(Senioren-)Filme als Artefakte von Alltagskultur
Der Deutsche Generationenfilmpreis wurde 1998 ins Leben gerufen und ermutigt seit einem Vierteljahrhundert ältere Filmemacher*innen und generationenübergreifend besetzte Filmteams, ihre Sicht auf die Dinge zu präsentieren.
„In den 25 Wettbewerbsjahren haben wir schätzungsweise 4.000 Filme von älteren Regisseur*innen vorgelegt bekommen. Das Fazit: Für eine künstlerisch-kreative Auseinandersetzung mit der Welt und dem eigenen Leben gibt es keine Altersgrenze. Besonders Menschen in ihrer zweiten Lebenshälfte suchen nach Ausdrucksformen für ihre Geschichten – und finden sie immer wieder in einem eigenen Film.“ Jan Schmolling, seit Gründung des Wettbewerbs 1998 Leiter des Projekts am Deutschen Kinder- und Jugendfilmzentrum, ist bis heute von der Idee überzeugt, dass es einer öffentlich sichtbaren Bühne bedarf, um die Gedanken, Wünsch, Ängste und Verunsicherungen älterer Menschen der Gemeinschaft zu präsentieren. Und eine Plattform ist unersetzbar, die dabei diesen älteren Menschen auch mit jüngeren Generationen zusammenbringt.