Studium im Alter

Geschrieben von Redaktion.

glasses 1106192 640Das "Studium im Alter" ist ein wisssenschaftliches Weiterbildungsangebot für wissbegierige Personen im mittleren und höheren Erwachsenenalter. Die Teilnehmer/innen am „Studium im Alter“ studieren nicht auf ein berufliches Ziel hin, sondern setzen sich zur persönlichen Weiterbildung mit wissenschaftlichen Themen auseinander. Unabhängig vom Schulabschluss und ohne Bindung an Studien- und Prüfungsordnungen können sie als Gasthörer/innen universitäre Lehrveranstaltungen besuchen, die von den Lehrenden für das "Studium im Alter" freigegeben sind. Einen akademischen Abschluss können Gasthörer/innen nicht erwerben.  Das „Studium im Alter“ erlaubt daher eine an den individuellen Interessen orientierte, flexible Gestaltung. In jedem Semester nehmen ca. 2.000 Personen aus Münster und der Region dieses Studienangebot wahr. Weitere Information gibt es auf der Webseite: https://www.uni-muenster.de/Studium-im-Alter/index.html auf der auch entsprechende Broschüren zu finden sind und weitere Kontaktdaten.

Polizei warnt vor Anrufen von falschen Polizeibeamten

Geschrieben von Redaktion.

enckeltrickRecklinghausen (ots) - Immer wieder kommt es zu dreisten Betrügereien zum Nachteil von älteren Menschen in den Städten des Kreises Recklinghausen und in Bottrop. In den letzten Jahren nutzen die Täter dabei insbesondere den "Enkeltrick", wobei die Täter sich insbesondere bei den älteren Leuten telefonisch gemeldet hatten und eine finanzielle Notlage des Enkels vorgaben. Ziel des Anrufs war es regelmäßig die Senioren dazu zu bewegen, ihnen Geld zu übergeben. Glücklicher Weise blieb es bei den meisten dieser Taten bei Versuchen. In letzter Zeit wurden aber immer wieder Fälle bekannt, in denen sich angebliche Polizeibeamte bei Senioren gemeldet haben, die dabei unter anderem vorgaben, einer Mafiabande auf der Spur sein. Dabei hätten sie den Namen der Angerufenen auf einer Liste gefunden. Da deren Konten geplündert werden sollen, wolle der Polizeibeamte zum Schutz des Vermögens das gesamte Vermögen abholen lassen. Das Geld solle dann einem Boten der Polizei übergeben werden. Bei Anrufen taucht teilweise die Nummer der örtlichen Polizeiwache im Display auf. Es liegen derzeit mindestens 2 Versuchsfälle jeweils in Haltern und Bottrop und ein weiterer Fall in Recklinghausen vor.

Die Polizei warnt vor weiterem Vorgehen. Geld sollte niemals an der Haustür einem Fremden übergeben werden, auch wenn er sich als Polizeibeamter ausgibt. Senioren werden gebeten, mit einem gesunden Maß an Misstrauen solchen Anrufen zu begegnen. "Lassen Sie sich Rückrufnummern geben und vertrauen Sie sich unverzüglich ihren Verwandten an!" Benachrichtigen Sie bei solch einem Anruf unverzüglich die Polizei unter 110! Auch Angehörige und Freunde werden gebeten, diese perfide Betrugsmasche anzusprechen und die Seniorinnen und Senioren zu sensibilisieren.

Neues aus der Seniorenbeiratssitzung

Geschrieben von Jürgen Chmielek.

SBR Vorstand 2015 03 3 smallAm Mittwoch, 20.07.2016, fand die Seniorenbeiratssitzung im Rathaus Haltern am See statt.

Diese Sitzung des Seniorenbeirats der Stadt Haltern am See stand insbesondere unter Einfluss der beiden Referenten, Ulrike Steck-Drescher und Christian Overmann. Beide sind Mitarbeiter der Diakonie im Kirchkreis Recklinghausen und in Haltern als Wohnungsberaterin und Schuldnerberater tätig. Overmann überraschte mit dem Hinweise der statistisch bewiesenen hohen Schuldner-Quote in Haltern. Insbesondere bei ältere Bürger und Bürgerinnen gibt es starke Tendenzen zur Überschuldung. Diese kommt in der Regel unverschuldet durch plötzliche Änderungen der Lebenssituation, oft begleitet durch Vereinsamung, Demenz und Alzheimer. Darüber hinaus schämen sich die Menschen dieser Probleme und 'igeln' sich noch mehr ein. Die Schuldnerberatung hat zwar bedeutende Fortschritte machen können, doch bleibt die Dunkelziffer der Fälle auffällig hoch. Desweiteren haben dann die Arbeitsgruppen ihre Berichte abgegeben. Die AG 2 wußte zu berichten das in Kürze für alle älteren Mitbürgern eine Gesundheitskarte, einschließlich der notwendigen Plastikhülle, zur Verfügung gestellt werden kann, die sowohl mitgeführt als auch als Notfallkarte an der Ausgangstür oder daneben zu befestigen ist. Die Vorsitzende der Arbeitsgruppe, Hedwig Himmelmann, konnte stolz berichten, dass neben der Volksbank auch ein Sanitätshaus als Sponsor für die Karte gefunden werden konnte. Hans Kirschbaum hatte den Kontakt zu der Firma hergestellt. Siegfried Lindemann von der AG 3 berichtete über die Aktivitäten seiner Arbeitsgruppe 'Bauen, Ordnung und Verkehr' : Das Jahreszeiten-Café mit dem ADAC war ein voller Erfolg; darauf soll in einer weiteren Veranstaltung zu einem späteren Termin aufgebaut werden. Darüber hinaus bietet der Halterner ADAC ein kostenloses Auto-Sicherheitstraining für Senioren an. In Kürze wird es zu der Teilnahme noch Informationen in der Presse geben.. Der Rollator-TÜV steht an; auch dieser wird begleitet von der Halterner Sanitätsfirma. Bei der AG 4 steht weiterhin im Mittelpunkt des Geschehens die Gründung eines Bürgerbus-Vereins, um den Bürgerbus auch tatsächlich in Haltern einsetzen zu können. Über das Thema wurde bereits ausgiebig berichtet. Jürgen Chmielek von der AG 5 berichtete zum Stand der PC-Schulungen, die jetzt von der KFD St. Laurentius als Träger mit den Hullerner Moderatoren Klaus Büttner und Dr Sigmar Schmidt durchgeführt werden sollen. Am 25 August wird es zu einer Informationsveranstaltung zu dem Thema "Senioren an die Computer" geben, der vorraussichtliche Start wird am  01.10.2016 dann im Pfarrheim St. Laurentius sein.

Die Zusammensetzungen der Arbeitsgruppen sind in auf der Webseite des Seniorenbeirates zu erfahren

Stellungnahme der LSV NRW zur Änderung der Gemeindeordnung

Geschrieben von Redaktion.

logo landesseniorenvertretungNun liegt er vor, der Gesetzentwurf zur Änderung der Gemeindeordnung (GO), der unter anderem die Einbindung kommunaler Seniorenvertretungen in § 27 a regelt. Die Landessseniorenvertretung begrüßt die nun endlich vorgesehene Erwähnung kommunaler Seniorenvertretungen – ebenso wie der der Behindertenvertretungen - in der GO und bewertet sie als einen ersten Schritt in die richtige Richtung. „Auch wenn es ein Gutachten gibt, das verfassungsrechtliche Einwände gegen die „Hervorhebung“ einer Bevölkerungsgruppe – hier die der Senioren – erhebt, hätten wir uns dennoch mehr Verbindlichkeit im Sinne der Partizipation gewünscht. Der Koalitionsvertrag klang so verheißungsvoll.“, kommentiert Gaby Schnell, die Vorsitzende der Landesseniorenvertretung. „Gleichwohl wissen wir, dass uns trotz des Koalitionsvertrags bei weitem nicht alle Mitglieder der Regierungsfraktionen unterstützen im Hinblick auf die Einbindung in die GO, von den Oppositionsparteien CDU und FDP ganz zu schweigen“. Vor diesem Hintergrund und dem langjährigen Kampf um die Verwirklichung des Anliegens einer Einbindung der SV in die GO für mehr Verbindlichkeit, und um überhaupt verstanden und wahrgenommen zu werden, sieht die Vorsitzende in dem Gesetzentwurf einen Schritt in die richtige Richtung, ohne damit zufrieden zu sein. „Wir sind froh, dass es in der Regierungskoalition Unterstützer und Unterstützerinnen gibt, denen weder demokratiestärkende, ergänzende Partizipation – denn das wollen wir – noch das Alter Angst machen. Ihnen sei gedankt! Auch allen Seniorenvertretungen der LAGSO (Landesarbeitsgemeinschaft der politischen, ehrenamtlichen Seniorenorganisationen) danken wir für ihre Unterstützung“, so Gaby Schnell. „Erstaunlich und irritierend bleibt es, erleben zu müssen, wie schwer es offenbar ist, diese niederschwellige Einbindung in einen Gesetzesentwurf zu fassen. Wir werden uns nun in das Gesetzgebungsverfahren einbringen und dabei auch dafür eintreten, dass Seniorenvertretungen im Gesetzestext selbst erwähnt werden und auch Jugendvertretungen dort einen Platz finden. Zudem werden wir deutlich machen, dass Seniorenbeauftragte keine Alternative zu Seniorenvertretungen darstellen. Wir bleiben also ‘dran, setzen auf unsere Mitglieder, die ihre Landtagsabgeordneten ansprechen sollten, und hoffen auf mehr Unterstützerinnen und Unterstützer im Landtag für mehr Partizipation in den Kommunen, unabhängig vom Lebensalter.“

Fragebogen zur Demokratie in Haltern am See

Geschrieben von Klaus Büttner.

290 x 210 Altes Rathaus 11813In der heutigen (11.07.2016) Ausgabe der Halterner Zeitung wurde unter der Überschrift "Ausfüllen, abgeben, Projekt unterstützen" nocheinmal auf das Projekt des Seniorenbeirates "Die Seestadt (er)lebt Demokratie" hingewiesen. Auch wurde ein Fragebogen indem die Bürger der Stadt Haltern am See gebeten werden diese zu ihrem Demokratieverständnis auszufüllen. Die Ergebnisse werden dann in einem noch zu veröffentlichen Buch aufbereitet. Sollten sie ihrer Zeitung schon den Weg des Endlichen gezeigt haben, so können sie hier nocheinmal diesen Artikel lesen. Der Fragebogen steht auch hier zum Download bereit. Sollten sie weitere Fragen haben, so wenden sie sich an, juergen.chmielek@seniorenbeirat-haltern.de oder an Elke Rüdiger: ruedielke@aol.com Tel: 02364 949455