Themenstadtführungen durch Halterns Altstadt

Geschrieben von Redaktion.

stadtfuehrungVon Mai bis September bietet die Stadtagentur an jedem ersten Samstag im Monat ein abwechslungsreiches Programm im Rahmen des „Stadtgeflüsters“an. Kompetente Stadtführer/innen bringen Interessierten die spannenden Facetten unserer Stadt von damals und heute auf kurzweilige Art und Weise nahe. Dabei wird die Halterner Geschichte, aber auch ihre Menschen und Lebensweisen unterhaltsam eingebunden. Denn hier in der Stadt finden sich neben „Menschenund ihren Marotten“, Halterner „Originalen“ auch „Libeth von der Lippmauer“, „Marie von der Mühlenporte“ und der traditionelle Münsterländer Kiepenkerl wieder. Hier die Termine und Themen: Samstag, 2.Mai, Marie mit „Menschen und Marotten“, Samstag, 6. Juni, „Libethvon der Lippmauer“, Samstag, 4.Juli, „Halterner Originale von früher und heute“, Samstag, 1.August, „Von Märkten und Traditionen“, Samstag, 5.September, „ Führung mit dem Kiepenkerl“. Die etwa 90-minütigen Führungen starten jeweils um 11.15 Uhr ab Foyer des Alten Rathauses. Karten zum Preis von vier Euro pro Person sind ab sofort in der Tourist-Information im Alten Rathaus, Markt 1, erhältlich. Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre zahlen nichts. Weitere Informationen gibt es unter 02364 933-365 oder-366.

Sprachrohr

Geschrieben von Klaus Büttner.

sprachrohr kleinMit dem Gedicht von Fritz Kubuk:

Nur eine Handvoll Liebe,
geschenkt zur rechten Zeit,
gibt Stärke ins Ertragen
und lindert manches Leid.

beginnt die 94. Ausgabe, das ist die 1. Ausgabe von 4 im Jahr 2015 liegt in Geschäften, Banken und öffentlichen Gebäuden aus. Das Sprachrohr mit seinem blauen Logo ist ein Magazinblatt ausgerichte auf den Leserkreis der Älteren in Haltern am See. Aber auch alle, die sich noch nicht zu den Älteren zugehörig fühlen, dürfen einen Blick in diese Lektüre werfen, die mit viel Liebe und bunten auch weniger bunten Geschichten zum Inhalt hat. Auch mit Rat und Tat, sowie kleinen Tips versorgt das Redaktionsteam, Ursula Braun ( redaktionelle Leitung ), Elisabeth Schrief, Herbet Schmidt, Franz Fimpeler, Marlies Strotmann, Rosie Büscher, Hugo Dahlmann, Rosemarie Brathe, Mechtild Werner und Marlies Schaefer. Der Herausgeber ist die Stadt Haltern. Mit Werbung wird sehr sparsam umgegegangen. Zu finden sind nur zwei Anzeigen von Halterner Banken.
Auch Heinz Kallhoff, der "Urwestfale" in Haltern am See, versteht es mit seinen Dönekes auf Platt die Leserschaft zu erfreuen. Es lohnt sich dieses in Din A4 gedruckte Heft einfach mal ansich zu nehmen, es kostet nichts, und darin zu bei einer Tasse Kaffee oder Tee zu lesen.

Frische Lebendsmittel in Flaesheim

Geschrieben von Klaus Büttner.

frischemobil kleinIn Flaesheim hatte Jürgen Chmielek vom Seniorenbeirat Haltern am See zu einem Infotreffen an dem Frischemarkt-mobil " Max und Moritz eingeladen. Über 20 Interessenten ließen sich über das Angebot des mobilen Lebendsmittelgeschäftes informieren. In Zukunft wird dieser Wagen immer Freitags an der Stiftskirche um 12.30 Uhr seine Position einnehmen um die Flaesheimer Bevölkerung mit dem nötigstigen zu versorgen. Gerade die älteren Menschen die nicht mehr so mobil sind, mal eben mit dem Auto oder dem Bus in die Stadt zu fahren, werden dieses Angebot begrüßen.

11 neue jugendliche Seniorenbegleiter ausgebildet

Geschrieben von Redaktion.

seniorenbegleiterIm Rahmen der Ehrenamtlichenqualifizierung bietet das EhrenAmt der Stadt Haltern am See in Zusammenarbeit mit der Kath. Familienbildungsstätte Dülmen seit 2010 jährlich eine qualifizierte Fortbildungsmaßnahme für Jugendliche ab der Klasse 10 der weiterführenden Schulen an, in der sie zum „Jungen Seniorenbegleiter nach dem Dülmener Modell“ ausgebildet werden.

Immer mehr Jugendliche erfahren in der eigenen Familie, dass eigene Großeltern oder die von Freunden zunehmend Unterstützung im Alltag benötigen, pflegebedürftig werden und auch an Demenz erkranken. Insbesondere Jugendliche in Familien mit Pflegebedürftigen werden mit dem Thema Pflege und Demenz in der Familie konfrontiert, ohne in der Regel Kenntnisse im Schulalltag zu erfahren. Auf der anderen Seite haben Jugendliche häufig kaum noch Kontakt mit älteren Menschen, insbesondere dann, wenn die eigenen Großeltern nicht in der Nähe wohnen oder bereits verstorben sind. Gerade hier ist es erforderlich, dass Jugendliche Erfahrungen im Umgang mit älteren Menschen sammeln.

In Kleingruppen lernten die 11 Teilnehmer der 5. Qualifizierungsmaßnahme, 10 Schülerinnen und ein Schüler des Joseph-König-Gymnasiums Haltern am See, der Alexander-Lebenstein-Realschule und der Privatschulen Schloss Buldern an elf Veranstaltungsnachmittagen in den Monaten September bis Dezember 2014 den Umgang mit älteren Menschen, Grundlagen der Alterserkrankungen, einfache Pflegehilfen sowie Betreuungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten. Themen der Qualifizierung werden unter anderem sein: „Ehrenamt/Freiwilligenarbeit – persönliche Motivation fürs bürgerschaftlichen Engagement – Geben und Nehmen“, „Alt werden in unserer Gesellschaft – Was hat die Zielgruppe mit mir selber zu tun?“, „Die wichtigsten Grunderkrankungen im Alter und ihre Notfallhilfe“, „Umgang mit Demenzerkrankungen“, „Einfache Beschäftigungsmöglichkeiten, Lieder, Spiele etc.“, „Einfache Pflegehilfen für Laien – Rollstuhlschieben, Essenreichen etc.“. sowie „Trennung und Abschied – Sterben“. Neben den 39 Stunden Theorie leisteten sie von Januar bis Februar  ein ca. 20 Stunden umfassendes Praktikum außerhalb des Unterrichts in einem Altenheim ihrer Wahl ab.

Im Rahmen einer kleinen Feierstunde wurden nun die Zertifikate durch die stellv. Bürgermeisterin Hiltrud Schlierkamp und die stellv. Leitung der Fabi, Maria Meiring-Kühnel vergeben. In ihren Ansprachen bedankten sich beide bei den Schulleitungen und den katholischen Altenwohnhäusern und dem Altenheim in Lippramsdorf bzw. den Tagespflegeeinrichtungen für die gute Zusammenarbeit und die Bereitstellung der Praktikumsstellen.

Dank der finanziellen Förderung durch die PSD Bank Münster und der Drogeriemarktkette dm konnte diese Zertifizierungsmaßnahme des EhrenAmtes für die Jugendlichen kostenfrei durchgeführt werden. Auch die nächste Fortbildung kann aufgrund der ausgelobten Fördergelder der Westfalenstiftung Münster wieder kostenfrei für die Schüler angeboten werden.

Foto:  Stadt Haltern / Zertifikatsverleihung an die Jugendlichen des 5. Kurses 2014/2015
Teilnehmer/innen: Bleß, Elena; Baringhorst, Lina; Braun, Johannes; Breuer, Lara; Brockmann, Inka; Bücker, Annette; Gerken, Lena; Künnemann, Lina; Preisendörfer, Michelle; Radas, Anna; Seifert, Alina

Wohnen im Alter

Geschrieben von Redaktion.

stairs 427700 640Das Wohnen gehört zu den Grundbedürfnissen des Menschen. Gerade im Alter gewinnt es an Bedeutung, vor allem, wenn sich aufgrund eingeschränkter Mobilität ein großer Teil des Alltags in den eigenen vier Wänden abspielt. Veränderungen wie Krankheit und Pflegebedürftigkeit oder Familienangehörige, die das Haus bzw. den Ort verlassen oder versterben, prägen zudem die Wohnsituation entscheidend. Dann ist es immer wichtiger, in eine funktionierende Nachbarschaft oder ein Quartier eingebunden zu sein.

Wo und vor allem wie Menschen wohnen, hängt von vielen Faktoren ab. Eine immer größer werdende Rolle spielen allerdings die finanziellen Ressourcen – Stichwort Altersarmut – sowie die Wohnungsnot, insbesondere in den Ballungsräumen. Vor den Folgen dieser Entwicklungen warnen Experten gerade im Hinblick auf die sich demografiebedingt verändernde Gesellschaft immer wieder. Denn Umzüge im Alter sind meist sehr unpopulär. Doch warum?

Wohnwünsche entwickeln sich im Verlauf des Lebens ganz individuell und bleiben dann für die meisten Menschen auch im Alter so bestehen. Dies sagt Prof. Dr. Clemens Tesch-Römer, Leiter des Deutschen Zentrums für Altersfragen in Berlin in unserem Experteninterview. In der eigenen Wohnung versuchen die Menschen, möglichst viele dieser Wünsche auch umzusetzen. Umso wichtiger ist es dann, dass bei zunehmend eingeschränkter Mobilität im Alter nicht nur die Wohnung, sondern auch das Wohnumfeld im Quartier barrierefrei sind. Nur so ist ein selbstbestimmtes Leben in der gewohnten, nach individuellen Wünschen gestalteten Wohnung weiterhin möglich. Hier ist noch viel zu tun, wenn man bedenkt, dass schätzungsweise nur gut 5 % der rund 11 Mio. Haushalte in weitgehend barrierearmen Wohnungen leben.

Um gute oder bessere Rahmenbedingungen für das Wohnen im Alter zu schaffen, sind alle Akteure gefragt – von den politischen Entscheidungsträgern über die Kommunen bis hin zu Initiativen einzelner Wohnprojekte oder freiwillig Engagierter. Auf dem DST werden Sie die Gelegenheit haben, mit vielen von ihnen in Kontakt zu treten und sich über die aktuellen Entwicklungen, aber auch Probleme im umfangreichen Feld des Wohnens zu informieren und auszutauschen. Verschaffen Sie sich in diesem Newsletter eine erste Übersicht darüber, was Sie in Frankfurt zu diesem Themenkomplex erwartet.

Auch die Mainmetropole hat hier einiges zu bieten. So entwickeln sich im Netzwerk Frankfurt für gemeinschaftliches Wohnen auch immer wieder Perspektiven für neue Wohnformen im heiß umkämpften Wohnungsmarkt der Stadt. Um diese umzusetzen, dafür brauchen die Initiatoren oft einen langen Atem. Dass sich dieser letztendlich auszahlt, zeigen all die erfolgreichen und unterschiedlichen Wohnprojekte, die auch die Wohnlandschaft der Stadt Frankfurt bereichern.
Quelle: Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) e.V.