Das Alter als die schönste Zeit des Lebens erleben

Geschrieben von Redaktion.

alte menschen Das Wichtigste im Alter ist die Gesundheit, sagen knapp zwei Drittel der Menschen in Europa. In einer Umfrage unter rund 8000 Lesern des Magazins Reader’s Digest in zehn Ländern stimmten 65 Prozent der Deutschen dieser Aussage zu, in Ungarn waren es sogar 75 Prozent. Zugleich gaben 72 Prozent der Befragten in Deutschland an, dass selbst Probleme mit ihrer körperlichen Fitness sie nicht davon abhalten würden, das zu tun, was sie gern tun wollen. „Angesichts meines Alters habe ich heute mehr Energie, als ich gedacht hätte“, sagten 65 Prozent der über 60-jährigen Befragten in den zehn Ländern.

Doch wann ist man überhaupt „alt“? Liegt die Grenze dafür bei 65 oder eher bei 75 Jahren? Während beispielsweise in Frankreich Frauen wie Männer erst mit über 80 Jahren als alt gelten, sagten die Deutschen, dass Frauen mit 75 und Männer mit 76 Jahren alt seien. Noch niedriger sind die Werte, die die Ungarn genannt haben: Männer mit 68 und Frauen sogar schon mit 67 Jahren. Viele Befragte betonten aber zugleich, dass nicht die Zahl der Jahre, sondern die Geisteshaltung entscheidend sei. „Älter werden und alt sein sind zwei verschiedene Dinge“, sagt etwa die 63-jährige Belgierin Nicole Marc in der März-Ausgabe von Reader's Digest. „Alt sind Sie, wenn Sie nicht mehr das Bedürfnis haben zu lachen und Spaß zu haben. “

Auch in ihren sogenannten goldenen Jahren wollen die Menschen „einfach alles“ machen, gaben die Umfrageteilnehmer an. Dazu gehört für viele auch die Freude an der körperlichen Liebe bis ins hohe Alter. „Ich bin sicher, dass ich ungeachtet meines Alters immer Spaß am Sex haben werde“, meint beispielsweise Radovan Teslič. Der 66-jährige Slowene ist ein gutes Beispiel für die aktiven Senioren von heute: Er besucht oft Konzerte und Ausstellungen, reist und wandert gern und baut Obst an. „In Bewegung bleiben“, rät auch Nicole Marc ihren Altersgenossen. „Mein Mann und ich halten uns fit und verschwenden unsere Zeit nicht vor dem Fernseher. Wir fahren Rad, gehen tanzen und wandern.“

Ein Frühstück in der 5. Jahreszeit

Geschrieben von Redaktion.

DSC01812 kleinEin Frühstück in der 5. Jahreszeit (11.02.2015) muß auch, wenn auch ohne Kostümierung, entsprechend gefeiert werden. Die anwesenden Frühstücker konnten sich nach dem reichhaligen Frühstück, mit Brötchen, Butter, Wurst, Käse, Marmelade, Honig und zur Krönung ein Ei, Kaffee, Tee und Säften nicht nur an der mit viel Liebe gestalteten Tischdekoration erfreuen, sondern auch an der bunten Palette Sketschen und Geschichten die von Rosemarie Brathe vorgeführt wurden. Auch eine kleine Verkaufsausstellung von originellen Holzarbeiten die, Frau Hiltrud Franke aus Seppenrade erstellt fand großen anklang und so manches Objekt fand einen neuen Besitzer. Den Gästen gefiel diese gemütliche Runde so gut das sie ganz vergessen hatten, auch mal wieder nach Hause zu gehen. Das Frühstücksteam der kfd hatte mal wieder erstaunliches vollbracht und erwarten in einem Monat, wieder am 2. Dienstag Gäste zum Frühstück. Bilder in der Galerie. Video

Keine Altkleider an intrasparente Sammler

Geschrieben von Redaktion.

sammlungImmer wieder tauchen Infozettel und auch Körbe bei Privathaushalten auf, deren Bewohner gebeten werden, Altkleider und-schuhe abholen zu lassen. Dazu erklärt die Stadtverwaltung, dass diese kommerziellen Sammlungen vielfach nicht zu empfehlen seien. Denn diese wären oft nicht vom Kreis genehmigt, zudem stehen diese Sammlungen den in Haltern am See durchgeführten caritativen Einrichtungen und auch den Bürgern insgesamt kontraproduktiv gegenüber. Denn niemand kann auf den Infozetteln erkennen, was die Sammler mit der Kleidung und den Schuhen machen. Die angegeben Handynummern führen vielfach ins Leere, so dass Interessierte keine Chance haben, diese nach außen seriös erscheinenden Firmen überprüfen zu können. Deshalb empfiehlt die Stadtverwaltung zwei Wege: Entweder die Bürgerinnen und Bürger geben ihre abgelegten Kleidungsstücke an caritative Einrichtungen, von denen bekannt ist, wohin sie die Dinge bringen und wie sie die Erlöse verwenden. Oder man kann die Altkleider beim Wertstoffhof an der Annabergstraße abgeben. Das hat übrigens Vorteile für alle Bürger, denn so wird der Gebührenhaushalt bei der Abfallentsorgung positiver gestaltet.

Europäischer Notruf kommt langsam bei Bürgern an

Geschrieben von Redaktion.

notfall erstversorgung im rettungswagen112 ist die Nummer für den Notfall. Nicht nur in Deutschland, sondern in allen EU-Staaten. Das wissen mittlerweile 42 Prozent der Deutschen, berichtet die Deutsche Schlaganfall-Hilfe anlässlich des Europäischen Notruftages (11.2.).

 2008 wurde der EU-weite Notruf 112 eingeführt. Er funktioniert in allen EU-Mitgliedsstaaten aus dem Festnetz und dem Mobilfunknetz. Anfangs hinkten die Deutschen ihren europäischen Nachbarn im Wissen um die Notrufnummer hinterher. Jetzt liegen sie EU-weit im Schnitt: 41 Prozent der EU-Bürger wissen, dass sie auch im Ausland die 112 wählen können. Das ist das Ergebnis des Eurobarometers 414, eine repräsentative Umfrage unter EU-Bürgern.

Das Ringen der Schlaganfall-Hilfe um mehr Notfallwissen hat einen ernsten Hintergrund: Der Schlaganfall ist die dritthäufigste Todesursache und der häufigste Grund für Behinderungen im Erwachsenenalter. Seit Jahren propagiert die Schlaganfall-Hilfe „Jede Minute zählt". Wie viel genau, konnte jetzt sogar eine Gruppe finnischer und australischer Mediziner in einer Langzeitstudie berechnen. Jede Minute, die der Schlaganfall-Patient eher die Klinik erreicht, beschert ihm zwei Tage gesundes Leben.

Ein weiteres Ergebnis der EU-Umfrage: Die europäischen Notrufzentralen sind bemüht, keine Zeit zu verlieren. 21 von 28 Staaten berichten, dass ihre Zentralen Notrufe in weniger als 10 Sekunden beantworten. Für Deutschland liegt leider keine Auswertung vor.

Zum Europäischen Notruftag bietet die Deutsche Schlaganfall-Hilfe ein kostenloses Infopaket an, mit Notfallausweis, Infoblatt und dem FAST-Test zur Prüfung von Schlaganfall-Symptomen. Bestellung unter Tel. 05241 9770-0 oder E-Mail info@schlaganfall-hilfe.de.

Weitere Informationen

Der Knorpel - das Gold unserer Gelenke

Geschrieben von Redaktion.

pressebild creditfotolia jeanpaulchassenetDas Knorpelgewebe in unseren Gelenken ermöglicht Bewegung ohne Reibung. Druckbelastungen zum Beispiel beim Laufen werden durch die Knorpelschicht gleichmäßiger verteilt, die Knochen dadurch geschützt. Wird der Knorpel durch mangelnde Bewegung, dauerhafte Fehlbelastungen, Verletzungen oder Verschleiß jedoch zerstört, droht eine schmerzhafte Arthrose. Denn der menschliche Körper kann den Knorpel nur ganz begrenzt ersetzen. Chirurgische Eingriffe können helfen, Knorpeldefekte zu beheben und damit einer Arthrose vorzubeugen. Die AGA, Europas größte Fachgesellschaft für Arthroskopie und Gelenkchirurgie, erläutert den Zusammenhang zwischen Knorpelschädigung und der Entstehung einer Arthrose.

Arthrose ist eine Volkskrankheit. Rund 5 Millionen Menschen in Deutschland leiden unter dem krankhaften Gelenkverschleiß. Vor allem das Kniegelenk ist anfällig für Arthrose - mit der Folge, dass sich Betroffene immer weniger bewegen, um Schmerzen zu vermeiden. Doch gerade das regelmäßige Bewegen ist notwendig, um einen Gelenkverschleiß zu verhindern und Beschwerden zu bessern.

Wieso ist Bewegung so wichtig?

Dazu muss man sich die Beschaffenheit des Knorpels etwas genauer ansehen. Das Knorpelgewebe eines Erwachsenen ist frei von Gefäßen und Nerven. Die Zellen werden über eine Gelenkflüssigkeit (sog. Synovialflüssigkeit) im Knorpelgewebe versorgt. Für diesen Prozess ist eine regelmäßige Bewegung notwendig. Findet diese nicht ausreichend statt, nimmt der Wasseranteil im Gewebe ab und der Knorpel wird weniger elastisch. Zudem nimmt die Vernetzung der Bindegewebsstrukturen und die Zellzahl im Knorpel mit zunehmendem Alter ab. Die Folge: Es entstehen zunächst oberflächliche Aufrauhungen, die dann ab einem bestimmten Grad immer schneller zunehmen. Daraus kann sich dann die gefürchtete Gelenksarthrose entwickeln. Auch Gelenkinfektionen, Autoimmunerkrankungen oder Mangelernährung können diese krankhaften Prozesse auslösen.

Welche Folgen können Gelenkverletzungen für den Knorpel haben?

Eine Gelenkverletzung, z.B. durch einen Sportunfall, kann sich in der Folge auch negativ auf den Knorpel auswirken. Ist ein Gelenk nach einer Verletzung beispielsweise instabil oder über einen längeren Zeitraum immobil, kann auch hier die Versorgung des Knorpels mit der notwendigen Gelenkflüssigkeit leiden und die oben beschriebenen Abnutzungsprozesse in Gang setzen. Auch kann der Knorpel durch einen Unfall direkt beschädigt werden: die eigentlich glatte Knorpelschicht bricht auf und es entstehen Bruchränder, an denen die Scherkräfte beim Bewegen den Defekt mit der Zeit vergrößern.

Ist die Angst vor Überbelastung der Gelenke berechtigt?

Den Knorpel vor Abnutzung und Verschleiß zu schonen, ist also ganz wichtig, um einer Arthrose vorzubeugen. Aber Achtung: Das heißt nicht, eine Schonhaltung einzunehmen und Sport und Bewegung zu meiden. Eine Überbelastung, z.B. durch häufiges Joggen, wird häufig als Ursache von Knorpelschäden diskutiert. Diese Ursache kann jedoch bislang nicht durch Studien nachgewiesen werden. Im Gegenteil: Wissenschaftliche Studien zeigen vielmehr eine gute Anpassung des menschlichen Körpers an eine dauerhafte Belastung, sofern noch kein Vorschaden vorhanden ist. Das gilt allerdings nicht, wenn z.B. durch Meniskusschäden oder Bandinstabilitäten das Gelenk unnatürlich belastet wird.

Die schlechte Nachricht: Knorpelzellen reproduzieren sich nicht selbst

Ist der Knorpel einmal geschädigt, sind die Heilungschancen sehr begrenzt. Körpereigene Reparaturmechanismen am Knorpel gibt es kaum, d.h. einmal zerstörter Gelenkknorpel kann nicht vollständig ausheilen. Zum einen liegt es daran, dass sich Knorpelzellen nicht mehr vermehren können. Zum anderen gibt es im Knorpel selbst keine Entzündungsreaktion, die Teil eines jeden Regenerations- und Heilungsprozesses ist. Nur kleinste Schäden können durch die Produktion von neuer Knorpelsubstanz von den Zellen ausgeglichen werden.

Die gute Nachricht: Es gibt Möglichkeiten der medizinischen Knorpelreparatur

In den vergangenen Jahrzehnten konnten sich aber chirurgische Eingriffe zur Knorpelreparatur etablieren. Das sog. Debridement ist ein gängiges Operationsverfahren, das darin besteht, verletztes Knorpelgewebe arthroskopisch zu entfernen. Mit dem minimal-invasiven Eingriff kann Knorpel geglättet, Verwachsungen gelöst oder entzündete Gelenkinnenhaut entfernt werden. Noch weiter versuchen die Mediziner mit sog. knorpelregenerativen Operationstechniken zu gehen. Ihr Ziel ist es, die Oberfläche des Gelenkknorpels mit Ersatzknorpelgewebe wiederher-zustellen.

Autologe Knorpelzelltransplantation (MACT)

Bei der Autologen Knorpelzelltransplantation (MACT) werden Knorpelzelldefekte in Gelenken durch körpereigenes Knorpelgewebe aufgefüllt. Zunächst arthroskopisch entnommene Knorpelzellen werden in einem zweiten Schritt nach der Anzüchtung im Labor wieder in den Gelenkde-fekt eingesetzt. Die Methode wird heute insbesondere bei Knorpelverletzungen am Kniegelenk eingesetzt und soll damit eine schmerzfreie Mobilität des Gelenks ermöglichen.

Mikrofrakturierung wird aktuell weiterentwickelt

Bei der Mikrofrakturierung werden kleine Löcher in die zerstörten Knorpelzonen gesetzt. Dadurch können Stammzellen aus dem Knochenmark austreten, die einen Ersatzknorpel ent-stehen lassen. In jüngster Zeit arbeiten die Mediziner der AGA an einer Neuheit innerhalb dieses Verfahrens, mit der die eintretenden Stammzellen mit Hilfe eines besonderen Gels besser als bisher am Knorpel stabilisiert werden können. Hier versprechen sich die Mediziner eine noch höhere Knorpelqualität.

Kritische Haltung gegenüber Medikamentengaben

Kritisch sieht die AGA nach neuesten Erkenntnissen hingegen das Einspritzen von Medikamenten in ein Gelenk. Beim Injizieren von Lokalanästhetika, Kortison sowie auch der viel verbreiteten Therapie mittels injizierter Hyaluronsäure können schwerwiegende Komplikationen auftreten. Hier empfehlen die Mediziner der AGA eine individuelle sehr kritische Nutzen-Risiko-Abwägung des Arztes zusammen mit dem Patienten.

ots