Angriff der Kryptogeld-Sauger
Das heimliche Schürfen von Kryptogeld auf fremden PCs ist aktueller Trend der Crimeware-Szene. Hersteller von Anti-Viren-Software melden einen dramatischen Anstieg von bösartigen Krypto-Minern für Windows. Die neue Ausgabe des Computermagazins c’t 9/18 erklärt, wie die Miner fremde Rechner kapern und woran man erkennt, dass der eigene Computer für Krypto-Mining missbraucht wird. „Die Abzocke mit heimlichem Krypto-Mining kann jeden treffen“, erklärt c’t-Redakteur Jürgen Schmidt. Schnell fängt man sich den Miner per Mail oder über kostenlose, werbefinanzierte Software ein. Manchmal laufen die Mining-Skripte auch versteckt im Browser mit. Beim Schürfen führt der PC dann Berechnungen durch, um Kryptogeld zu generieren. Das trägt zur Alterung der Hardware bei und schlägt sich auf der Stromrechnung nieder – schlimmstenfalls mit mehreren Hundert Euro pro Jahr. Ein besonders attraktives Angriffsziel sind laut Schmidt die Firmen. „Während ein einzelner Rechner lange arbeiten muss, um ein paar Cent zu schürfen, lohnt sich das Geschäft durchaus, wenn einige Hundert oder Tausend Rechner außerhalb der regulären Arbeitszeit unbemerkt Moneros minen.“ Forensiker entdecken daher immer wieder bei der Analyse von Einbrüchen Krypto-Mining-Malware in Firmennetzen. Wenn man das Gefühl hat, dass das Windows-System aus unbekannten Gründen Rechenressourcen verbraucht, ist es allerdings nicht einfach herauszufinden, ob ein Mining-Trojaner schuld daran ist. „Als wir den Task-Manager auf einem infizierten Rechner starteten, schrillten bei dem Trojaner offenbar die Alarmglocken und er beendete sich kurzerhand selbst, um nicht entdeckt zu werden“, erzählt Schmidt. Die c’t 9/18 erklärt daher ausführlich, mit welchen Tricks man den Übeltätern trotzdem auf die Schliche kommt. Einen Schutz vor Mining-Parasiten bieten aktuelle Virenscanner und gesunder Menschenverstand. Manche Trojaner versuchen auch Huckepack als sogenannte Potentially Unwanted Applications (PUA) mit legitimer Software auf dem System zu landen. Wer den Windows Defender nutzt, muss den Schutz für PUAs per PowerShell oder Registry einschalten. Für die wichtigsten Browser wie Chrome und Firefox gibt es die Erweiterung „No Coin“, die Mining-Skripte blockiert. Foto: Gerd Altmann / Pixabay

Das Beratungs- und Infocenter Pflege (BIP) der Stadt Haltern am See berät Pflegebedürftige, pflegende Angehörige, Senioren und alle an Pflegethemen interessierte Bürger. Es ist eine trägerunabhängige Beratungsstelle. Aktuell gibt es die Mitteilung, dass, bislang nur in Hessen, Betrüger unterwegs sind. Sie geben sich als Gutachter vom medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) aus und versuchen auf diesem Weg Zutritt in den Haushalt eines Pflegebedürftigen zu erhalten, um Wertgegenstände zu entwenden. Der MDK begutachtet im Auftrag der Kranken- bzw. Pflegekasse des Versicherten den Grad der Pflegebedürftigkeit. Dies allerdings nur, wenn die Betroffenen einen entsprechenden Antrag gestellt haben. Gutachter vom MDK kommen auch niemals unangekündigt. Sie melden sich vorher schriftlich an, können sich immer ausweisen und können auch den entsprechenden Auftrag der Pflegekasse vorweisen. Deshalb sollten Bürgerinnen und Bürger skeptisch sein, wenn unangekündigt ein Gutachter vor ihrer Tür steht. Im Zweifelsfall sollten sie beim MDK anrufen und nachfragen. Sollte ein „falscher“ Gutachter vor der Tür gestanden haben, sollte man sich vertrauensvoll an die Polizei wenden. Das BIP ist in Haltern am See im neuen Rathaus im Erdgeschoss, Raum E.04 zu finden. Die Öffnungszeiten sind montags bis freitags von 8.30 bis 12 Uhr. Ansprechpartnerin ist Sabine Jahnke, Telefon 02364 933-231.
Eine Plastikmuschel tut es zwar auch, doch ein richtiger Sandkasten aus Holz ist stabiler und meistens größer. Außerdem bietet er den lieben Kleinen mehr Möglichkeiten zum Graben und Formen. Was sollten Eltern in Sachen Buddelkiste noch beachten? Sicherheits-Tipps der Aktion DAS SICHERE HAUS (DSH)::
In den vergangenen Wochen waren vermehrt Trickdiebe auf Friedhöfen unterwegs. Der Polizei sind drei aktuelle Fälle aus Bottrop und Gladbeck bekannt. Jedes Mal wurden ältere Menschen (91, 84 und 78 Jahre alt) bestohlen.