"Soziales Seniorennetzwerk" auf dem Weg

Geschrieben von Redaktion.

seniorenbankDas Seniorennetzwerk nimmt Gestalt an. Am Dienstag folgten Anti-Rost, die Caritas, die Diakonie, der Kreissportbund, die Service-Welten und die Stadtverwaltung der Einladung des Seniorenbeirats. Die Anwesenden diskutierten auf der Basis vorhandener Strukturen, wie kurzfristig das soziale Netz für Seniorinnen und Senioren dichter geknüpft und in der Langfristperspektive verstetigt werden kann. Sie waren sich vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung einig: Neben der medizinischen wird auch eine soziale Unterstützung von Seniorinnen und Senioren immer wichtiger und drängender. Die Teilnehmer haben sich bereit erklärt, im Rahmen der ihnen gegebenen Möglichkeiten am Start des Netzwerks mitzuwirken. Jetzt wird gemeinsam an einer ersten Zusammenstellung der möglichen Leistungen und Ansprechpartner gearbeitet. Folgende Themenfelder kommen zurzeit in Betracht: "Bewegungsmangel, soziales Umfeld (Einsamkeit, am gesellschaftlichen Leben teilhaben wollen, Pflegenotwendigkeit), Wohnraumprobleme (notwendige Beratung, Wohnraumveränderungen, kleinere Reparaturen), finanzielle Probleme und Überschuldung, Umgang mit Behörden und anderen Institutionen und ähnliche Fragestellungen." Allen Halterner Hausärztinnen und -ärzten sowie Dr. Render (Neurologe und Psychiater) wird das Netzwerk-Angebot zur Verfügung gestellt werden und kann dann bei der individuellen Patientenberatung herangezogen werden, wenn es mit einem Rezept bzw. einer Überweisung zu einem (anderen) Facharzt bzw. ins Krankenhaus nicht getan ist. Der Seniorenbeirat hat in Vorgesprächen mit Dr. Markus Reidt und Dr. Martin Presch (St. Sixtus-Hospital) und der Ärztin Beate Michel (Sprecherin der Halterner Hausärzte) verabredet, die ärztlichen Kolleginnen und Kollegen in einem gemeinsamen Schreiben über die neuen Beratungsmöglichkeiten zu informieren und die Netzwerk-Liste zu übersenden. Natürlich wird die Netzwerk-Liste auch allen Beteiligten im Sinne der gemeinsamen Aufgabenstellung zur Verfügung stehen. Auch Regelungen zum Datenschutz wird es geben. Der Seniorenbeirat hofft auf einen zügigen Start und wünscht sich, bald weitere Netzwerk-Partner begrüßen zu können. Er wird unter Federführung von Jürgen Chmielek und seinem Team (Sigrid Geipel, Hetty Himmelmann, Elisabeth Fimpeler und Otto K. Rohde) zunächst die Koordination des Seniorennetzwerkes übernehmen.

Hullernerin im Rundfunkrat des WDR

Geschrieben von Klaus Büttner.

WDR Logo 960Der WDR-Rundfunkrat wird größer und vielfältiger. Statt wie bisher 49 sitzen künftig 60 Mitglieder in dem Aufsichtsgremium. Die meisten von ihnen werden von Parteien, Verbänden oder Organisationen entsandt. Es sollen aber auch künftig zwei unabhängige Vertreter im Rundfunkrat sitzen. "Natürliche Personen", heißt es im WDR-Gesetz, also: ganz normale Bürger."
So stand es Anfang des Jahres in einer Ausschreibung des WDR mit der Bitte um Bewerbung zum Mitglied des Rundfunkrates als natürliche und unabhängige Person des Volkes. Heute nun war es soweit. Es wurden 2 zusätzliche Personen berufen, die zusätzlich die Zukunft des Westdeutschen Rundfunks mitbestimmen dürfen. "Gemäß § 15 Abs. 5 WDR-Gesetz hat der Rundfunkrat in seiner Sitzung am 1. September 2016 zum ersten Mal zwei Mitglieder für die kommende Amtsperiode des Gremiums direkt gewählt."
Frau Nadja Schaller aus Haltern am See wohnhaft im Ortsteil Hullern ist auf Grund ihrer Bewerbung für die nächsten 5 Jahre in den Rundfunkrat gewählt worden, um u.a. über diese Punkte der Aufgaben des Rundfunkrates mit zu bestimmen:

  • die Wahl der Intendantin/des Intendanten und der Direktoren/innen
  • die Feststellung des jährlichen Haushaltsplans und des Jahresabschlusses
  • der Beschluss über die mittelfristige Finanz- und Aufgabenplanung des WDR
  • Grundsatzfragen der Rundfunktechnik, Personalwirtschaft, Frauenförderung
  • Beschlüsse über Erwerb und Veräußerung von Beteiligungen
  • Entscheidungen über Veränderung von Gesellschaftsverträgen und Kapitalanleihen
  • Zustimmung zu Maßnahmen des Intendanten von grundsätzlicher Bedeutung für das Programm und die Entwicklung des WDR
  • Zustimmung zu Produktionsverträgen ab einer bestimmten finanziellen Größenordnung
  • Zustimmung zu Kooperationsverträgen mit anderen Rundfunkveranstaltern
  • Beschlüsse zur grundsätzlichen Reform und Weiterentwicklung der fünf Radioprogramme des WDR und der Programmstruktur des WDR Fernsehens
  • Anrufungsinstanz in Programmbeschwerdeverfahren gemäß § 10 Absatz 2 WDR-Gesetz

Mit der Gründung des Westdeutschen Rundfunks im Jahr 1956 wurde auch das Gremium des Rundfunkrates eingeführt und diese Berufung von Einzelpersonen wurde jetzt zum ersten Mal eingeführt.
Die 35 jährige Mutter eines 1,5 Jahre alten Kindes ist seit 2009 als Volljuristin im Justiziariat des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV) in Recklinghausen tätig und leitet dort seit 2013 das Fachgebiet 15.1 „Allgemeine Rechtsangelegenheiten“.

Wir wünschen ihr für die nächsten 5 Jahre in einer dieser neuen Aufgaben viel Erfolg.

Soziales Seniorennetzwerk

Geschrieben von Redaktion.

soziales netzwerk„Wir brauchen einen Runden Tisch für ein soziales Seniorennetzwerk!“ Das waren die Worte vom ehemaligen Geriater unseres Sixtus-Hospitals. Dr. Karl Ott war für zwei Jahre nach Haltern berufen worden, um eine Abteilung für ‚die Medizin im Alter‘ aufzubauen. Die Abteilung wurde sogar bereits zertifiziert (HZ berichtete). Zu einem ‚Runden Tisch‘ kam es zunächst aber leider nicht. Der demographische Wandel ist auch in unserer Stadt schon heute spürbar. Es wird daher immer wichtiger, mehr für die immer größer werdende Zahl älter werdender Patienten zu tun als ihre diagnostizierte Krankheit zu heilen. Das ist den jetzt Verantwortung tragenden Krankenhausärzten, Dr. Markus Reidt (ärztl. Direktor) und Dr. Martin Presch (Internist und Geriater) und dem Seniorenbeirat der Stadt Haltern am See bewusst. In ersten Gesprächen waren die Partner sich schnell einig darüber, dass ein ‚soziales Seniorennetzwerk‘ dringend erforderlich sei. Ziel des Netzwerkes ist es, frühzeitig durch die niedergelassenen (Haus-)Ärzte und die Geriatrie nicht nur gesundheitliche, sondern auch krankmachende soziale Probleme bei älteren Patienten zu erkennen und ihnen nachzugehen. Die dabei in Gesprächen mit den Betroffenen erkannten ‚Umfeldprobleme‘ (Vereinsamung, Armut, körperliche und mentale Einschränkungen, Wohnumfeld und andere) sollen im Einvernehmen mit den Patienten durch abgesprochene, organisierte Hilfen aufgenommen und möglichst behoben oder zumindest weitgehend minimiert werden. Die bereits bestehenden Angebote zur Alltagshilfe von bedürftigen Seniorinnen und Senioren (Caritas, Anti Rost, Stadtsportverband und weitere ‚helfende Hände‘) sollen ergänzt und in einem engmaschigeren Netzwerk verdichtet und koordiniert werden. Ein Team des Seniorenbeirats (Hedwig Himmelmann, Sigrid Geipel, Elisabeth Fimpeler und Otto K. Rohde) unter der Projektleitung von Jürgen Chmielek hat dabei die organisatorische Federführung übernommen. Nach vorhergehenden Abstimmungsgesprächen mit den Medizinern Dr. Reidt, Dr. Presch und Beate Michel (Sprecherin der Halterner Hausärzte) wird es nunmehr am Dienstag, dem 6. September 2016, einen ersten ‚Runden Tisch der helfenden Hände‘ geben. Über das Ergebnis wird berichtet.

Computerinformation für Senioren ein voller Erfolg

Geschrieben von Klaus Büttner.

info computertreff halternAm Donnerstagvormittag um 10 Uhr  (25.August 2016) fand eine Informationsveranstaltung in Sachen "Senioren an die Computer" im Pfarrheim St. Laurentius statt. Nach langen Vorbereitungen über Monate (wir berichteten) konnten die beiden Moderatoren Siegmar Schmidt und Klaus Büttner über 40 Interessenten begrüßen, die sich für die Computerei interessieren. Es waren überwiegend Senioren die auch teilhaben wollen an den digitalen Angeboten insbesondere für den Umgang mit dem Internet. In dieser Veranstaltung wurde nicht nur die geplante Verfahrensweise des ComputerTreffs in Haltern City erläutert sondern auch über die Voraussetzungen die jeder Einzelne mitbringen sollte um auch technisch in der Lage zu sein sich in den virtuellen Welten zu bewegen. Einige der Interessenten hatten sich schon mit entsprechenden Geräten versorgt. Für die Neueinsteiger hieß es dann erst mal sich um einen Internetzugang zu bemühen, also einen entsprechen Vertrag bei einem Telekommunikationsanbieter abzuschließen, und ein entsprechendes Gerät ob Laptop, Tablet oder auch Smartphone anzuschaffen. Nach über einer Stunde waren sich die meisten darüber einig, wenn es dann im Oktober heißt gemeinsam sich mit diesen Dingen zu beschäftigen, dabei zu sein um den jungen Leuten die Stirn zu bieten. Einige technische Voraussetzungen müssen noch im Pfarrzentrum überarbeitet werden um auch tatsächlich alle während der ComputerTreff-Stunden die Möglichkeit zu geben online zu sein. Gestartet wird am 06.10.2016 um 10 Uhr.

Opferstockaufbrüche aufgeklärt

Geschrieben von .Polizeipräsidium Recklinghausen.

handschellen(ots) - Wie berichtet, kam es in der Ferienzeit immer wieder zu Aufbrüchen von Opferstöcken in Kirchen in der Innenstadt und in den Ortsteilen Flaesheim, Hullern, Sythen und Hamm-Bossendorf, wobei regelmäßig darin befindliches Bargeld entwendet wurde. Dabei brachen die zunächst unbekannten Täter Opferstöcke in einigen Kirchen auch mehrfach auf. Insgesamt wurden bei der Polizei dazu zehn Anzeigen erstattet.

Nach intensiven Ermittlungen des Regionalkommissariats in Marl konnten die Taten jetzt geklärt werden. Als verantwortlich zeigten sich dabei ein 15-jähriger Gladbecker und ein 16-jähriger Bottroper, die sich in der Ferienzeit in Haltern aufgehalten hatten. In ihren Vernehmungen gaben die Jugendlichen zu, die Opferstöcke aufgebrochen und Geld entwendet zu haben. Darüber hinaus räumten sie auch ein, zweimal in ein Vereinsheim in Hullern eingebrochen zu sein und es ein weiteres Mal noch versucht hatten. Darüber hinaus wollen sie auch noch vier Fahrräder entwendet haben. Dies bezügliche Ermittlungen dauern allergings noch an.