Ein Bild vom ADAC-Fahrsicherheitszentrum Westfalen machten sich am Dienstagnachmittag die Mitglieder des Haupt- und Finanzausschusses. Das gemeinhin als „ADAC-Übungsplatz“ bezeichnete fünf Hektar große Gelände bietet in Berghaltern eine Menge an Angeboten, die von mehr als 8000 Menschen pro Jahr dankend angenommen werden. Betreiber der Anlage ist der Rallyeclub Haltern, sein Vorsitzender Heinz Sasse erläuterte den interessierten Vertretern aus Politik und Verwaltung, dass dort sechs festangestellte Mitarbeiter sowie eine Reihe von Minijobbern beschäftigt sind. Zudem engagiert er 24 freiberufliche und vom ADAC ausgebildete Trainer, die das Fahrsicherheitstraining bestreiten. Interessierte können Fahrkurse für Pkw, Caravans und Anhänger buchen. Voraussetzung: Sie müssen einen gültigen Führerschein haben. Wer ohne Führerschein seine ersten Fahrten bestreiten oder auch Motorradkurse besuchen möchte, kann dies auf der Anlage in Recklinghausen machen, die ebenso vom Halterner Rallyeclub betrieben wird. In den Kursen, die zwischen 89 und 150 Euro kosten, vermitteln Heinz Sasse und seine Mitstreiter grundlegende Dinge für das sichere Fahren im Alltag. Dazu gehören für ihn beispielsweise das richtige und kraftvolle Treten der Bremse im Ernstfall, das Geradesitzen, das für das richtige Reagieren, aber auch für das gesunde Sitzen besser ist, und ebenso die Tatsache, dass die Fahrer nicht mit „langen Armen“ am Lenkrad sitzen sollten. Heinz Sasse brachte es kurz und knapp auf den Punkt: „Es geht vornehmlich um drei Dinge: Gefahren erkennen, Gefahren vermeiden und Gefahren bewältigen.“ Beifall erhielt Heinz Sasse von den Besuchern nicht nur für seinen informativen Vortrag, sondern ganz besonders dafür, dass sein Verein den künftigen Fahrern des Bürgerbusses versprochen hat, ein kostenloses Sicherheits- und Fahrtraining anzubieten.