Endlich kommt die Erdbeerzeit

Geschrieben von .Redaktion.

erdbeerenBild von Alexa auf PixabayTipps der Verbraucherzentrale NRW zum Start der heimischen Erdbeerernte

Erdbeeren sind bei uns Deutschen sehr beliebt. Pro Kopf und Jahr essen wir rund 3,7 Kilo der süßen Früchtchen, die besonders reich an Vitamin C und B-Vitaminen, Mineralstoffen, Fruchtsäuren, Pektin und sekundären Pflanzenstoffen sind. Hannah Zeyßig, Lebensmittelexpertin bei der Verbraucherzentrale NRW, hat die besten Tipps für eine genussvolle Erdbeersaison zusammengestellt.

  • Am besten regional und saisonal
    Besonders gut schmecken Erdbeeren, wenn sie reif geerntet werden und zügig auf dem Tisch landen. Daher empfiehlt es sich auf die heimische saisonale Ernte zu warten. Reife Erdbeeren haben außerdem einen höheren Gehalt an Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen. Wer nachhaltig einkaufen will, greift am besten nur während der Freilandsaison von Juni bis September zu. Der Begriff „Regional“ ist gesetzlich übrigens nicht geschützt. Bei unverarbeiteten Lebensmitteln wie Erdbeeren gibt die Adresse des Erzeugerbetriebs oder zumindest der Ort oder die Region, wie etwa „Niederrhein“, Auskunft über die Herkunft. Bei importierten Erdbeeren fallen die Pestizidrückstände höher aus. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, greift zu Bio-Erdbeeren, auf denen sich in der Regel keine Pestizide finden, weil chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel und Stickstoffdünger im Bio-Anbau verboten sind.

  • Sensible Früchtchen 
    Erdbeeren reifen nicht mehr nach und sollten daher reif, also wenn sie schön rot sind, gekauft werden. Dadurch sind sie aber sehr druckempfindlich und schimmelanfällig. Im Kühlschrank halten unbeschädigte Beeren etwa drei Tage. Am besten isst man die kalorienarmen Vitaminspender also möglichst schnell und wäscht sie erst kurz davor. Von Schimmel befallene Beeren sollten nicht verzehrt werden. Wenn Früchte schimmlig sind, können sich Sporen in der ganzen Frucht verteilen, auch wenn man es nicht sieht. Es reicht also nicht aus, nur die betroffene Stelle abzuschneiden. Auch die übrigen Früchte können bereits betroffen sein und sollten nicht mehr gegessen werden.

  • Einfrieren und Einkochen
    Wer noch Erdbeeren übrig hat, bei denen sich schon weiche Stellen zeigen, kann diese einfach weiterverarbeiten und vermeidet Lebensmittelverschwendung. Im Ganzen oder püriert und anschließend eingefroren freut man sich später in der kälteren Jahreszeit über eine süße Erdbeersauce oder ein fruchtiges Topping fürs Müsli. Ganz klassisch lassen sich Erdbeeren als Marmelade einkochen oder man macht mit Johannisbrotkernmehl und Zitronensaft einen kaltgerührten Fruchtaufstrich.

  • Besonders lecker: Selber gepflückt
    Einige Erdbeerbetriebe bieten auch das Selbstpflücken auf ihren Feldern an. Das Selbstpflücken ist günstig, macht Spaß und unterstützt heimische Erzeuger:innen. Wer seine Erdbeeren selbst pflückt, darf sich über besonders frische Ware und beste Qualität zu günstigen Preisen freuen. Dabei erhält man Einblicke in die Landwirtschaft und bietet Kindern eine schöne Beschäftigung. Besonders umweltfreundlich ist es, wenn man die Anreise mit einer Fahrradtour verbindet und das Auto stehen lässt. Morgens, wenn es noch nicht zu warm ist, haben die Früchte die beste Qualität und die Ernte ist nicht so anstrengend. Es empfiehlt sich einen eigenen Korb oder Gefäße zum Sammeln der Früchte mitzubringen. Oft gibt es auch einen Hofladen in unmittelbarer Nähe bei dem man sich mit weiteren regionalen Produkten eindecken kann – das freut auch die Erzeuger:innen. Beim Selbstpflücken sollten Verbraucher:innen darauf achten, dass das Erdbeerfeld nicht direkt an einer Straße liegt. Durch die vorbeifahrenden Autos können sich Abgase, Reifenabrieb oder Straßenverschleiß auf den Feldern ablagern und auf die dort wachsenden Früchte gelangen.

Verschiebungen bei der Abfallsammlung durch Feiertage

Geschrieben von .Redaktion.

muelltonnenBild von Hans auf PixabayAufgrund der Feiertage im Mai 2024 kommt es zu Verschiebungen bei der Abfallsammlung. Diese Verschiebungen sind bereits im Abfallkalender der Stadt Haltern am See berücksichtigt. Gegebenenfalls weichen die Termine vom gewohntem Wochentag ab. Alle Bürgerinnen und Bürger werden deshalb gebeten, einen Blick in den Abfallkalender zu werfen, der im Dezember an alle Haushalte verteilt wurde und auch über die Homepage der Stadt gefunden werden kann. 

Stadt erinnert an Belohnung für Hinweise auf Sachbeschädigungen

Geschrieben von Stadt Haltern.

logo stadt halternBis zu 1000 Euro Belohnung gibt es von der Stadt für sachdienliche Hinweise auf Sachbeschädigungen. Hintergrund für die Auslobung ist, wie kostenintensiv das Entfernen von Graffitis, Müll und anderen Formen des Vandalismus für die Stadt ist. Gerade erst wurden rechtsradikale Sticker im öffentlichen Raum und an städtischen Gebäuden zum vermehrten Ärgernis.

Im Hinblick auf die hohen Kosten für die Allgemeinheit ist es der Stadt wichtig, Täterinnen und Täter ausfindig zu machen und sie für ihr Handeln zur Rechenschaft zu ziehen. Die Stadtverwaltung appelliert an alle Bürgerinnen und Bürger ein wachsames Auge zu haben und sich zu melden, wenn sie etwas beobachten. Die Auslobung ist nicht zeitlich begrenzt. Es ist das ganze Jahr über möglich, Hinweise über das Vermüllen des öffentlichen Raumes und die Sachbeschädigungen an städtischem Eigentum einzureichen.  

So läuft die Auslobung ab

Die Hinweise sollen vorzugsweise schriftlich unter der Mail-Adresse vandalismus@haltern.de abgegeben werden. Es besteht außerdem die Möglichkeit, sie telefonisch bei der Rechtsabteilung der Stadt unter 02364 933 383 oder 385 abzugeben. Hierbei handelt es sich um keine Kontaktmöglichkeiten, um Mängel zu melden. Dafür ist der Mängelmelder, der über die Homepage erreicht werden kann, die erste Anlaufstelle. Entgegengenommen werden über das Postfach lediglich sachdienliche und rechtssichere Hinweise, die zur Ermittlung oder Ergreifung des Täters und/oder der Herbeischaffung von Beweismitteln führen.

Der Hinweisgeber erhält eine Belohnung in Höhe von bis zu 1.000 €, sofern die durch seinen Hinweis identifizierte Person wegen der Sachbeschädigung rechtskräftig verurteilt wird. In Ausnahmefällen kann die Belohnung vor Rechtskraft des Urteils ausbezahlt werden (z.B. Einstellung des Verfahrens nach §§ 153,153a StPO). Über die Zuerkennung und die Verteilung der Belohnung wird unter Ausschluss des Rechtsweg

Für mehr Fahrradfreundlichkeit - neue Bodenpiktogramme auf dem Nordwall

Geschrieben von .Redaktion.

Foto: Stadt HalternSeit heute (12.04.2024) befinden sich neue Bodenpiktogramme in Form von Fahrrädern auf dem Nordwall. Sie sollen Autofahrenden vor Augen führen, dass auch Radfahrerinnen und Radfahrer die Straße nutzen dürfen – und das trotz angrenzendem Gehweg, von dem diese aufgrund seiner zweigeteilten Pflasterung ebenfalls Gebrauch machen könnten. Von der Neuerung erhofft sich die Stadt Haltern am See mehr Achtsamkeit und gegenseitige Rücksichtnahme im Straßenverkehr.

Radfahrenden steht die Entscheidung frei, ob sie lieber auf dem Geh- und Radweg oder auf der Fahrbahn fahren wollen. Dieser Umstand ist nicht immer allen Autofahrinnen und Autofahrern bewusst. Ein neuer Erlass des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen lässt zu, dass genau an solchen Stellen Bodenpiktogramme auf Fahrbahnen hergestellt werden dürfen. Davon hat die Stadt Haltern am See nun in Absprache mit der Bezirksregierung Münster als höhere Verkehrsbehörde für den Nordwall Gebrauch gemacht. Zwischen den Piktogrammen liegt ein Abstand von je etwa 50 Metern. Sie sind am rechten Fahrbahnrand angebracht. Wenn es sich um Fahrradstraßen handelt - wie zum Beispiel in Haltern am See an der Holtwicker Straße und der Koeppstraße, dann sind die Piktogramme in der Fahrbahnmitte zu finden.

Seniorin gibt Koffer mit Geld an Betrüger

Geschrieben von .Redaktion.

geldkofferBild von Erwin auf PixabayIm Stadtteil Meckinghoven ist am Wochenende eine 88-jährige Dattelnerin auf Betrüger hereingefallen. Die Seniorin bekam am Samstagnachmittag einen Anruf von einer angeblichen Bankmitarbeiterin. Sie gaukelte der Frau vor, dass in Datteln derzeit viel Falschgeld im Umlauf sei. Um sicher zu sehen, dass die Seniorin nur "echtes Geld" habe, müssten die Geldscheine bzw. die Seriennummern überprüft werden. Die Seniorin wurde weiter ausgefragt - auch nach weiteren Wertgegenständen und Familienangehörigen. Wenig später kamen zwei Männer (angebliche Polizeibeamte in zivil) zur Adresse der Seniorin - und holten gegen 18 Uhr einen Koffer mit Bargeld ab. Am späteren Abend fiel der Betrug auf - und die Polizei wurde informiert. Einer der "Abholer" konnte näher beschrieben werden: etwa 36 bis 38 Jahre alt, ca. 1,70m groß, normale Statur, dunkler relativ kurzer Vollbart. Bekleidung: helles Basecap, dunkelblaue Jacke, dunkle Hose, weiße Sneaker. Der zweite Mann konnte nicht näher beschrieben werden. Die Polizei sucht Zeugen, die möglicherweise Angaben zu den Tatverdächtigen geben können. Hinweise nimmt das zuständige Kriminalkommissariat unter Tel. 0800/2361 111 entgegen.

Leider kommt es immer wieder zu solchen Fällen: Die Allermeisten reagieren richtig und durchschauen die Betrugsmasche. Das ist aber nicht immer so, wie dieser Fall wieder zeigt. Daher unsere Bitte: Sprechen Sie mit Ihren Angehörigen über die unterschiedlichsten Maschen der Betrüger! Übergeben Sie niemals Geld, Bankkarten oder andere Wertsachen an fremde Personen. Weitere Hinweise zum Thema Betrug und sie Sie sich schützen können, finden Sie auf unserer Internetseite:

https://recklinghausen.polizei.nrw/artikel/falsche-polizeibeamte-und-andere-betrueger