Weiße Flecken werden verschwinden

Geschrieben von Klaus Büttner.

ethernetTrotz des massiven Breitbandausbau durch „Deutsche Glasfaser“ bleiben leider auch noch in Haltern und den Ortsteilen sogenannte „weiße Flecken“ übrig. Dies bedeutet, dass in diesen Bereichen, meist aus wirtschaftlichen Gründen kein Breitbandausbau durchgeführt wird. Für die Betroffenen besteht zwar grundsätzlich die Möglichkeit sich zusammen zu schließen und einen Anschluss im Rahmen des derzeitigen Ausbaus durch Deutsche Glasfaser zu realisieren. Diese Vorgehensweise führt dann neben zu erbringender Eigenleistung auch zu individuellen Anschlusskosten, die schnell über 2.000 € liegen können, je nach Größe und Lage der Gebiete auch deutlich darüber. Diese Kosten schrecken die Betroffenen doch meistens davon ab. Nun besteht aber das hehre Ziel der Bundesregierung darin, Deutschland flächendeckend an das digitale Zeitalter anzuschließen. Dafür stehen Fördergelder zur Verfügung. Zusammen mit den kreisangehörigen Kommunen hat der Kreis Recklinghausen die notwendigen Verfahrensschritte für die Beantragung von Fördergeldern durchgeführt. Allein im Kreis Recklinghausen handelt es sich um ca. 11.000 Anschlüsse, davon ca. 1200 in Haltern am See, denen  jetzt durch einen bewilligten Förderbescheid „Licht in das Dunkel“ gebracht werden kann. Es muss nun eine europaweite Ausschreibung durchgeführt werden. Danach werden die Auswahl und die Vertragsverhandlungen mit den sich beworbenen Telekommunikationsunternehmen durchgeführt. Auf Grund dieses gesetzlich vorgeschriebenen Verfahrens und der sehr umfangreichen Tiefbauarbeiten, müssen die Betroffenen wohl oder übel eine Wartezeit, bis zur voraussichtlichen Fertigstellung zum 2. Quartal 2019, in Kauf nehmen.

Großer Zuspruch für Solardachkataster

Geschrieben von Klaus Büttner.

solardachPositiv aufgenommen haben die Mitglieder des Bau- und Verkehrsausschusses, dass es auch für die Stadt Haltern am See ein Solardachkataster gibt. Das stellte am Dienstagabend Baudezernentin den Ausschussmitgliedern vor, um dafür zu werben, dieses konkret anzuwenden. Denn hier bekommen Interessierte eine Reihe von nützlichen Tipps, ob ihr Hausdach für die Nutzung der Sonnenenergie geeignet ist. Anette Brachthäuser erläuterte, dass Interessierte auf der Internetseite solardachkataster.rvr.ruhrHaltern anklicken können, danach die genaue Adresse in Haltern am See eingeben, um dann zu sehen, ob das Hausdach für Fotovoltaik oder auch Solarthermie geeignet ist. Auch die Ausschussmitglieder warben für diese gute und kostenlose Breite an Information, die sich alle Interessierten beschaffen können, bevor sie konkret in die Planung gehen.

Bürgerbefragung „Generation 55plus“ läuft an

Geschrieben von .Redaktion.

logo stadt halternDie Stadtverwaltung verschickt ab sofort die Unterlagen für die Fortschreibung der Bürgerbefragung „Generation 55plus“. Insgesamt 1.450 (10%) Bürgerinnen und Bürger aus der Gruppe der über 55- jährigen wurden nach dem Zufallsprinzip ausgewählt. Damit den Befragten keine Kosten entstehen, ist ein Freiumschlag für die Rücksendung beigefügt. Die Befragung ist selbstverständlich anonym. Einsendeschluss für die Fragebögen ist der 15. Dezember 2017. Der Fragebogen enthält insgesamt 47 Fragen und soll u.a. umfassend Aufschluss geben über die Einkommens- und Wohnsituation, die Umzugsbereitschaft im Alter, das Freizeitverhalten und die Mobilität (z.B. ÖPNV). Wichtig ist der Verwaltung darüber hinaus die Meinung zu vorhandenen Angeboten im Freizeit-, Bildungs- und Kulturbereich wie auch die Rückmeldung zur Zufriedenheit im Bereich der örtlichen Nahversorgung (Geschäfte, Post, Banken, Ärzte etc.). „Der demographische Wandel erfordert auch in Haltern am See Anpassungen und Veränderungen im Bereich der Seniorenpolitik. Wir wollen zukunftsorientierte Handlungskonzepte entwickeln, um älteren Menschen möglichst lange ein selbständiges und selbstbestimmtes Leben in ihrer gewohnten Umgebung zu ermöglichen. Damit dies bedarfsgerecht geschieht, ist es nur vernünftig, die betroffene Personengruppe mit einzubinden“ erläutert Bürgermeister Bodo Klimpel den Hintergrund für die Bürgerbefragung. „Wichtig ist der Verwaltung auch, dass nicht nur die heutigen Senioren beteiligt werden“ ergänzt der Leiter des Fachbereichs „Ordnung und Soziales“ Helmut Lampe. „Der Fragebogen ist ganz bewusst schon an Menschen ab dem 55. Lebensjahr gerichtet, damit diese Personengruppe die eigenen Vorstellungen in die Konzepte von morgen mit einbringen kann.“ Bereits im Jahr 2007 hatte die Verwaltung vor diesem Hintergrund eine erste Bürgerbefragung durchgeführt. Dank der hohen Rücklaufquote konnten valide Erkenntnisse gewonnen werden, die unter anderem zu folgenden konkreten Ergebnissen geführt haben:
 Einrichtung einer Wohnberatungsstelle im Neuen Rathaus. Hier erhalten Interessierte Hinweise zur Verbesserung Ihres Wohnumfeldes und zu Fördermöglichkeiten.
 Initiierung und Begleitung eines Wohnprojekts. Daraus hat sich das Seniorenwohnprojekt „LiNa“ am Hennewiger Weg entwickelt.
 Einrichtung der Beratungsstelle und der Stellenbörse „EhrenAmt“.
 Sicherung von städtischen Flächen im Baugebiet „Elterbreischlag“ in Sythen für seniorenrelevante Wohnformen. Dort steht heute das Seniorenpflegeheim.
Die Zusammensetzung der Zielgruppe hat sich inzwischen auf vielfältige Weise verändert. Insofern ist es nur folgerichtig, die Befragung aus 2007 fortzuschreiben und die Vorstellungen, Wünsche und Bedürfnisse der heutigen „Generation 55plus“ zu ermitteln. „Mir ist natürlich bewusst, dass der Fragebogen ziemlich umfangreich ist. Ich möchte dennoch alle Personen, die einen Fragebogen erhalten haben, bitten, sich 20 bis 25 Minuten Zeit zu nehmen, um ihn auszufüllen“ wirbt Bürgermeister Bodo Klimpel für eine rege Teilnahme. „Denn nur bei genügend Rücksendungen hat die Auswertung die erhoffte Aussagekraft. Zwar gelten bei postalischen Befragungen schon Rücklaufquoten ab 40 Prozent als ausgesprochen gut, ich setze aber auf die Halterner Bürgerinnen und Bürger und hoffe darauf, die 50-Prozent-Marke zu knacken.“ Der Fragebogen wurde im Fachbereich „Ordnung und Soziales“ entwickelt. Dort erfolgt auch die Auswertung und Berichtslegung. Hierbei erhält Fachbereichsleiter Helmut Lampe tatkräftige Unterstützung der Auszubildenden Lena Bürgers, die sich schon im Vorfeld mit dem entsprechenden Computerprogramm vertraut gemacht hat. Die Verantwortlichen rechnen damit, erste Auswertungsergebnisse und mögliche Handlungsempfehlungen bis März vorstellen zu können.

Da fährt er nun, der Bürgerbus

Geschrieben von Klaus Büttner.

buergerbus neu vorrathausNun fährt der Bürgerbus. Am Samstag um 9.08 Uhr startet der erste Bus ab Bahnhof Haltern am See u.a. über die Haltestellen, Sparkasse, Ferno-Center, Sixtus-Krankenhaus und schließlich Kärntner Platz und ab 9:30 Uhr  dann u.a. Kahrstege, Ev. Friedhof, REWE Kaufpark und schließlich Bahnhof Haltern am See. Der gesamte Fahrplan kann im Internet von der Webseite http://buergerbus-haltern.de/downloads.html heruntergeladen werden. Er wird aber auch an vielen Stellen in Haltern ausgelegt sein. Am Freitag wurde dann in einer Eröffnungsveranstaltung des Bürgerbusverein der Bürgerbus der Öffentlichkeit übergeben. bodo klimpel buergermeisterNach den einleitenden Worte von Hans Kirschbaum vom Bürgerbusverein (Öffentlichkeitsarbeit, Marketing), wusste Bürgermeister Bodo Klimpel in seiner Festrede: "...das Innerhalb der letzten rund zweieinhalb Jahre den Fürsprechern gelungen ist, alle Hürden zu überwinden, so dann wir nun den Bürgerbus hier vor der Tür stehen haben, um starten zu können."

thomas kremer vestischeThomas Kremer (Betriebsleiter Vestische Straßenbahnen GmbH) wusste in Sachen Fachkompetenz der ÖPNV (Öffentlicher Personen Nahverkehr) begleitend zur Einrichtung des Bürgerbusse einiges zu sagen

werner mohr buergerbusDer 1. Vorsitzender, Werner Mohr, des Bürgerbusvereins Haltern am See, konnte mit einem Rückblick zur Umsetzung des Bürgerbusses nocheinmal deutlich machen, das der Prozess von der Idee bis zum fahrenden Bus ein recht langwieriger und dornenreicher Weg sein kann.

juergen chmielek sbrNicht zuletzt konnte auch Jürgen Chmielek, 2. Vorsitzenden Seniorenbeirat Haltern am See, in Vertretung von Otto K. Rohde 1. Vorsitzinder SBR, aufatment über dieses Projekt einige Worte sagen und sich sehr gut daran erinnern das Hullern trotz seines großen Engagement nicht den Zuschlag zu einem Bürgerbus zwecks Abdeckung der ländlichen Gebiete bekommen hat. Er lobte diesbezüglich besonders Hans-Josef Schild für seinen Einsatz.

Nun ist es abzuwarten ob der Bürgerbus auch von der Bevölkerung angenommen wird, wenn er im Stundentakt von 8:08 Uhr bis 17:52 Uhr durch Haltern am See seine Runden dreht. Weitere aktuelle Informationen gibt es auf der Webseite des Bürgerbusvereins.

Verkehrsclub Deutschland e.V. (VCD) startet E-Dreirad-Datenbank

Geschrieben von Klaus Büttner.

Senora NeuWer sich auf einem Zweirad unsicher fühlt, für den ist das E-Dreirad eine gute Alternative, denn es ermöglicht sicheres Aufsteigen ohne Balancieren oder mögliches Umfallen. Auch Stehenbleiben ohne Absteigen oder langsames Fahren sind kein Problem. Gleichzeitig unterstützt der Elektro-Antrieb den Fahrenden besonders bei Steigungen, Gegenwind und langen Strecken. Der VCD bietet mit einer neuen Datenbank einen umfassenden Überblick über aktuelle E-Dreirad-Modelle. Die E-Dreirad-Datenbank ist Teil des VCD-Projekts »Pedelec statt Auto – aber sicher!«, das vom Bundesverkehrsministerium gefördert wird. e-radfahren.vcd.org