Vergesslich wegen der Schilddrüse?
Magazin Reader’s Digest informiert, wie zahlreiche Signale des Körpers zu deuten sind – Vergesslichkeit kann auf Probleme mit der Schilddrüse hinweisen.
Fit durch den Tag, ohne Beschwerden oder Schmerzen, immer konzentriert und leistungsfähig: So wünschen wir uns den Alltag. Was aber, wenn man sich plötzlich vieles nur noch schlecht merken kann, sich ständig matt fühlt, keinen Appetit hat oder die Handschrift immer kleiner wird? Woran kann das liegen? Das Magazin Reader’s Digest widmet sich in seiner Mai-Ausgabe der Frage, auf welche Krankheiten verschiedenen Signale unseres Körpers hinweisen können, und gibt Tipps, wie man darauf am besten reagiert. Zunehmende Vergesslichkeit bei Kleinigkeiten wie Namen, Straßen oder dem Einkaufszettel kann beispielsweise ein Indiz dafür sein, dass die Schilddrüse nicht richtig funktioniert. „Ohne das Schilddrüsenhormon wird einfach alles langsamer“, sagt Dr. Ashita Gupta, Endokrinologin am Mount-Sinai-Roosevelt-Krankenhaus in New York. Anzeichen für Probleme mit der Schilddrüse sind auch ständiges Frieren, nachlassende Libido oder die Tatsache, dass das Essen nicht mehr so gut schmeckt wie früher. Eine verkleinerte Handschrift, der Verlust des Geruchssinns und intensive Träume, bei denen man im Schlaf schlägt oder tritt, können Anzeichen für eine Parkinson-Erkrankung sein. Und wenn älter werdende Menschen Schwierigkeiten bei der Orientierung haben, weist das mitunter auf eine Alzheimer-Erkrankung hin. Da die Hirnrinde schrumpft, in der sich Areale befinden, die für das Denken, Planen und Erinnern zuständig sind, bekommen Betroffene Probleme zum Beispiel bei der Fahrt zu einem eigentlich vertrauten Ziel, das sie plötzlich nicht mehr finden. Eine Studie der Universität Kalifornien in San Diego wiederum hat gezeigt, dass eine erhöhte Reizbarkeit möglicherweise auf schwere und länger anhaltende Formen von Depression zurückzuführen ist. „Der klassische Fall sieht etwa so aus: Eine Person, die bisher nie zu Wutanfällen beim Autofahren neigte, gerät plötzlich außer sich, weil ihr ein anderer Verkehrsteilnehmer die Vorfahrt genommen hat, und hupt deshalb wie verrückt“, erklärt Dr. Philip Muskin, Professor für Psychiatrie am Medizinischen Zentrum der Columbia-Universität in New York. Vorsicht ist für Schnarcher geboten. Häufige Atemaussetzer beim Schlafen stellen ein erhöhtes Risiko für einen Schlaganfall oder einen Herzinfarkt dar. Aber auch Zahnfleischentzündungen, die von Bakterien verursacht werden, können die Gefahr von Herzinfarkten erhöhen. Eine Zahnreinigung im Abstand von drei bis sechs Monaten hilft, Zahnfleischerkrankungen frühzeitig in Schach zu halten. Weitere Hinweise, wie man Signale des Körpers richtig deutet, sind in der neuen Ausgabe von Reader’s Digest auch zu den Themen Hämorrhoiden, Impotenz, häufiges Wasserlassen und juckendem Hautausschlag nachzulesen.

Die Schulung am Fahrkartenautomat der Bahn AG, organisiert vom Seniorenbeirat Haltern am See, war wieder im Halterner Bahnhof ein voller Erfolg. Auch diesmal konnte Detlev Knaup von der Bahn AG, spezialisiert auf Schulungen, viele Senioren in die Geheimnisse des Fahrkartenautomaten einführen. Die Angst nehmen, war in erster Linie die Aufgabe und dem Nutzer klar machen, es gibt auch hier ein Hintertürchen innerhalb von 30 Minuten den falsch gewählten Fahrausweis wieder am Schalter zurückzugeben. Und wenn der Schalter nicht geöffnet ist....? Es wird bei Bedarf auch im nächsten Jahr eine Wiederholung dieser Schulung geben.
Aufklärungsbedarf beim Mobile Payment: Das kontaktlose Bezahlen mit dem Smartphone per NFC-Technologie (Near Field Communication) scheitert bislang noch oft daran, dass die Verbraucher nicht ausreichend über das neue Verfahren informiert sind. Das zeigt eine Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. Demnach hat zwar schon heute rund ein Drittel der Smartphone-Nutzer (32 Prozent) kontaktlos bezahlt oder kann sich vorstellen, dies zukünftig zu tun – es könnten aber weit mehr sein. Gründe für den Verzicht auf die Handy-Brieftasche sind laut Umfrage Sicherheitsbedenken (37 Prozent) und vor allem Unwissenheit. So sagen 36 Prozent derjenigen, die das Verfahren noch nicht genutzt haben, dass es ihnen bisher nicht bekannt war. 30 Prozent wissen nicht genau, wie es funktioniert, und 12 Prozent können nicht sagen, ob ihr Smartphone NFC-fähig ist. Beim kontaktlosen Bezahlen mit NFC-fähigen Smartphones hält der Kunde sein Gerät kurz vor ein entsprechend ausgerüstetes Lesegerät, um eine Rechnung zu begleichen. Abgerechnet wird in der Regel über Kreditkarte. „Kontaktloses Bezahlen ist schnell, bequem und bei immer mehr Einzelhandelsketten oder Tankstellen möglich – aber das ist bei vielen Verbrauchern noch nicht angekommen“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. Zudem erfülle das NFC-Verfahren höchste Sicherheitsstandards. „Bei der Transaktion von Smartphone zu Lesegerät per NFC werden nur verschlüsselte Daten übertragen und auf der kurzen Strecke zwischen Kassenterminal und Smartphone ist Hacking nahezu ausgeschlossen. Die Gefahr, seine Geldbörse mit Münzen und Scheinen zu verlieren, ist weitaus größer“, so Rohleder.
