Mit Gemüse und Blutegeln gegen Arthrose

Geschrieben von .Redaktion.

blutegelMagazin Reader’s Digest beschreibt, wie Sie dem Gelenkverschleiß vorbeugen und wirksame Schmerzlinderung finden

Rund 15 Millionen Menschen in Deutschland und Österreich leiden an Arthrose. Meist schmerzen Hüfte und Knie, aber auch Finger und Fußgelenke, Wirbelsäule, Schulter oder Ellenbogen. Das Magazin Reader’s Digest widmet sich in seiner Oktober-Ausgabe ausführlich dem Thema und zeigt Risikofaktoren sowie Schmerztherapien auf. „Typisch ist, dass die Gelenke nach einer Ruhephase, wenn man wieder loslaufen möchte, wehtun, beispielsweise morgens beim Aufstehen“, sagt Professor Carsten Perka, Ärztlicher Direktor am Berliner Charité-Zentrum für Muskuloskeletale Erkrankungen und Leiter der Klinik für Orthopädie.

Arthrose ist Gelenkverschleiß, bei dem der Knorpel im Gelenk zerstört wird. Betroffen sind rund zwei Drittel der über 65-Jährigen, jedoch auch immer mehr jüngere Menschen. Zwar sind die Ursachen für die Erkrankung nicht völlig geklärt, aber laut Professor Frank Buttgereit, Leitender Oberarzt der Medizinischen Klinik mit Schwerpunkt Rheumatologie und Klinische Immunologie der Berliner Charité, gehen Wissenschaftler davon aus, dass der Gelenkknorpel vor allem durch zu starke Belastung, Fehlstellungen oder Verletzungen immer dünner und damit weniger elastisch wird. Als Risikofaktoren gelten zudem erbliche Vorbelastungen und Übergewicht.

Wer Arthrose vorbeugen will, sollte sich viel bewegen. „Sport aus wiederholenden Bewegungen ohne hohe Belastung, vor allem Gymnastik mit Dehnung, kann das Fortschreiten von Arthrose verlangsamen“, betont Professor Perka in der neuen Ausgabe des Magazins Reader’s Digest. Es sei deshalb sinnvoll, sich von einem Physiotherapeuten ein individuelles Bewegungsprogramm zusammenstellen zu lassen und dieses regelmäßig zu absolvieren. Wichtig ist es aber, nicht über die Schmerzgrenze hinauszugehen und Sportarten mit abrupten Änderungen der Bewegungsrichtung wie Tennis oder Fußball zu vermeiden. Stattdessen sei es ratsam, mit Radfahren, Nordic Walking, Kraulschwimmen, gezielte Yoga-Übungen und Tai Chi die Muskeln zu kräftigen.

Wer dennoch unter starken, anhaltenden Schmerzen leidet, sollte zu Wirkstoffen wie Ibuprofen und Diclofenac greifen, allerdings nicht länger als drei Monate. Wer dann noch immer keine Besserung spürt, muss sich einen Arzttermin geben lassen, weil die Medikamente leicht Nebenwirkungen „vor allem im Magen und Darm verursachen“, wie Professor Perka warnt. Wenn die Medikamente nicht mehr helfen, bleibt als letzte Option eine Operation, bei der das zerstörte Gelenk durch ein künstliches ersetzt wird.

Alternative Methoden, zum Beispiel eine Behandlung per Akupunktur oder mit Mitteln der Naturheilkunde, können ebenfalls Linderung verschaffen. „Wir setzen bei vielen Patienten zum Beispiel Blutegel gegen die Schmerzen ein“, sagt Professor Andreas Michalsen, Chefarzt am Immanuel Krankenhaus Berlin. Nicht weniger wichtig: Wer Arthrose hat, sollte sich laut Michalsen vegetarisch ernähren. „Denn Fleisch enthält Stoffe, die Entzündungen fördern.“ Stattdessen gehörten Lein-, Raps- und Sojaöl, Walnüsse, Kreuzkümmel, Kardamom, Koriander, Kurkuma sowie Bockshornklee auf den Speiseplan.

Die neue Ausgabe "Sprachrohr" ist erschienen

Geschrieben von Klaus Büttner.

sprachrohr ausgabeDie neue Ausgabe der Generationenzeitung "Sprachrohr" liegt ab sofort wieder an den bekannten Ausgabestellen zur Abholung bereit. Neben den erwarteten spannenden und amüsanten Geschichten aus dem Alltag, Gedichten und Bildern, die beliebte Schmunzelecke:

"Der Opa fragt seinen Enkel: „Zu Weihnachten bekommst Du ein Buch von mir geschenkt. Welches möchtest Du denn gerne?“ Der Enkel: „Am liebsten Dein Sparbuch!“

gibt es wieder einige recht interessante Informationen, z.B. zum Asylkreis Haltern am See, dem Projekt "Bewegt GESUND ÄLTER werden" oder auch die Frage: „Wie werden Medikamente richtig eingenommen“. Das Portrait von Pastor Werner Schröder rundet die Zeitung dann noch ab. Für Internet-Kenner gibt es auch wieder eine PDF-Version. Melden Sie sich dazu unter i-king@t-online.de. Auch hier kann die neue Ausgabe des Sprachrohr heruntergeladen werden.

Rollator-‚TÜV‘-Aktion 2015

Geschrieben von Klaus Büttner.

rollator tuevRollator, auch Gehwagen, ist die Bezeichnung für eine fahrbare Gehhilfe. Der Rollator wurde 1978 von der Schwedin Aina Wifalk erfunden, die aufgrund einer Kinderlähmung gehbehindert war. Über den schwedischen Entwicklungsfonds fand sie Kontakt zu einer Firma, die einen Prototyp fertigte. Seit Anfang der 1990er-Jahre ist die Gehhilfe auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz verbreitet. (aus Wikipedia)

Wie schon im letzten Jahr hat der Seniorenbeirat der Stadt Haltern am See auch für 2015 eine Aktion mit sieben festen Terminen im Stadtgebiet organisiert. Hier können Mitbürgerinnen und Mitbürger ihre Rollatoren vorstellen und kontrollieren lassen, denn es ist genauso wichtig einen Rollator zu warten und zu überprüfen wie ein anderes Verkehrsmittel mit dem sich der Mensch im öffentlichen Verkehrsraum bewegt. Gerade die Hilfmittel der älteren Menschen und auch behinderten Menschen sollten regelmäßig einer Überprüfung unterzogen werden. Es dient zur eigenen und auch zur Sicherheit gegenüber anderen Verkehrsteilnehmer.
Die Überprüfung kostet nichts und wird durch Fachleute vorgenommen.

Die Aktion beginnt am Donnerstag, den 17. September, in der Jahnhalle am Lipp­spieker. Die Firma Rohde wird vor Ort vertreten sein, die Rollatoren prüfen und kleinere Mängel sofort beheben. Daneben präsentiert der ATV, nur dort sein neues Angebot, das „Rollator-Walking“, unter der Leitung von Marie-Luise Wiethoff.

In den Wochen danach finden am Donnerstag, den 24. September, und dann jeweils dienstags (29.09., 13.10., 20.10. und 27.10.) in den verschiedenen Altenwohnhäusern der Stadt die Folgeaktionen statt. Zum Abschluss wird es am 3. November 2015 im Alten Rathaus am Markt das ‚TÜV‘-Angebot für alle geben. Jeweils immer von 10 - 12 Uhr. Wir werden im Laufe der Aktion jeweils zeitnah noch auf Termine und Orte hinweisen und hoffen auf eine rege Teilnahme. Weitere Informationen sind auf der Webseite des Seniorenberates zu finden und hier in dem Terminkalender.

"Frühstückspause" ist vorbei

Geschrieben von Klaus Büttner.

fruestueck holland kleinEs geht wieder los mit dem Frühstück in Hullern. am Mittwoch den 9.9.2015 um 9.00 Uhr war die einmonatige Pause vorbei. Ein Monat mit dem Frühstück ausetzen, war schon ein harter Schlag für die regelmäßig teilnehmenden Frühstücker. Es hatten sich aber wieder alle im Pfarrheim St. Andreas, Terwellenweg 13 in Hullern eingefunden und fanden unter dem Motto "Holland" wieder einen reich gedeckten Frühstückstisch. Die 4 Damen, das Frühstücksteam mußten zwar diesmal ohne Wilma Plucinski auskommen, aber Routine ist Routine, obwohl, jedes Frühstück ist anders. Das nächste Frühstück findet am 14.Oktober 2015 wieder um 9 Uhr statt. Herzlich willkommen.

Das Ding, Ingeborg und die Erleichterung (5)

Geschrieben von Klusekemper.

das ding"Hallo Ingeborg, du mußt mir wieder helfen", rufe ich zu Ingeborg rüber, über den Gartenzaun. "Ach ,Hinrich," kommt die Antwort, "was haste denn nun wieder für ein Problem?" "Ich bin ja nun wirklich glücklich den Computer zu beherrschen, dachte ich, nachdem du mir beim letzten mal geholfen hattest, aber das ist wohl doch nicht so. Ich komme nicht weiter. Ich war da bei Google und auf einer Seite in der mir der Eingabecursor erklärt wurde, d.h. mein Intelligenzquotient ist gestiegen, aber ich komme nicht mehr zurück zu dem Google", schildere ich ihr ganz verzweifelt mein Problem. "Hinrich, Hinrich, du kannst doch nicht alle Naselang zu mir kommen für jeden Klick. Weißte was, geh doch mal zu so einem Computerkurs, oder Computertreff, da wo du intensiv in diese Technik eingeführt wirst. Wird dir bestimmt spaß machen, denn da bist du nicht alleine, sondern mit dir viele Andere die auch die gleichen Probleme haben, und von fachkompetenten lieben Menschen gelöst werden. Du brauchst dich auch nicht schämen, alle haben irgendwie, irgendwelche Probleme. Was meinst du?". Ich überlege---"Hm, ja du wirst recht haben, aber wo finde ich solch eine Einrichtung?" Schaute sie fragend an. "Da kann ich dir helfen, Hinrich." Gesagt getan , sie schrieb mir auf einen Zettel eine Anschrift auf und Uhrzeiten und wann die Treffen sind, reichte mir den Zettel mit den Worten : "So, nun gehste dann da mal hin, nimmst dein Gerät mit, aber aufgeladen und dann wirste schon sehen." Ingeborg drehte sich um und verschwand hinter dem Apfelbaum, auf dem ich auch immer neidisch war weil er so schöne rote große gesunde Äpfel trug. Aber das ist ein anderes Problem.