Architekten stellen Planänderungen für das Altenheim vor

Geschrieben von Redaktion.

altenheim sythen1Das Architektenpaar Magdalena und Rainer Rotthäuser geht davon aus, dass in diesem Sommer der erste Spatenstich für das Seniorenwohnheim in Sythen erfolgen kann. Das erklärten die Planer am Donnerstagabend in der gemeinsamen Sitzung des Stadtentwicklungs-und Umweltausschusses sowie des Ausschusses für Generationen und Soziales. Sie rechnen mit einer Bauzeit von 12 bis 15 Monaten. Zudem stellten die Architekten die geringfügigen Änderungen der Pläne seit Oktober letzten Jahres vor: Aus den bisher fünf Doppelzimmern werden nun zehn Einzelzimmer, so dass es bei den insgesamt 80 Plätzen bleiben wird. Dadurch verändert die die Größe des Baukörpers nur marginal, wie Magdalena Rotthäuser erklärte: „In der einen Richtung wird das Haus etwa 1,50 m, in der anderen etwa 50 Zentimeter größer.“ Zudem räumten sie mit dem Punkt auf, dass Seniorenzimmer, die nach Innen liegen, nicht erlaubt seien. „Sie sind natürlich genehmigungsfähig, Kreis und Landschaftsverband befürworten dies. Die Bewohner, die solche Zimmer bekommen, haben Glück, denn nach Innen ausgerichtet ist das gesamte Leben des Hauses, da spielt sich alles ab.“ In diesem Zusammenhang verwiesen die Planer auf den 400 qm großen Innenhof mit einem gestalteten Platz, auf dem sich Bänke wiederfinden, Feste gefeiert und Treffpunkte eingerichtet werden. Die großzügige Verglasung werde dazu beitragen, eine gemütliche Atmosphäre zu schaffen. Die Pläne sind nach den Worten des Ehepaares Rotthäuser bereits dem Kreis vorgestellt worden und werden nun beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe eingereicht. Auf Nachfrage erklärte Rainer Rotthäuser, dass neben dem Seniorenheim zeitgleich die fünf Häuser mit seniorengerechten Wohnungen erstellt werden sollen.

Themenstadtführungen durch Halterns Altstadt

Geschrieben von Redaktion.

stadtfuehrungVon Mai bis September bietet die Stadtagentur an jedem ersten Samstag im Monat ein abwechslungsreiches Programm im Rahmen des „Stadtgeflüsters“an. Kompetente Stadtführer/innen bringen Interessierten die spannenden Facetten unserer Stadt von damals und heute auf kurzweilige Art und Weise nahe. Dabei wird die Halterner Geschichte, aber auch ihre Menschen und Lebensweisen unterhaltsam eingebunden. Denn hier in der Stadt finden sich neben „Menschenund ihren Marotten“, Halterner „Originalen“ auch „Libeth von der Lippmauer“, „Marie von der Mühlenporte“ und der traditionelle Münsterländer Kiepenkerl wieder. Hier die Termine und Themen: Samstag, 2.Mai, Marie mit „Menschen und Marotten“, Samstag, 6. Juni, „Libethvon der Lippmauer“, Samstag, 4.Juli, „Halterner Originale von früher und heute“, Samstag, 1.August, „Von Märkten und Traditionen“, Samstag, 5.September, „ Führung mit dem Kiepenkerl“. Die etwa 90-minütigen Führungen starten jeweils um 11.15 Uhr ab Foyer des Alten Rathauses. Karten zum Preis von vier Euro pro Person sind ab sofort in der Tourist-Information im Alten Rathaus, Markt 1, erhältlich. Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre zahlen nichts. Weitere Informationen gibt es unter 02364 933-365 oder-366.

Sprachrohr

Geschrieben von Klaus Büttner.

sprachrohr kleinMit dem Gedicht von Fritz Kubuk:

Nur eine Handvoll Liebe,
geschenkt zur rechten Zeit,
gibt Stärke ins Ertragen
und lindert manches Leid.

beginnt die 94. Ausgabe, das ist die 1. Ausgabe von 4 im Jahr 2015 liegt in Geschäften, Banken und öffentlichen Gebäuden aus. Das Sprachrohr mit seinem blauen Logo ist ein Magazinblatt ausgerichte auf den Leserkreis der Älteren in Haltern am See. Aber auch alle, die sich noch nicht zu den Älteren zugehörig fühlen, dürfen einen Blick in diese Lektüre werfen, die mit viel Liebe und bunten auch weniger bunten Geschichten zum Inhalt hat. Auch mit Rat und Tat, sowie kleinen Tips versorgt das Redaktionsteam, Ursula Braun ( redaktionelle Leitung ), Elisabeth Schrief, Herbet Schmidt, Franz Fimpeler, Marlies Strotmann, Rosie Büscher, Hugo Dahlmann, Rosemarie Brathe, Mechtild Werner und Marlies Schaefer. Der Herausgeber ist die Stadt Haltern. Mit Werbung wird sehr sparsam umgegegangen. Zu finden sind nur zwei Anzeigen von Halterner Banken.
Auch Heinz Kallhoff, der "Urwestfale" in Haltern am See, versteht es mit seinen Dönekes auf Platt die Leserschaft zu erfreuen. Es lohnt sich dieses in Din A4 gedruckte Heft einfach mal ansich zu nehmen, es kostet nichts, und darin zu bei einer Tasse Kaffee oder Tee zu lesen.

Frische Lebendsmittel in Flaesheim

Geschrieben von Klaus Büttner.

frischemobil kleinIn Flaesheim hatte Jürgen Chmielek vom Seniorenbeirat Haltern am See zu einem Infotreffen an dem Frischemarkt-mobil " Max und Moritz eingeladen. Über 20 Interessenten ließen sich über das Angebot des mobilen Lebendsmittelgeschäftes informieren. In Zukunft wird dieser Wagen immer Freitags an der Stiftskirche um 12.30 Uhr seine Position einnehmen um die Flaesheimer Bevölkerung mit dem nötigstigen zu versorgen. Gerade die älteren Menschen die nicht mehr so mobil sind, mal eben mit dem Auto oder dem Bus in die Stadt zu fahren, werden dieses Angebot begrüßen.

11 neue jugendliche Seniorenbegleiter ausgebildet

Geschrieben von Redaktion.

seniorenbegleiterIm Rahmen der Ehrenamtlichenqualifizierung bietet das EhrenAmt der Stadt Haltern am See in Zusammenarbeit mit der Kath. Familienbildungsstätte Dülmen seit 2010 jährlich eine qualifizierte Fortbildungsmaßnahme für Jugendliche ab der Klasse 10 der weiterführenden Schulen an, in der sie zum „Jungen Seniorenbegleiter nach dem Dülmener Modell“ ausgebildet werden.

Immer mehr Jugendliche erfahren in der eigenen Familie, dass eigene Großeltern oder die von Freunden zunehmend Unterstützung im Alltag benötigen, pflegebedürftig werden und auch an Demenz erkranken. Insbesondere Jugendliche in Familien mit Pflegebedürftigen werden mit dem Thema Pflege und Demenz in der Familie konfrontiert, ohne in der Regel Kenntnisse im Schulalltag zu erfahren. Auf der anderen Seite haben Jugendliche häufig kaum noch Kontakt mit älteren Menschen, insbesondere dann, wenn die eigenen Großeltern nicht in der Nähe wohnen oder bereits verstorben sind. Gerade hier ist es erforderlich, dass Jugendliche Erfahrungen im Umgang mit älteren Menschen sammeln.

In Kleingruppen lernten die 11 Teilnehmer der 5. Qualifizierungsmaßnahme, 10 Schülerinnen und ein Schüler des Joseph-König-Gymnasiums Haltern am See, der Alexander-Lebenstein-Realschule und der Privatschulen Schloss Buldern an elf Veranstaltungsnachmittagen in den Monaten September bis Dezember 2014 den Umgang mit älteren Menschen, Grundlagen der Alterserkrankungen, einfache Pflegehilfen sowie Betreuungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten. Themen der Qualifizierung werden unter anderem sein: „Ehrenamt/Freiwilligenarbeit – persönliche Motivation fürs bürgerschaftlichen Engagement – Geben und Nehmen“, „Alt werden in unserer Gesellschaft – Was hat die Zielgruppe mit mir selber zu tun?“, „Die wichtigsten Grunderkrankungen im Alter und ihre Notfallhilfe“, „Umgang mit Demenzerkrankungen“, „Einfache Beschäftigungsmöglichkeiten, Lieder, Spiele etc.“, „Einfache Pflegehilfen für Laien – Rollstuhlschieben, Essenreichen etc.“. sowie „Trennung und Abschied – Sterben“. Neben den 39 Stunden Theorie leisteten sie von Januar bis Februar  ein ca. 20 Stunden umfassendes Praktikum außerhalb des Unterrichts in einem Altenheim ihrer Wahl ab.

Im Rahmen einer kleinen Feierstunde wurden nun die Zertifikate durch die stellv. Bürgermeisterin Hiltrud Schlierkamp und die stellv. Leitung der Fabi, Maria Meiring-Kühnel vergeben. In ihren Ansprachen bedankten sich beide bei den Schulleitungen und den katholischen Altenwohnhäusern und dem Altenheim in Lippramsdorf bzw. den Tagespflegeeinrichtungen für die gute Zusammenarbeit und die Bereitstellung der Praktikumsstellen.

Dank der finanziellen Förderung durch die PSD Bank Münster und der Drogeriemarktkette dm konnte diese Zertifizierungsmaßnahme des EhrenAmtes für die Jugendlichen kostenfrei durchgeführt werden. Auch die nächste Fortbildung kann aufgrund der ausgelobten Fördergelder der Westfalenstiftung Münster wieder kostenfrei für die Schüler angeboten werden.

Foto:  Stadt Haltern / Zertifikatsverleihung an die Jugendlichen des 5. Kurses 2014/2015
Teilnehmer/innen: Bleß, Elena; Baringhorst, Lina; Braun, Johannes; Breuer, Lara; Brockmann, Inka; Bücker, Annette; Gerken, Lena; Künnemann, Lina; Preisendörfer, Michelle; Radas, Anna; Seifert, Alina