Soziales Seniorennetzwerk

Geschrieben von Redaktion.

soziales netzwerk„Wir brauchen einen Runden Tisch für ein soziales Seniorennetzwerk!“ Das waren die Worte vom ehemaligen Geriater unseres Sixtus-Hospitals. Dr. Karl Ott war für zwei Jahre nach Haltern berufen worden, um eine Abteilung für ‚die Medizin im Alter‘ aufzubauen. Die Abteilung wurde sogar bereits zertifiziert (HZ berichtete). Zu einem ‚Runden Tisch‘ kam es zunächst aber leider nicht. Der demographische Wandel ist auch in unserer Stadt schon heute spürbar. Es wird daher immer wichtiger, mehr für die immer größer werdende Zahl älter werdender Patienten zu tun als ihre diagnostizierte Krankheit zu heilen. Das ist den jetzt Verantwortung tragenden Krankenhausärzten, Dr. Markus Reidt (ärztl. Direktor) und Dr. Martin Presch (Internist und Geriater) und dem Seniorenbeirat der Stadt Haltern am See bewusst. In ersten Gesprächen waren die Partner sich schnell einig darüber, dass ein ‚soziales Seniorennetzwerk‘ dringend erforderlich sei. Ziel des Netzwerkes ist es, frühzeitig durch die niedergelassenen (Haus-)Ärzte und die Geriatrie nicht nur gesundheitliche, sondern auch krankmachende soziale Probleme bei älteren Patienten zu erkennen und ihnen nachzugehen. Die dabei in Gesprächen mit den Betroffenen erkannten ‚Umfeldprobleme‘ (Vereinsamung, Armut, körperliche und mentale Einschränkungen, Wohnumfeld und andere) sollen im Einvernehmen mit den Patienten durch abgesprochene, organisierte Hilfen aufgenommen und möglichst behoben oder zumindest weitgehend minimiert werden. Die bereits bestehenden Angebote zur Alltagshilfe von bedürftigen Seniorinnen und Senioren (Caritas, Anti Rost, Stadtsportverband und weitere ‚helfende Hände‘) sollen ergänzt und in einem engmaschigeren Netzwerk verdichtet und koordiniert werden. Ein Team des Seniorenbeirats (Hedwig Himmelmann, Sigrid Geipel, Elisabeth Fimpeler und Otto K. Rohde) unter der Projektleitung von Jürgen Chmielek hat dabei die organisatorische Federführung übernommen. Nach vorhergehenden Abstimmungsgesprächen mit den Medizinern Dr. Reidt, Dr. Presch und Beate Michel (Sprecherin der Halterner Hausärzte) wird es nunmehr am Dienstag, dem 6. September 2016, einen ersten ‚Runden Tisch der helfenden Hände‘ geben. Über das Ergebnis wird berichtet.

Computerinformation für Senioren ein voller Erfolg

Geschrieben von Klaus Büttner.

info computertreff halternAm Donnerstagvormittag um 10 Uhr  (25.August 2016) fand eine Informationsveranstaltung in Sachen "Senioren an die Computer" im Pfarrheim St. Laurentius statt. Nach langen Vorbereitungen über Monate (wir berichteten) konnten die beiden Moderatoren Siegmar Schmidt und Klaus Büttner über 40 Interessenten begrüßen, die sich für die Computerei interessieren. Es waren überwiegend Senioren die auch teilhaben wollen an den digitalen Angeboten insbesondere für den Umgang mit dem Internet. In dieser Veranstaltung wurde nicht nur die geplante Verfahrensweise des ComputerTreffs in Haltern City erläutert sondern auch über die Voraussetzungen die jeder Einzelne mitbringen sollte um auch technisch in der Lage zu sein sich in den virtuellen Welten zu bewegen. Einige der Interessenten hatten sich schon mit entsprechenden Geräten versorgt. Für die Neueinsteiger hieß es dann erst mal sich um einen Internetzugang zu bemühen, also einen entsprechen Vertrag bei einem Telekommunikationsanbieter abzuschließen, und ein entsprechendes Gerät ob Laptop, Tablet oder auch Smartphone anzuschaffen. Nach über einer Stunde waren sich die meisten darüber einig, wenn es dann im Oktober heißt gemeinsam sich mit diesen Dingen zu beschäftigen, dabei zu sein um den jungen Leuten die Stirn zu bieten. Einige technische Voraussetzungen müssen noch im Pfarrzentrum überarbeitet werden um auch tatsächlich alle während der ComputerTreff-Stunden die Möglichkeit zu geben online zu sein. Gestartet wird am 06.10.2016 um 10 Uhr.

Opferstockaufbrüche aufgeklärt

Geschrieben von .Polizeipräsidium Recklinghausen.

handschellen(ots) - Wie berichtet, kam es in der Ferienzeit immer wieder zu Aufbrüchen von Opferstöcken in Kirchen in der Innenstadt und in den Ortsteilen Flaesheim, Hullern, Sythen und Hamm-Bossendorf, wobei regelmäßig darin befindliches Bargeld entwendet wurde. Dabei brachen die zunächst unbekannten Täter Opferstöcke in einigen Kirchen auch mehrfach auf. Insgesamt wurden bei der Polizei dazu zehn Anzeigen erstattet.

Nach intensiven Ermittlungen des Regionalkommissariats in Marl konnten die Taten jetzt geklärt werden. Als verantwortlich zeigten sich dabei ein 15-jähriger Gladbecker und ein 16-jähriger Bottroper, die sich in der Ferienzeit in Haltern aufgehalten hatten. In ihren Vernehmungen gaben die Jugendlichen zu, die Opferstöcke aufgebrochen und Geld entwendet zu haben. Darüber hinaus räumten sie auch ein, zweimal in ein Vereinsheim in Hullern eingebrochen zu sein und es ein weiteres Mal noch versucht hatten. Darüber hinaus wollen sie auch noch vier Fahrräder entwendet haben. Dies bezügliche Ermittlungen dauern allergings noch an.

LiNa-Projekt in Haltern bald fertig

Geschrieben von Klaus Büttner.

linaprojekt"Es ist ein schwaches Glitzern: Ein paar Sonnenstrahlen haben das große Eisengerüst getroffen. Nun strahlt ein wenig Licht auf dem Baugerüst, das den Rohbau umgibt. Dahinter erstreckt sich eine typische grau-braune Betonfassade auf der Baustelle. Noch lässt sich das Aussehen des fertigen, begrünten Gebäudes nur erahnen. Lautes Hämmern, Bohren und Sägen durchbricht die Stille in der sonst ruhigen Wohngegend." So ist es zu lesen im Lokalcompass.de über die Baumaßnahme mit dem Titel "Leben in der Nachbarschaft" ein Wohnbauprojekt der Genossenschaft LiNa, eine energieeffiziente Wohnanlage inmitten der Stadt Haltern am See. Für weitere Informationen geht es hier lang.

Neuer Kurs für Seniorenbegleitung

Geschrieben von Stadt Haltern am See.

rollstuhluebungDas EhrenAmt der Stadt Haltern am See bietet erneut in Zusammenarbeit mit der Familienbildungsstätte Dülmen eine qualifizierte und kostenlose Fortbildung zur „jungen Seniorenbegleitung“ für Halterner Schülerinnen und Schüler ab der zehnten Klasse an. Ziel der Fortbildung ist es unter anderem, die Jugendlichen mit in die Erlebniswelt von Senioren zu nehmen. Vor dem Kursbeginn wird jetzt ein Informationsgespräch am Donnerstag, 25. August, von 16.30 bis etwa 17.30 Uhr im Joseph-König-Gymnasium, Raum 401 angeboten. Die Motivation der Jugendlichen aus den letzten sechs Kursen war sehr unterschiedlich: „Einige sind in der Familie mit dem Thema Demenz und Einschränkungen im Alltagsleben konfrontiert und wollen deshalb mehr erfahren. Andere könnten sich vorstellen, später in dem Bereich zu arbeiten“, berichtet Klaudia Schild, die den Kurs hier in Haltern am See koordiniert. An insgesamt 13 Nachmittagen zwischen September 2016 und Februar 2017 erhalten die Jugendlichen unter fachlicher Anleitung zunächst theoretische Grundlagen im Umgang mit älteren und pflegebedürftigen Menschen. Gestartet wird mit dem „Kennlernwochenende“ am 16. und 17. September. Biographie-Arbeit, Alterserkrankungen, einfache Pflegehilfen für Laien oder Umgang mit Demenzerkrankungen sind nur einige Themen, die der Gruppe dann einmal wöchentlich mittwochs ab 16:45 Uhr im Rathaus der Stadt Haltern am See anschaulich vermittelt werden. Es werden u. a. spielerische und praktische Elemente im Unterricht angeboten und Arbeitsabläufe aus der Altenpflege simuliert, mit lustigen Folgen: „Als die Schüler sich gegenseitig das Essen angereicht haben, ging es schon recht amüsant zu“, erinnert sie sich. Ab Ende November können alle Teilnehmer ihre erworbenen Kenntnisse in einem Altenheim oder in der Tagespflege ihrer Wahl in einem Praktikum von 15 bis 20 Stunden umsetzen. Den Abschluss bildet die im Monat Februar geplante Zertifikatsvergabe über die erfolgreiche Teilnahme an der Fortbildung durch den Bürgermeister Bodo Klimpel und Irmgard Neuß, Leiterin der Familienbildungsstätte Dülmen. Die Stadtverwaltung macht darauf aufmerksam, dass noch weitere Anmeldungen beim EhrenAmt der Stadt Haltern am See telefonisch oder per mail möglich sind (Klaudia Schild Telefon 02364 933-219 oder per mail ehrenamt@haltern.de ) oder beim Infogespräch. Das städt. Foto zeigt die Teilnehmer vom letzten Kurs beim Üben mit Rollstuhl auf der Treppe.