Konten von Telekom und Facebook gesperrt: Zwei neue Phishing-Maschen

Geschrieben von .Redaktion.

hack 3671982 640Bild von mohamed Hassan auf Pixabay Dass Betrüger per E-Mail sensible Daten ergaunern wollen, ist nicht neu. Doch zwei neue Maschen hat das Phishing-Radar der Verbraucherzentrale NRW registriert.

Das Wichtigste in Kürze:

  • In einer Variante geben sich Betrüger als Telekom aus und behaupten, dass die Sperrung des Accounts eingeleitet wurde. Über einen Link könne der Empfänger der E-Mail dies stoppen.
  • In einem anderen Fall sieht die betrügerische E-Mail aus, als komme sie von Facebook. Hier sollen Empfänger sogar ihren Ausweis einscannen und mailen.
  • Beide E-Mails sind nicht seriös – antworten Sie keinesfalls darauf und klicken Sie keine Links an!

Wer ein Kunde der Telekom ist, dürfte bei so einer Nachricht schon zusammenzucken: "Ihre Anfrage zur Deaktivierung Ihres T-Online-Kontos wurde bearbeitet." Wenn man dann gar nichts davon weiß, so eine Anfrage gestellt zu haben, liegt der Verdacht nahe, dass Fremde auf den eigenen Account zugegriffen haben. Die E-Mail liefert für diesen Fall gleich einen passenden Link mit: "Deaktivierungsanfrage abbrechen". Doch Achtung: Wer darauf klickt, landet in einer Falle. Denn auch wenn als Absendername "Telekom" oder ähnliches angezeigt wird, stammt die E-Mail von keiner Adresse der echten Telekom.

Die E-Mail kommt von Betrügern, der Link führt auf eine gefährliche Internetseite. Entweder lauert schädliche Software dahinter, mit der Sie Ihren Computer oder Ihr Smartphone gefährden. Oder es öffnet sich eine Seite, die darauf abzielt, Ihre Telekom-Zugangsdaten abzugreifen und direkt an Betrüger weiterzuleiten.

Dass Kriminelle behaupten, die Löschung eines Accounts sei bereits beauftragt worden, ist recht neu. In der Vergangenheit wurde lediglich mit angeblichen Kontosperrungen gedroht.

Ignorieren Sie diese Mails und verschieben Sie sie in Ihren Spam-Ordner oder Papierkorb! Wenn Sie sich unsicher sind, ob an den Behauptungen solcher E-Mails doch etwas dran sein könnte, rufen Sie beim echten Unternehmen an oder loggen Sie sich auf dessen echter Internetseite im Kundenbereich ein und prüfen ihn auf wichtige Nachrichten.

Gleiches gilt für folgende E-Mails, die vortäuschen sollen, von Facebook zu stammen: Hier erreicht die Qualität der Daten, die die Kriminellen bekommen wollen, ein neues Level. Denn es geht nicht mehr "nur" um Zugangsdaten. Die Betrüger wollen Kopien von Ausweisen oder Reisepässen haben. Die fordern sie in umständlichem Deutsch mit der Behauptung, dass das Facebook-Konto des Mail-Empfängers mehrfach als Fake gemeldet wurde. Versenden Sie keinesfalls derart persönliche Daten! Die Betrüger können sie nutzen, um sich für Sie auszugeben und in Ihrem Namen zum Beispiel Verträge abzuschließen oder Straftaten zu begehen.

Falls Sie einen Facebook-Account haben und so eine E-Mail erhalten, loggen Sie sich auf der echten Facebook-Seite mit Ihren Zugangsdaten ein. Dort würden Sie eine Nachricht sehen, wenn es wirklich Unstimmigkeiten mit Ihrem Konto geben sollte. Dort würde Sie Facebook auch zur Übermittlung einer Ausweis-Kopie auffordern, wenn Sie Ihre Identität bestätigen sollen.

Weitere Informationen auf der Webseite der Verbraucherzentrale NRW

Das Ding, fit für die digitale Welt

Geschrieben von Klusekemper.

das dingHallo Nachbarin, Ingeborg. Hast du das auch in der Zeitung gelesen, mit dem fit werden für die digitale Welt? Du hattest mich doch schon vor 5 Jahren da in diesen ComputerTreff geschickt, damit ich lerne mit der digitalen Welt umzugehen. Und ich muss dir sagen, das war echt klasse, Ich kann jetzt perfekt mit Tablet und Smartphone umgehen und meinen Enkeln noch was vormachen. Die staunen nicht schlecht. Ich gehe da immer noch ab und zu hin um mich auf dem laufenden zu halten was es so neues gibt und wie ich mich im Internet zu verhalten habe. Du weißt ja, Sicherheit geht über alles. Mir macht das ungeheuer viel  spaß und bin immer UpToDate, zumindest im Internet.

Nachhaltig einkaufen und Müll vermeiden

Geschrieben von Stadt Haltern am See.

anja minhorstAnja Minhorst / Foto: Thomasmohn.deDeutschlandweit wird nach wie vor zu viel Plastikmüll „produziert“. In 2018 waren das etwa 220 Kilogramm im Jahr pro Kopf. Das ist eindeutig zu viel. Dagegen hat sich eine Gegenbewegung gegründet - Zero Waste. Anja Minhorst, Betreiberin des „natürlich unverpackt-Ladens“ in Münster kommt am Donnerstag, 27. Juni, um 19 Uhr in die Stadtbücherei Haltern am See und redet über dieses brandaktuelle Thema. Gerade Lebensmittel, aber auch andere Alltagsprodukte sind häufig in zu viel Plastik verpackt. Mittel und Wege, unnötigen Plastikmüll zu vermeiden und alternative Verpackungsideen zu finden, ist Ziel des interaktiven Vortrags von Anja Minhorst. Viele praktische Einkaufs- und Haushaltstipps, die den Müllberg schrumpfen lassen, runden den Vortrag ab und ermutigen die ersten Schritte auf dem Weg zu weniger Plastikmüll zu gehen. Denn „Zero Waste“-Leben ist ein Weg, der sich lohnt zu gehen. Der Eintritt zu der Veranstaltung kostet fünf Euro. Die Eintrittskarten sind ab sofort in der Bücherei erhältlich.

Einladung: Flashmob Europa 11.Mai 2019 - 12 Uhr Marktplatz Haltern

Geschrieben von Redaktion.

asylkreis transparent logoDas Forum für Demokratie, Respekt und Vielfalt (https://forumdrv.de) organisiert am 11. Mai 2019 auf dem Marktplatz in Haltern am See eine Veranstaltung zur Europawahl. Es wird Infos geben, Diskussionen auch mit “offenem Mikro”, musikalische Flashmobs, Rockmusik und viele mehr.

Das vorläufige Programm sieht so aus:

  • 10.00 Uhr Musikalischer Auftakt mit der Rockband Ampless vom Halterner Rockbüro
  • 10.25 Uhr Begrüßung/Eröffnung (Ansprachen Wilhelm Neurohr/Herbert Bludau-Hoffmann)
    10.45 Uhr 10 Europa-Thesen: Statements, Informationen, u.a. mit „Pulse of Europe
  • 12.00 Uhr Musikalischer Flashmob(u.a. mit Chor Together u. a. )
    12.15 Uhr Europa-Rede (Jörg Eichenauer, Mehr Demokratie e. V. NRW)
  • 12.30 Uhr Beginn Talk-Runden („offenes Mikrofon/Dome-Talk) über Europa mit Bürgerinnen und Bürgern
  • 14.00/14.30 Uhr Schlussworte (David Schütz)

Feuerwehr findet Toten im Dachgeschoss

Geschrieben von .Redaktion.

hausstuetzeIn der späten Nacht herrschte Gewissheit: Um 23.20 Uhr fand die Feuerwehr am Mittwochabend einen Toten in der komplett ausgebrannten Dachgeschosswohnung an der Münsterstraße. Letztlich, so sagt Polizeisprecherin Ramona Hörst, müsse jetzt gerichtsmedizinisch geklärt werden, ob es sich um den 63-jährigen Wohnungsinhaber handelt, der vermisst worden ist. Vieles spreche aber dafür. Bis die Hilfskräfte am Mittwochabend den Toten bergen konnten, hatte das THW eine starke und aufwendige Konstruktion erstellt, um die Frontwand des stark beschädigten Hauses zu stützen. Anschließend wurden vom Erdgeschoss an nach oben hin die anderen Stockwerke abgestützt, so dass die Helfer ins Haus gehen konnten. Feuerwehr und THW waren bis morgens um 4.30 Uhr vor Ort. Am Donnerstagmorgen ist nun ein Statiker vor Ort, der darüber entscheidet, ob und wann noch weitere Personen in das Haus dürfen. Beispielsweise die anderen Bewohner, die natürlich bemüht sind, ihre persönliche Dinge und Unterlagen herauszuholen. Zunächst einmal hat Straßen NRW in Absprache mit der Stadtverwaltung eine großräumige Umleitung beauftragt, um den Schwerlastverkehr möglichst aus der Stadt herauszuhalten. Wie lange dieser Zustand bleibt, ist derzeit noch nicht abzusehen.

Ergänzung: 11.45 Uhr:
Der Bausachverständige empfiehlt nach seiner Einschätzung am Donnerstagmorgen, das abgebrannte Haus (Nr. 30) und auch das direkt angrenzende Haus Nr. 28 gesperrt zu lassen. Denn nach seiner Auffassung besteht beim Haus Nr. 30 nach wie vor Einsturzgefahr. Auch wenn das THW mehr als 50 Stützen eingebaut hat, kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich Decken oder Teile oder auch Reste des Dachstuhls lösen. Zudem könnten herunterfallende Dachziegel Probleme bereiten. In der Konsequenz bedeutet dies, dass das Betretungsverbot weiterhin bestehen bleibt. Aufgrund der nicht auszuschließenden Gefahren bleibt die Vollsperrung an der Münsterstraße bestehen. Denn es könne derzeit nicht ausgeschlossen werden, dass der fließende Verkehr für Erschütterungen sorgt, die dann am kaputten Haus für weitere Probleme sorgen.