die Wahl des Europäischen Parlaments am 09. Juni. Kurz vor dem Wahltermin möchte das Wahlamt der Stadt Haltern am See noch an einige wichtige Informationen erinnern.

In Haltern am See haben bereits über 8000 Wahlberechtigte die Unterlagen für die Briefwahl beantragt. Das macht bei insgesamt 31429 Wahlberechtigten bereits einen Anteil von 25% aus. Auch weiterhin haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, sich Briefwahlunterlagen zu beantragen.

Das Briefwahlbüro ist zu den folgenden Zeiten geöffnet:

Öffnungszeiten des Briefwahlbüro (Altes Rathaus, Markt 1)

Montag:                               08.00 bis 17.30 Uhr
Dienstag bis Freitag:             08.00 bis 16.00 Uhr
Samstag, 01. Juni:                09.00 bis 13.00 Uhr
Freitag, 07. Juni:                   08.00 bis 18.00 Uhr

Briefwahlunterlagen

Falls Briefwahlunterlagen nicht zugestellt werden, muss ein neuer Wahlschein bis spätestens Samstag, 08. Juni, 12 Uhr beantragt werden. Bei nachgewiesener, plötzlicher Erkrankung ist die Beantragung bis zum Wahltag, 15 Uhr möglich.

Wahllokale

Die Wahllokale öffnen am Wahltag um 8 Uhr. Die Wahlzeit endet um 18 Uhr.

Das Wahllokal „WB 04.0 Schulzentrum“ musste aufgrund einer Schulveranstaltung in die Mensa am Schulzentrum verlegt werden. Der neue Wahlraum wurde bereits bei den Wahlbenachrichtigungen angegeben. Am Wahltag werden zusätzlich noch Hinweisschilder am Schulzentrum angebracht.

Alle wichtigen Informationen zur Europawahl finden Interessierte auch auf der Internetseite der Stadt Haltern am See unter dem Punkt „Wahlen“. Informationen zu Wahlen in leicht verständlicher Sprache gibt es auf der Seite der Bundeswahlleiterin: www.bundeswahlleiter.de/info/leichte-sprache.html

Große Mengen Kupfer entwendet - Zeugen gesucht

Geschrieben von .Polizeipräsidium Recklinghausen.

Die Polizei sucht nach Zeugen, die Angaben zu einem Einbruch in eine Firma "An der Ziegelei" machen können.Nach ersten Erkenntnissen hebelten bislang unbekannte Täter am Freitag (2:30 Uhr - 6:00 Uhr) eine Tür auf und verschafften sich so Zugang zu dem Firmengebäude. Zuvor hatten sie das Zufahrtstor aufgehebelt. Hier entwendeten die Unbekannten eine große Menge an Kupfer (mindestens vier Tonnen) und luden das Diebesgut in einen Lkw. Im Anschluss flüchteten sie in unbekannte Richtung von der Örtlichkeit.Hinweise nimmt die Polizei unter der 0800 2361 111 entgegen.

Halterner Senioren reisten nach Brüggen und Roermond

Geschrieben von .Redaktion.

roermond2Reisegruppe vor dem Hooge-Bus /Foto: Klaus BüttnerNur einige der Teilnehmer an einem schönen Tag trotzten dem einsetzenden Regen und stellten sich für ein Erinnerungsfoto zur Verfügung. Der schöne Tag begann für die Halterner Senioren mit Führungen in der am linken Niederrhein gelegenen historischen Stadt Brüggen. Hiernach gab es eine verdiente Stärkung in einem Bauerncafé mit reichlich aufgetischtem Spargel. Anschließend fuhren die Senioren zum angeblich größten europäischen Outletcentrum in Roermond zur „Schnäppchenjagd“. Auf der Rückfahrt hatte der Wettergott ein Einsehen, sodass die Teilnehmer gegen 19.30 Uhr Haltern wieder bei strahlendem Sonnenschein erreichten. Nun freuen sich die Halterner Senioren auf die nächste Veranstaltung, dem Besuch des bayrischen Kurortes Bad Aibling am 22. Juni. Hier steht für Kurzentschlossene noch ein Zimmer zur Verfügung. (Auskunft: Winfried Remplewski 02364-12831) (Autor Winfried Remplewski)

(aus Wikipedia) Seine Entstehung verdankt Brüggen seiner geografischen Lage. An der einzigen passierbaren Furt über die Schwalm gelegen, bildete sich an der Kreuzung zweier Handelswege zwischen Rhein und Maas eine erste Siedlung, erstmals 897 urkundlich erwähnt. Die Grafen von Kessel ließen nach niederländischem Vorbild eine 16 m hohe Kiesinsel aufschütten, um den morastigen Untergrund bebaubar zu machen. Darauf ließen sie eine Burganlage errichten (älteste urkundliche Erwähnung 1289), um diesen Etappenort zu sichern. Brüggen wurde zum Zentrum des gleichnamigen Amtes.Im Jahr 1473 nahm der Burgunder Herzog Karl der Kühne die Burg Brüggen ein (im selben Feldzug unter anderem auch Venlo und Nijmegen). Karl starb im Januar 1477. Über drei Jahrhunderte bis 1794 war die Burg im Besitz des Herzogtums Jülich; sie war eine starke Grenzfeste (Landesburg) des Herzogtums. 1794 besetzten Truppen Napoleons das linke Rheinufer; die Franzosenzeit währte bis 1814. Die französischen Besatzer gaben die Burg 1804 zum Ausgleich jahrelang rückständiger Bezahlung an den letzten Amtmann der Burg. Danach fielen drei Viertel der ehemals viertürmigen Burg wie auch das gewaltige Festungswerk der Schleifung und Wiederverwendung von Baumaterialien zum Opfer. Nach dem Ende der Operation Blackcock (Januar 1945) und nach dem Beginn der Operation Grenade räumte die Wehrmacht das Maas-Rur-Dreieck zwischen Venlo, Roermond und Wassenberg (namentlich die dortige Maas-Rur-Stellung) am 27./28. Februar kampflos, um einer Einkesselung zu entgehen. Am 1. März 1945 stieß eine Kampfgruppe der US Army (im Rücken der Maas-Rur-Stellung) über Niederkrüchten, Brüggen, Bracht und Kaldenkirchen nach Venlo vor. Brüggen wurde Teil der Britischen Besatzungszone. Der britische Stützpunkt RAF Brüggen im Süden bestand bis 2001. Dort lagerten auch Atomwaffen.