Seniorin angesprochen - Geld weg.

Bottrop (ots) - Auf dem Weg zu einem nahegelegenen Supermarkt, sprach ein unbekannter Mann am Freitag, gegen 12.00 Uhr, eine 84-jährige Bottroperin an. Er gab sich als Bekannter ihres verstorbenen Mannes aus und wolle ihr Bilder zeigen. Nach einem Gespräch entfernte sich der Mann. Als die Seniorin in ihre Wohnung auf der Trappenstraße ging, stand dieser Mann plötzlich wieder da. Ohne Erlaubnis begab er sich in die obere Etage und verschwand anschließend wieder. Jetzt stellte die Bottroperin den Verlust von Bargeld fest. Der Täter wird wie folgt beschrieben: 60 Jahre alt, graue Haare, stellte sich als Peter vor, führte einen grauen Kombi mit GE-Kennzeichen.

Falsche Bundesbank ruft an

Gladbeck (ots) - Am Dienstag, gegen 10.30 Uhr, erhielt eine 76-jährige auf der Straße Am Sägewerk einen Anruf von einem unbekannten Mann, der vorgab von der Bundesbank zu sein. Er teilte ihr mit, dass sie einen höheren Geldgewinn gemacht habe und er jetzt mit ihr die weiteren Schritte besprechen wolle. Als die Geschädigte, die einen Betrug witterte, ihm mitteilte, die Sache mit einem Anwalt besprechen zu wollen, legte der Teilnehmer sofort auf. Die Polizei warnt vor weiterem Vorgehen und bittet insbesondere Senioren bei gleich gelagerten Anrufen um ein "gesundes Maß" an Mißtrauen.

Enkeltrickbetrüger gehen viermal leer aus, weil Senioren auf Zack sind

Recklinghausen (ots) - Gleich viermal gingen gestern sogenannte Enkeltrickbetrüger leer aus, als sie versuchten, von Senioren Geld zu ergaunern. In allen Fällen gaben sie sich als Verwandte oder Bekannte der Familie aus und täuschten eine finanzielle Notlage vor. In fast allen Fällen erweckten die Anrufer durch geschickte Gesprächsführung und Nachfragen den Eindruck, dass es sich tatsächlich um den Verwandten oder Bekannten handelt. In allen Fällen wurden die angerufenen Senioren im Laufe der Telefonate misstrauisch und riefen ihre "echten" Verwandten und Bekannten an oder legten einfach auf. Richtig so! Gegen 09:40 h erhielt eine 96-jährige Marlerin einen Anruf von ihrem "Enkel aus Düsseldorf". Der Trick fand ein schnelles Ende, da die Dame keine Enkel hat und dies dem Anrufer mitteilte. Damit war das Gespräch schnell beendet. In den frühen Nachmittagstunden erhielten eine 79- und eine 92-jährige Gladbeckerin Anrufe einer Frau. Diese gab sich jeweils als eine Bekannte und eine Nichte aus und forderte Geld. Beide Seniorinnen wurden im Laufe des Telefonats misstrauisch und erfuhren durch Rückrufe bei den Bekannten und Verwandten, dass von dort kein Geld gefordert worden war. In Dorsten nahm eine 84-Jährige einen Anruf in der Wohnung eines 94-jährigen Bekannten entgegen. Der Anrufer gab sich als Sohn des Wohnungsinhabers aus und setzte die Seniorin unter Druck, er benötige ganz dringend Geld. Während der Verhandlungen um die Geldsumme wurde die Angerufene misstrauisch und kündigte an, den Sohn ihres Bekannten zurückzurufen. Der Anrufer versuchte durch Ausflüchte, er sei auf seinem Anschluss gerade nicht erreichbar, den Rückruf abzuwenden. Als die Seniorin darauf bestand, legte der Betrüger schließlich auf. Ermittlungen haben gezeigt, dass sich Trickbetrüger oft über allgemein zugängliche Quellen, wie z. B. Telefonbucheinträge, Informationen wie Namen und Adressen über ihre Betrugsopfer beschaffen. Prüfen Sie daher für sich und ihre Verwandten, welche Daten Sie veröffentlichen und wieviele persönliche Daten wirklich nötig sind. So können Sie vielleicht schon im Vorfeld verhindern, dass sie von Betrügern angerufen werden.

So ist`s richtig! Rentnerin ruft ihren richtigen Sohn an

Recklinghausen (ots) - Alles richtig gemacht hat heute eine Rentnerin in Recklinghausen. Die 88-Jährige erhielt einen Anruf von ihrem angeblichen Sohn. Der "Sohn", der sich mit dem Vornamen des richtigen Sohnes vorstellte, gab vor, in einer Notlage zu stecken und dringend Geld zu benötigen. Die Recklinghäuserin schöpfte Verdacht und teilte dem Anrufer mit: "Das kann ja wohl nicht stimmen. Außerdem klingst Du nicht wie mein Sohn. Den werde ich jetzt anrufen". Der Anrufer beendete sofort das Gespräch. Eine Nachfrage bei ihrem richtigen Sohn brachte ans Licht, dass dieser gar nicht angerufen hatte. Die Seniorin hat durch ihr Verhalten verhindert, dass sie Opfer eines Enkel- in diesem Fall Sohn-tricks wurde und den Betrügern die Tour vermiest. Die Betrüger nutzen oft Daten aus dem Internet oder anderen Quellen, um möglichst viele Informationen über ihre Opfer herauszubekommen. Diese Informationen nutzen sie dann dazu, sich das Vertrauen zu erschleichen. Die Polizei rät dazu, seine allgemein zugängliche Daten dahingehend zu überprüfen, dass sie möglichst wenig Aufschluss über Familien- oder Wohnsituationen geben.

Trickdiebstahl scheitert

Castrop-Rauxel (ots) -Gestern um 11:40 h hielt neben einer 77-jährigen Castrop-Rauxelerin auf der Dortmunder Straße ein schwarzes Auto mit Dortmunder Kennzeichen an. Aus dem Wagen heraus fragte eine Frau die Castrop-Rauxelerin nach dem Weg zum Krankenhaus. Im Fahrzeug saßen noch zwei Männer. Die Frau stieg dann aus und drückte der Seniorin eine, wie sich später herausstellte, unechte Goldkette in die Hand. In diesem Moment kam ein unbeteiligter, junger Mann vorbei. Da die Seniorin sich von der Frau aus dem Auto bedrängt fühlte, bat sie den jungen Mann, ein Stück mit ihm laufen zu dürfen. Die Frau, die nach dem Weg gefragt hatte, stieg schnell wieder in den Wagen und das Fahrzeug fuhr weg. Mit der Masche, nach dem Weg zu fragen, versuchen Trickdiebe immer wieder, das Vertrauen hilfsbereiter Menschen zu erschleichen. Sie nutzen das Gespräch, um sich bei den Gefragten zu bedanken. Oft werden vermeintlich teure Geschenke angeboten. Die Diebe suchen die Nähe der Opfer, um ihnen bei einer günstigen Gelegenheit den Schmuck zu stehlen. In diesem Fall hat die Seniorin richtig gehandelt. Als sie sich bedrängt gefühlt hat, hat sie den unbeteiligten Zeugen auf sich aufmerksam gemacht und um Hilfe gebeten. Dies hat die vermeintlichen Trickdiebe in die Flucht geschlagen.