Kreisweite Einführung der gelben Wertstofftonne ab Januar
Zum 1. Januar 2019 wird im Stadtgebiet Haltern am See, wie in allen Städten des Kreises Recklinghausen, für alle Haushalte die gelbe Wertstofftonne eingeführt - die gelben Säcke haben nach über 20 Jahren ausgedient. Voraussichtlich in den ersten beiden Dezemberwochen wird die Firma Remondis die Verteilung der Gefäße mit gelbem Deckel veranlassen, so dass zu Beginn des neuen Jahres die Wertstofftonnen zur Leerung an die Straße gestellt werden können. Gelbe Säcke werden deshalb ab Januar nicht mehr mitgenommen. In die gelben Tonnen gehören ab Januar neben dem bisherigen Verpackungsmüll auch weitere Haushaltsabfälle aus Kunststoff und Metall. Die Wertstofftonne gibt es in den Größen 120, 240 und 1100 Liter, sie wird in Anlehnung an die Größe der Restmülltonne zur Verfügung gestellt. Etwaige Mehrmengen, die nicht in die gelbe Wertstofftonne passen, können weiterhin kostenlos an der Wertstoffsammelstelle, Annabergstraße 55, abgegeben werden. Was gehört in die gelbe Wertstofftonne ab dem 1. Januar 2019? In die gelbe Wertstofftonne gehören ab 2019 zum Beispiel: wie bisher Verkaufsverpackungen aus Kunststoff, Metall und Verbundstoff, neu hinzu kommen jetzt Gegenstände aus Kunststoff, wie Eimer, Schüsseln, Spielzeug, Gießkannen, Steckdosen, Duschvorhänge und Aufbewahrungsboxen und Gegenstände aus Metall, wie Kochtöpfe, Pfannen, Besteck, Werkzeuge, Armaturen, Kabelreste und Fahrradkorb. Was ist der Hintergrund? Mit der Einführung der gelben Tonne bzw. der gelben Säcke 1991 wurden deutschlandweit Verkaufsverpackungen aus Kunststoff, Metall und Verbundstoff gesammelt. Andere Abfälle aus dem gleichen Material, wie z. B. Kabelreste, Wischeimer oder das Bobby Car, mussten über den Restabfall entsorgt werden. Eine Wiederverwertung war dadurch nicht möglich. Kunststoffe und Metalle sind jedoch wichtige Rohstoffe, die zukünftig immer mehr genutzt werden sollen. Aus diesem Grund dürfen ab dem 1. Januar 2019 solche Abfälle, die keine Verpackungen sind, in die gelbe Wertstofftonne gegeben werden. Diese werden zusammen mit den Verkaufsverpackungen sortiert und einer Verwertung zugeführt. Allen Haushalten wird neben dem Abfallkalender auch ein Informationsflyer zur neuen Wertstofftonne zur Verfügung gestellt. Die Kosten für die gesetzlich vorgeschriebene Umsetzung und der damit verbundenen Einführung der Wertstofftonne liegen bei etwa 2,50 Euro im Jahr für jeden Bürger und sind in den normalen Abfallgebühren enthalten. Foto: Serdar Ablak / Pixabay


Sie sind leichter, innovativer und meist aktueller als klassische Schulbücher: E-Books gehören für jeden dritten Befragten zu einem digital unterstützten Unterricht. 32 Prozent sind der Meinung, dass klassische Schulbücher von gestern sind und durch digitale Medien wie E-Books ersetzt werden sollten. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage unter 1.012 Personen in Deutschland ab 16 Jahren, die der Digitalverband Bitkom in Auftrag gegeben hatte. Vor allem Jüngere im Alter von 16 bis 29 Jahren empfinden klassische Schulbücher als überholt: In dieser Altersgruppe sagen 44 Prozent, dass die dicken Bücher durch E-Books ersetzt werden sollten. Bei den 30- bis 49-Jährigen sind es 37 Prozent, bei den 50- bis 64-Jährigen 27 Prozent und bei der Generation 65 Plus 24 Prozent. „Ob im Klassenzimmer, zu Hause oder unterwegs, auf dem Computer, Tablet oder Smartphone: Digitale Schulbücher lassen sich leicht und überall nutzen“, sagt Natalie Barkei, Projektmanagerin Smart School beim Bitkom. „E-Books können außerdem interaktive Funktionen und multimediale Inhalte wie Videoclips und Animationen zur Veranschaulichung des Schulstoffs integrieren – und tragen zur deutlichen Entlastung der Schülerrücken durch leichtere Schulranzen bei.“ Noch größer ist die Forderung nach Englischunterricht verpflichtend ab der 1. Klasse. Sieben von zehn Befragten (69 Prozent) würden sich das wünschen – quer durch alle Altersklassen. „Englisch ist die Lingua Franca in der digitalen Welt und schon heute kommt kaum ein Beruf mehr ohne Englischkenntnisse aus. Digital besonders erfolgreiche Nationen wie etwa die baltischen Staaten haben darauf schon lange reagiert“, so Barkei. 
