Autoschlüssel weg – was tun?
Foto: Benny Bader / PixabayVerlegt, verloren, gestohlen? Bleibt der Autoschlüssel nach hektischem Suchen verschwunden, ist guter Rat teuer. Rund 14 900 Mal half allein der ADAC im vergangenen Jahr Autofahrern nach dem Verlust der Türöffner, acht Prozent mehr als 2015. Das Malheur hat Folgen, steckt in den modernen Schlüsseln doch jede Menge Hightech. Türen, Wegfahrsperre und Zündschloss werden mit ihnen bedient, längst aber auch Fenster, Standheizung, Klimaanlage, Sitz- und Lenkradposition, Bordcomputer, Radiosender, sogar Parken ist möglich. Der Ärger geht noch weiter: Die Versicherung kann bei falschem Handeln der Autofahrer auf grobe Fahrlässigkeit pochen. Oder die ohnehin genervten Betroffenen haben vergessen, den Verlust bei der Polizei anzuzeigen. Wie also kommt man zu einem neuen Schlüssel? Wer zahlt den Schaden, und welche Verhaltensregeln gelten? Ist der Schlüssel weg, muss zuallererst die Kasko-Versicherung informiert werden. Selbst dann, wenn die Fahrt mit dem Zweitschlüssel weitergeht. Das Fahrzeug könnte mit dem verlorenen oder gestohlenen Türöffner ja wenig später entwendet oder ausgeräumt werden. In diesem Fall riskieren Autobesitzer aufgrund grober Fahrlässigkeit Abstriche bei der Entschädigung. Grob fahrlässig handeln Autofahrer generell, je eindeutiger sich der Zusammenhang zwischen Schlüssel und Auto darstellt. Wird der Schlüssel beispielsweise im Restaurant entwendet, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass das Auto im Umkreis gefunden und gestohlen wird. Da ist schnelles Handeln gefragt und die Anzeige bei der Polizei Pflicht. Davon kann bei einem Verlust auf hoher See kaum die Rede sein. Zu den Pflichten der Betroffenen gehört auch, das Fahrzeug bis zur Übergabe des neuen Schlüssels an einem sicheren Ort abzustellen. Das kann die Garage, aber auch der Kfz-Meisterbetrieb des Vertrauens sein. Die Autoschlüssel selbst sind übrigens nicht versicherbar, die Kosten für den Ersatzschlüssel werden aber laut Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft von einigen Gesellschaften bezahlt. Da hilft ein Blick in die Vertragsklauseln. Ist soweit alles geklärt, führt der nächste Gang in den Kfz-Meisterbetrieb oder zu einem ausgewählten Schlüsseldienst. Die sorgen für Ersatz. Dietmar Clysters, Obermeister der Kfz-Innung Rhein-Neckar-Odenwald: „Die Kfz-Meisterbetriebe kennen das Auto aus dem Effeff und wissen, wie das Procedere abläuft." Fast vorbei sind die Zeiten, als der Schlüsseldienst anhand des zweiten Exemplars schnell und günstig für Ersatz sorgte. Das klappt heute nur noch bei Fahrzeugen mit rein mechanischen Schlössern, der Erstzulassung vor 1995 und ohne Wegfahrsperren. Schlüssel für moderne Fahrzeuge ohne und mit Fernbedienung müssen beim Autobauer geordert und in der Werkstatt neu codiert werden. Das dauert maximal zwei Tage und kostet je nach Hersteller und Aufwand zirka 100 beziehungsweise 150 bis 250 Euro. Hinzu kommt der Preis für das Programmieren des Zweitschlüssels. Wurde der Schlüssel vermutlich gestohlen, sollten zudem die Schlösser getauscht werden. Clysters: „An der Schließung hat sich ja nichts geändert. Diebe können zwar nicht die Wegfahrsperre knacken, sie kommen aber immer noch ins Fahrzeug und an Wertsachen wie Navi oder Radio." Für Ersatz und Anlernen benötigt die Werkstatt Fahrzeugschein, Personalausweis sowie den Carpass mit dem Sicherheitscode beziehungsweise die Schlüsselnummer. Bleibt der Fall: Der Schlüssel ruht schlicht und ergreifend im verschlossenen Auto. Hier hilf die Werkstatt mit Erfahrung und Spezialwerkzeug.
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Geriater, Ärzte und Hilfsorganisationen können vermehrt beobachten, dass es oft nicht genügt, Seniorinnen und Senioren ausschließlich bei der Bewältigung einer Krankheit zu helfen. Nicht selten sind es suboptimale (soziale) Rahmenbedingungen (Einsamkeit, ungünstige Wohnverhältnisse, Bewegungsmangel pp.), die neben der ärztlichen eine andere Art von Hilfe erforderlich machen. Auf Initiative des Seniorenbeirats (SBR) kam es bereits im vergangenen Jahr zu einem „Runder Tisch“, der darüber beriet, wie den älteren Menschen in Haltern am See in vielen Bereichen des alltäglichen Lebens noch besser geholfen werden kann. Die Idee wurde geboren, das bereits bestehende Netzwerk der Sozialverbände, des Sixtus-Krankenhauses und anderer noch engmaschiger auszubauen. Das vom SBR herausgegebenen Faltblatt ist nun das erste sichtbare Ergebnis dieser Bemühungen. Die darin enthaltenen Informationen sollen den Seniorinnen und Senioren, ggf. unter Mitwirkung beteiligter Ärzte und Organisationen, dabei helfen, in Haltern am See schnelle und unbürokratische Unterstützung bei Ihren Alltagsproblemen zu finden. Ein schneller Blick in das Faltblatt zeigt, welche Organisationen und Ansprechpartner diese Hilfe in unterschiedlichen Lebenslagen gewährleisten können. Das Faltblatt wird sukzessive mitwirkenden Haus- und Fachärzten, dem Krankenhaus und Apotheken sowie den im Flyer genannten Partnern zur Verfügung stehen und in den Räumen der Stadtverwaltung zur Mitnahme bereitgestellt. Der SBR wird sich dafür einsetzen, das Soziale Seniorennetzwerk weiter auszubauen. Der Flyer steht im 
Weltweit suchen Verliebte nach einer Möglichkeit ihre Liebe auch symbolisch zu festigen. Der Ring am Finger reicht nicht mehr. Irgendjemand hatte die Idee mit den Vorhängeschlössern die im Idealfall an Brückengeländer befestigt werden und dann der Schlüssel in den Fluss, oder Bach, oder auch See versenkt wird. Dieser Brauch findet weltweit seine verliebten und zum Teil eben auch zum Ärgernis derjenigen die sich um Ordnung und Recht sorgen. Die Kölner Hohenzollernbrücke war mit so vielen Schlössern bestückt das es zu statischen Problemen kam, aber sowohl die Bahn als auch die Stadtverwaltung von Köln hatten aus touristischen Gründen davon abgesehen, die Schlösser zu entfernen. Dieser ursprünglich aus Italien kommende Brauch, stößt nun in Haltern nicht auf Gegenliebe der Brückenbesitzer, da die Schlösser, und das steht außer Frage, auch Schäden an den Brücken verursachen. Es gäbe ja Alternativen, wie sie vom Chefredakteur der Halterner Zeitung dargestellt wurden und auch in Haltern aus der Sicht des Tourismus umgesetzt werden könnten. Am Hullerner See bietet sich eine sehr schöne Stelle an für einen solch künstlerisch gestalteter Zaun. Unterhalb der Fußgängerbrücke stehen auch passend Bänke die dann auch einladen, zu einem romantischen, träumerischen, verliebten Blick, über den See.