…, wie aus Gips Straßenmalkreide für Kinder wird?

Geschrieben von .Redaktion.

strassenmalkreideBild von CAIN80 auf PixabayEinen Hüpfparcours oder auch bunte Bilder auf die Straße zu malen, macht vielen Kindern großen Spaß. „Die Straßenmalkreide dafür lässt sich aus einfachen, preiswerten Zutaten selbst herstellen“, so Chemikerin Kerstin Effers, Expertin für Umwelt und Gesundheitsschutz bei der Verbraucherzentrale NRW. Dafür braucht es nur Modellbaugips und pflanzliche Lebensmittelfarbe. Als Form eigenen sich die Papprollen von Klopapier, bei denen ein Ende fest mit Paketklebeband zugeklebt wird.

Und so geht’s: Zwei Tassen Modellbaugips nach und nach mit etwa drei Tassen Wasser in einem Becher zusammenmischen. Wenn eine glatte Gips-Masse entstanden ist, diese zum Beispiel in leere Joghurt- oder Margarinebecher verteilen und die gewünschte Farbe unterrühren. Anschließend wird die fertige Masse in die vorbereitete Klopapierrolle gefüllt. Beim Füllen der Papprollen mehrmals auf den Tisch klopfen, damit sich keine Luftlöcher bilden, und die Kreideformen anschließend zum Trocknen senkrecht in ein Glas stellen. Ausreichend trocken ist die Kreide nach etwa zwei Tagen. Nun muss sie nur noch aus der Klopapierrolle gelöst werden und die kreative Malaktion im Freien kann beginnen.

Weitere Tipps und Tricks rund um das Thema „Umweltfreundlich, schadstoffarm und preiswert basteln“ gibt es unter www.verbraucherzentrale.nrw/node/55906

Die Bürgerstiftung Haltern am See organisierte einen Ferientag

Geschrieben von Beate Mertmann.

Gläserne ElefantDer Gläserne Elefant im Maxipark / Foto Beate MertmannDie ersten Tage nach den Ferien sind für etliche Kinder in Haltern Horror pur. Während die Klassenkameraden sich mit Erzählungen von ihren Urlaubserlebnisse übertrumpfen, können sie nur traurig zuhören. In ihren Familien reicht das Geld nicht für eine Reise oder auch nur für einen gemeinsamen Ausflug. Damit aber auch Kinder aus finanzschwachen Familien etwas zu erzählen haben, lädt die Bürgerstiftung Halterner für Halterner diese zu einem Ferien-Erlebnistag in einen Zoo oder Ferienpark ein. In 2024 ging es mit zwei großen Bussen in den „Maxipark“ nach Hamm.

Ein Junge, 9 Jahre alt, kam mit seiner Mutter ganz blass zum Bus. „Er ist seit Tagen aufgeregt und hat die ganze Nacht nicht geschlafen“, erklärte die Mutter. Der Junge sagte leise: „Ich war noch nie in einem Freizeitpark“. Zurück am Abend in Haltern, bedankten sich viele Eltern und Kinder für das schöne Erlebnis bei Reinhild Tuschewitzki, Annemarie Koop, Beate Mertmann und Franz-Josef Berheide, die von der Bürgerstiftung als Betreuer dabei waren.

Attraktionen im prachtvoll blühenden Park sind der begehbare 35 Meter hohe gläserne Elefant, ein Dschungelspielplatz, Tal der 1000 Wasser, Spiel- und Erlebnisplätze unterschiedlicher Art für Jung und Alt, Kunstobjekte, Naturlehrpfad, Reste von Industriekultur uvm. An diesem Tag gab es zudem ein Mitmach-Rock-Konzert für Kinder.

Die 2006 gegründete Bürgerstiftung heißt nicht nur „Halterner für Halterner“, der Name ist Programm. Sie unterstützt ausschließlich Menschen in dieser Stadt, in Notsituationen oder durch Projekte, die für Ausgleich sorgen oder sonst guttun. Da kann sich beispielsweise ein alter Mann nicht die Zuzahlung zu einem Hörgerät leisten, eine Frau mag sich nicht operieren lassen, weil sie zu Hause in alten Kleidern schläft und sich damit nicht ins Krankenhaus traut. „Es ist oft erschütternd, zu erfahren, in welchen Situationen Menschen hier in unserer Stadt leben“, sagt die Initiatorin der Bürgerstiftung, Beate Mertmann. „Auf der Straße sieht man das nicht, denn gerade in einer so gut situierten Stadt wie Haltern versteckt Armut sich.“

Neben der Hilfe in Einzelfällen (wobei die Bedürftigkeit geprüft wird), war 2007 „Kein Kind ohne Mahlzeit“ das erste große Projekt: Die Bürgerstiftung hat finanziert, dass kein Kind aus finanziellen Gründen vom gemeinsamen Mittagessen in den Grundschulen ausgeschlossen wird. Und das so, dass kein Kind wusste, wessen Essen von der Bürgerstiftung finanziert wird. Zudem finanziert sie Hausaufgabenhilfe an Schulen, damit auch Kinder Anschluss an die Klasse halten können, deren Eltern keine individuelle Nachhilfe finanzieren können. Sie veranstaltet etwas Senioren und Vieles mehr.

Für Spenden, die all dieses ermöglichen, ist die Bürgerstiftung dankbar.

Bankverbindungen.
Volksbank Südmünsterland-Mitte eG
IBAN DE56 4016 4528 0140 8008 00
BIC GENODEM1LHN

Sparkasse Westmünsterland
DE09 4265 1315 0000 0885 00
BIC WELADE3W

Mehr Info unter www.buergerstiftung-haltern.de

EU-Roaming: Wann telefonieren im Urlaub teuer werden kann

Geschrieben von .Redaktion.

Tipp EU Roaming VZNRWFoto: Verbrauherzentrale NRWVorsicht auf Schiffen, im Flugzeug und an EU-Grenzen

Telefonieren, simsen und surfen kostet im EU-Ausland grundsätzlich genau so viel wie zu Hause. Das legt die EU-Roaming-Verordnung fest, die für die 27 EU-Mitgliedstaaten sowie für Liechtenstein, Norwegen und Island gilt. Wer hier untwegs ist, kann also ohne zusätzliche Kosten zum Smartphone greifen. „Mehrkosten können allerdings entstehen, wenn sich Reisende in Grenzgebieten aufhalten und sich das Smartphone in das Netz eines Nicht-EU-Staates einwählt”, erklärt Erol Burak Tergek, Jurist und Experte für Telekommunikation bei der  Verbraucherzentrale NRW. „Vorsicht ist auch auf Schiffen oder im Flugzeug geboten, denn dort gilt die EU-Roaming-Verordung nicht.” Mit den richtigen Einstellungen am Smartphone können Reisende unerwünschten Gebühren aber vorbeugen. 

  • Vorsicht in der Nähe von Ländergrenzen
    Wer sich in Griechenland nahe der türkischen Grenze sonnt oder vom Bodensee auf die Schweizer Grenze blickt, kann unter Umständen unbemerkt das europäische Mobilfunknetz verlassen. Bei vielen Smartphones ist die automatische Netzwahl aktiviert, sodass sich das Gerät immer mit dem Netz verbindet, aus dem es die stärksten Signale empfängt. Für die Nutzung mobiler Daten oder das Telefonieren fallen dann unmittelbar Gebühren des jeweiligen Netzbetreibers an. Um Kosten zu vermeiden, sollte in Grenznähe überprüft werden, ob das Smartphone noch mit dem Netz des EU-Landes verbunden ist. Zur Sicherheit kann auch die automatische Netzwahl deaktiviert werden.  
     
  • Roaming auf Schiffen und in Flugzeugen
    Auf hoher See und in der Luft wird das Mobilfunknetz über Satellitentechnik ermöglicht. Die EU-Roaming Verordnung gilt hier nicht. Roaming in derartigen Netzen verursacht daher in der Regel zusätzliche Kosten. Je nach Roaming-Abkommen des Netzbetreibers mit dem jeweiligen Satellitennetzbetreiber gelten ganz unterschiedliche Preise: Ein Megabyte (MB) kann bis zu 30 Euro kosten. Manche Airlines und Schiffe stellen ihren Passagieren auch WLAN zur Verfügung. Die Kosten dafür werden über die Kredit- oder Bankkarte abgerechnet.
     
  • Schutz durch Kostenairbag
    Was passiert, wenn sich das Handy mit einem Satellitennetz oder mit dem Netz eines Nicht-EU-Staates über einen längeren Zeitraum verbindet? Vor ausufernden Rechnungen schützt Verbraucher:innen der sogenannte Kostenairbag. Sind Kosten von 59,50 Euro oder ein anderes vordefiniertes Limit erreicht, werden sie gewarnt und die Verbindung wird unterbrochen. Diese Kostenbegrenzungsfunktion für mobiles Datenroaming ist weltweit gültig.

  • Sonderfall Großbritannien
    Seit dem Austritt Großbritanniens aus der EU, gilt für dieses Land nicht mehr die EU-Roaming-Verordnung. Zumindest derzeit ändere sich nach Angaben für Kund:innen der Anbieter Telekom, Vodafone, o2 und 1&1 nichts. Teilweise begrenzen die Anbieter aber ihr Entgegenkommen bis Ende 2024. Reisende sollten sich bei ihrem Anbieter über die aktuellen Konditionen informieren.
    Wichtige Fragen und Antworten rund um Handykosten im Ausland unter: www.verbraucherzentrale.nrw/node/28164

Reisende Senioren fuhren nach Bayern

Geschrieben von Winfried Remplewski.

"Die Halterner Senioren waren mal wieder unterwegs, diesmal vom 22.-28. Juni 2024 mit einer organisierten Reise der Eheleute Winfried Remplewski. Unter dem Titel "Erholung und Genuss in Oberbayern", war wie der Titel es schon aussagt ein Genuss für Leib und Seele." Klaus Büttner

bayern gruppeReisegruppe am Tatzelwurm, klick auf Bild / Foto: Klaus Büttner

Beim Anblick der Tegernseer Berge und des Wendelsteinmassivs in der Abendsonne, ließ die wohl etwas längere Anfahrt für 50 Halterner Senioren schnell wieder vergessen machen. Hier, in Bad Aibling, war das Ziel für Führungen und Besichtigungen in den nächsten Tagen. Bei einer Stadtführung erfuhren die Teilnehmer wie das einst so blühende Handwerk aus alter Zeit, von den Heilung im Moor suchenden Badegästen verdrängt wurde. Die Führung endete mit der Einladung zum obligatorischen Tanztee im Gästehaus des weitläufigen Kurparks des Badeortes. Mit viel Informationen und und Insiderwissen einer Begleiteerin, ging es in die Region um den Tegernsee. In dem gleichnamige Ort, der dem See den Namen gab, wurde ausführlich die Klosterkirche St. Quirinus besichtigt. In dem bereits um 1300 erwähnten Café Winklstüberl, weit bekannt durch seine selbst hergestellten Kuchen, fand eine wohlverdiente Einkehr statt. Auf der Rückfahrt, auf der Sudelfeld- und Tatzelwurmstraße (beides Pässe) waren die besonderen Fahrkünste des Fahrers gefragt. Bei einer nähere Besichtigung der bekannten Wasserfälle haben wohl die meisten der Teilnehmer ihre Leistungsgrenze erkannt. bayern wasmeierFreilichtmuseum Wasmeier / Foto: Klaus BüttnerDer bekannte Wintersportler Markus Wasmeier unterhält am Wiessee ein Bauernmuseum. Dieses wurde am folgenden Tag angefahren. Ruhe und Entspannung fand man am folgenden Tag während einer Schiffsrundfahrt auf dem Chiemsee, dem Bayrischen Meer. Fernab von Touristenströmen fand im Anschluss ein Besuch am Erlensee, einem idyllisch gelegenen kleinen Badesee statt. Bei einer Einkehr in einem am See gelegenen Gasthof erlebten die Teilnehmer die typisch Bayrische Küche. Der letzte Tag war dem Besuch der Landeshauptstadt vorbehalten. Pünktlich um 12 Uhr erreichte die Gruppe den Marienplatz und wurde Zeuge des berühmten Scheffertanzes am dortigen historischen Rathaus. Auf dem in er Nähe befindlichen Viktualienmarkt hat man immer wieder bekannte Gesichter getroffen. Alternative zum Lärm der Großstadt fand man letztendlich in dem weltgrößten Stadtpark, dem englischen Garten. Die allseits befürchtete Rückfahrt verlief doch, nicht zuletzt der umsichtigen Fahrkünste des Fahrers wegen, vollkommen reibungslos, so dass die Senioren pünktlich um 19.30 Uhr gesund und um viele Erlebnissen reicher, Haltern wieder erreichten.

Senioren lernten erfolgreich den Umgang mit Smartphone und Tablet

Geschrieben von .Redaktion.

digitreff 2 verbessertWiederum konnten unter sachkundiger Anleitung von Klaus Büttner und Dr. Siegmar Schmidt 18 Senioren an sechs Kurstagen den Umgang mit ihren Smartphones und Tablets erlernen und das Erlernte vertiefen. Die zweite Auflage des Digi-Treffs des Caritasverbandes Ostvest e.V. bot den Teilnehmern wie im letzten Jahr die Möglichkeit, ihre Kenntnisse im Umgang mit moderner Technologie zu erweitern und sich sicherer im Umgang mit ihren Geräten zu fühlen. Die Teilnehmer hatten nicht nur die Gelegenheit, praktische Tipps und Tricks zum Umgang mit dem
Smartphone zu erlernen, sondern konnten auch persönliche Fragen stellen und anhand ihres eigenen Geräts die einzelnen Schritte nachvollziehen. Dabei standen die persönlichen Bedürfnisse und Schwierigkeiten der Teilnehmer im Fokus. Die Gruppe hatte viel Spaß während des Kurses und konnte in einer lockeren Atmosphäre die Möglichkeiten der modernen Technologie entdecken.
Teilnehmende des Digi-Treffs mit den Dozenten Dr. Siegmar Schmidt (Dritter von rechts) und Klaus Büttner (hinten Zweiter von links) sowie Anja Korste (vorne rechts) vom Caritasverband Ostvest e.V. / Foto: H.-J. Hahn