Die „Schnelle Hilfe“ für ältere Menschen

Geschrieben von Otto K. Rohde.

netzwerkGeriater, Ärzte und Hilfsorganisationen können vermehrt beobachten, dass es oft nicht genügt, Seniorinnen und Senioren ausschließlich bei der Bewältigung einer Krankheit zu helfen. Nicht selten sind es suboptimale (soziale) Rahmenbedingungen (Einsamkeit, ungünstige Wohnverhältnisse, Bewegungsmangel pp.), die neben der ärztlichen eine andere Art von Hilfe erforderlich machen. Auf Initiative des Seniorenbeirats (SBR) kam es bereits im vergangenen Jahr zu einem „Runder Tisch“, der darüber beriet, wie den älteren Menschen in Haltern am See in vielen Bereichen des alltäglichen Lebens noch besser geholfen werden kann. Die Idee wurde geboren, das bereits bestehende Netzwerk der Sozialverbände, des Sixtus-Krankenhauses und anderer noch engmaschiger auszubauen. Das vom SBR herausgegebenen Faltblatt ist nun das erste sichtbare Ergebnis dieser Bemühungen. Die darin enthaltenen Informationen sollen den Seniorinnen und Senioren, ggf. unter Mitwirkung beteiligter Ärzte und Organisationen, dabei helfen, in Haltern am See schnelle und unbürokratische Unterstützung bei Ihren Alltagsproblemen zu finden. Ein schneller Blick in das Faltblatt zeigt, welche Organisationen und Ansprechpartner diese Hilfe in unterschiedlichen Lebenslagen gewährleisten können. Das Faltblatt wird sukzessive mitwirkenden Haus- und Fachärzten, dem Krankenhaus und Apotheken sowie den im Flyer genannten Partnern zur Verfügung stehen und in den Räumen der Stadtverwaltung zur Mitnahme bereitgestellt. Der SBR wird sich dafür einsetzen, das Soziale Seniorennetzwerk weiter auszubauen. Der Flyer steht im Downloadbereich unter "Allgemein" zur Verfügung.

Dortmunder Hubschrauber fliegt 304 Einsätze

Geschrieben von Redaktion.

DRFHerzinfarkt, Verkehrsunfall, Schlaganfall: Benötigt ein Mensch schnellstmög-lich medizinische Hilfe, kommt häufig ein rot-weißer Hubschrauber zum Ein-satz. 18.494-mal wurde die DRF Luftrettung im ersten Halbjahr 2017 in Deutschland alarmiert. Ausgestattet als fliegende Intensivstationen sind ihre Hubschrauber unverzichtbar für die Notfallversorgung in Deutschland – vor allem als schnelle Notarztzubringer.Herzinfarkt, Verkehrsunfall, Schlaganfall: Benötigt ein Mensch schnellstmög-lich medizinische Hilfe, kommt häufig ein rot-weißer Hubschrauber zum Ein-satz. 18.494-mal wurde die DRF Luftrettung im ersten Halbjahr 2017 in Deutschland alarmiert. Ausgestattet als fliegende Intensivstationen sind ihre Hubschrauber unverzichtbar für die Notfallversorgung in Deutschland – vor allem als schnelle Notarztzubringer.„Bei Notfällen spielt der medizinische Vorteil unserer Hubschrauber eine herausra-gende Rolle: Sie bringen erfahrene Notärzte, Notfallsanitäter und hochmoderne Me-dizintechnik zum Patienten“, betont Dr. Peter Huber, Vorstand der DRF Luftrettung. Wie wichtig dies ist, zeigen die aktuellen Einsatzzahlen der DRF Luftrettung: Von Januar bis Juni 2017 leisteten die rot-weißen Lebensretter aus der Luft 325 Einsätze mehr als im ersten Halbjahr 2016.Am häufigsten startete die DRF Luftrettung im ersten Halbjahr 2017 zu Patienten mit Herzerkrankungen oder zu Unfallopfern. Gerade bei Verkehrsunfällen kommt es häufig zu schweren Verletzungen und inneren Blutungen. Für diese Patienten ist es überlebenswichtig, dass sie schnellstmöglich notärztlich versorgt werden. „Dank modernster medizinischer Ausstattung können wir das bereits am Notfallort optimal gewährleisten. Im Anschluss steuern wir die für den Patienten am besten geeignete Klinik an“, erklärt der Vorstand der DRF Luftrettung. Beispielweise können mit mobi-len Ultraschallgeräten innere Blutungen erkannt und mit sogenannten Videolaryn-goskopen Beatmungen schnell und sicher eingeleitet werden. „Die Geräte an Bord unserer Hubschrauber sind besonders für die Luftrettung geeignet und entsprechen dem neuesten Stand der Technik. Und das auch, weil sich die DRF Luftrettung seit über 40 Jahren konsequent für die Weiterentwicklung der Luftrettung einsetzt“, so Dr. Peter Huber.In den letzten Jahren gewinnt die Luftrettung in Deutschland zunehmend an Bedeu-tung: Bundesweit spezialisieren sich Krankenhäuser zunehmend auf die Behand-lung bestimmter Erkrankungen und Verletzungsmuster. Das macht sich auch in den Transportzahlen der DRF Luftrettung bemerkbar: Jeder dritte Notfallpatient musste im ersten Halbjahr 2017 per Hubschrauber in eine Spezialklinik geflogen werden.Insgesamt setzt die DRF Luftrettung an 29 Luftrettungsstationen in Deutschland und an zwei Stationen in Österreich Hubschrauber für die schnelle Notfallrettung und dringende Transporte von Intensivpatienten zwischen Kliniken ein.2/2Acht der Stationen sind rund um die Uhr einsatzbereit. Einsatzorte in einem Umkreis von 60 Kilometern erreichen die Hubschrauber in maximal 15 Flugminuten.Im ersten Halbjahr 2017 war der Dortmunder Hubschrauber oft am Himmel rund um die Großstadt zu sehen: Insgesamt 304-mal starteten die Dortmunder Luftretter, um Menschen in Not schnelle medizinische Hilfe zu bringen (1. Halbjahr 2016: 271 Einsätze).„Christoph Dortmund“ wird für dringende Transporte von Intensivpatienten und als schneller Notarztzubringer bei Notfällen alarmiert. Von 8.00 Uhr morgens bis Son-nenuntergang ist der am Dortmunder Flughafen stationierte Hubschrauber täglich einsatzbereit.

Informationskasten zur Finanzierung der Luftrettung

 Die Abrechnung von Luftrettungseinsätzen erfolgt über die Krankenkassen anhand der geleisteten Flugminuten.

 Die Krankenkassen erstatten die Kosten, die dem gesetzlich vorgeschriebe-nen Leistungsumfang entsprechen. Kontinuierliche Investitionen in Fortbildungen für Mitarbeiter und in die Mo-dernisierung der Medizintechnik und Hubschrauber trägt die DRF Luftrettung teils selbst, teils tritt sie in teure finanzielle Vorleistung.

 Zur Sicherstellung ihrer hohen Qualität ist die gemeinnützig tätige Luftrettungsorganisation auf die Unterstützung von Förderern und Spendern ange-wiesen.
Infotelefon montags bis freitags von 8.00 bis 20.00 Uhr: 0711-70072211.
Weitere Informationen online unter: www.drf-luftrettung.de

Ich sag mal so, den verliebten ein Schloss

Geschrieben von Oestersötebier.

oesterstebiertransWeltweit suchen Verliebte nach einer Möglichkeit ihre Liebe auch symbolisch zu festigen. Der Ring am Finger reicht nicht mehr. Irgendjemand hatte die Idee mit den Vorhängeschlössern die im Idealfall an Brückengeländer befestigt werden und dann der Schlüssel in den Fluss, oder Bach, oder auch See versenkt wird. Dieser Brauch findet weltweit seine verliebten und zum Teil eben auch zum Ärgernis derjenigen die sich um Ordnung und Recht sorgen. Die Kölner Hohenzollernbrücke war mit so vielen Schlössern bestückt das es zu statischen Problemen kam, aber sowohl die Bahn als auch die Stadtverwaltung von Köln hatten aus touristischen Gründen davon abgesehen, die Schlösser zu entfernen. Dieser ursprünglich aus Italien kommende Brauch, stößt nun in Haltern nicht auf Gegenliebe der Brückenbesitzer, da die Schlösser, und das steht außer Frage, auch Schäden an den Brücken verursachen. Es gäbe ja Alternativen, wie sie vom Chefredakteur der Halterner Zeitung  dargestellt wurden und auch in Haltern aus der Sicht des Tourismus umgesetzt werden könnten. Am Hullerner See bietet sich eine sehr schöne Stelle an für einen solch künstlerisch gestalteter Zaun. Unterhalb der Fußgängerbrücke stehen auch passend Bänke die dann auch einladen, zu einem romantischen, träumerischen, verliebten Blick, über den See.
In alter Freundschaft, euer Oestersötebier

Seniorenfreundliches Einkaufen in Haltern am See

Geschrieben von Otto K. Rohde.

Haltern am See Alte Rathaus Dm2 in straatzicht foto4 2015 04 20 13.52Jetzt ist es soweit! Nachdem der Seniorenbeirat der Stadt Haltern (SBR) seine Fragebogen-Aktion zum seniorenfreundlichen Einkaufen abschließen konnte, folgt nun die Auszeichnung der Geschäfte, die erfolgreich an der Aktion teilnahmen. Alle Mitglieder des SBR waren seit Anfang Juni unterwegs, um Halterns Läden genauer unter die Lupe zu nehmen. Arbeitsgrundlage für eine möglichst objektive Bewertung war ein Fragebogen, für dessen Entwicklung sich eine Arbeitsgruppe über ein Jahr Zeit genommen hatte. Zu verschiedenen Kategorien wurden Punkte vergeben, z. B. für die Laden- und Sortiment-Gestaltung, die gut lesbare Auszeichnung der Ware oder die Situation im Kassenbereich. Im Mittelpunkt standen grundsätzlich seniorenrelevante Aspekte: Erleichtert das Geschäft dem älteren Kunden den Einkauf? Ist der Verkaufsraum barrierefrei? Sind Stufen gut sichtbar markiert? Zeigt sich im Service besonderes Entgegenkommen? Am Ende fällt das Fazit sehr erfreulich aus: Von den 130 besuchten Geschäften lehnten nur wenige die Teilnahme ab. Mehr als 90 Prozent aber können sich ab sofort mit dem Gütesiegel „Seniorenfreundliches Einkaufen“ schmücken. Die SBR-Mitglieder konnten bei der Auswertung der Fragebögen von positiven Überraschungen berichten: Da steht oft in den Läden für Kunden Mineralwasser oder auch ein Kaffee bereit und ebenso ein Platz zum Hinsetzen und Ausruhen. Zudem bieten viele Geschäfte besonderen Service: Zur Auswahl werden Artikel mitgegeben oder geliefert, Kunden werden zu Hause beraten und telefonisch georderte Ware wird ins Haus gebracht. Möglich ist vieles, wenn man besonderen Service wünscht oder benötigt, man muss einfach nachfragen. Kritische Rückmeldungen der Geschäftsleute gab es auch, z. B. zur Bewirtschaftung und Kontrolle der Parkplätze in der Innenstadt. Gerade ältere Kunden, die mit dem Auto unterwegs sind, werden dadurch vom Einkauf abgeschreckt. Der SBR wird solche Kritik an die Stadt weiterleiten. Zusammenfassend bleibt festzustellen, dass die Halterner mit dem Einzelhandelsangebot in ihrer Stadt sehr zufrieden sein können. Zum Abschluss bedankt sich der Seniorenbeirat nochmals für die große Kooperationsbereitschaft aller Beteiligten.

Stadtmühlenbucht, dem Bürger übergeben

Geschrieben von Klaus Büttner.

stadtmuehlenbucht kinderNun ist das Projekt Stadtmühlenbucht, Tor zum 2Stromland, fertig und wurde vom Bürgermeister der Stadt Haltern am See, Bodo Klimpel, der öffentlichkeit vorgestellt und zum erleben freigeggeben. Das Erleben mit dem Wasser, welches ja reichlich durch die Halterner Seen vorhanden ist, wurde hier insbesondere für die Kinder spielerisch näher gebracht. Auch wenn die Pumpen ein wenig schwer zu bedienen sind, bevor sie das geförderte Wasser aus den Düsen spritzen, merken die Kinder doch auch schon hier das es sich im Team besser bewerkstelligen läßt. Auch schon heute, am Tag der Eröffnung waren viele Mütter mit ihren Kindern gekommen um gemeinsam ein wenig Zeit am See zu verbringen. 3,5 Millionen Euro wurden bisher nicht in den Sand gesetzt sondern durch die ökologische Gestaltung für den Bürger gewinnbringend umgesetzt. Die Stadmühlenbuch hat sich zu ihrem Vorteil verändert.
Sonniges Wetter, warme Temperaturen und überall strahlende Gesichter: Eine überaus angenehme Atmosphäre herrschte am Freitagmorgen an der Stadtmühlenbucht, wo Bürgermeister Bodo Klimpel gemeinsam mit Uta Schneider von der Regionale 2016 und Ralf Weidmann von der Bezirksregierung das Eröffnungsband durchschnitten. Zuvor hatten die drei Redner bereits die Vorteile dieses Projektes hervorgehoben, dass seit dem Spatenstich im Januar 2016 entstanden ist. Die Mädchen und Jungen aus den zwei Kindergartengruppen (Marien- und Josephskindergarten) hatten sichtlich Spaß, im Sand und an den Pumpen und Wippen zu spielen. Ein mobiles Musiktrio, Getränke- und Imbissstände sowie eine Hüpfburg sorgten für weitere Unterhaltungsmöglichkeiten, die von den zahlreichen Gästen, unter ihnen auch einige Halterner Bürgerinnen und Bürger, gerne genutzt wurden. In Anwesenheit der heimischen Bundestagsabgeordneten Rita Stockhofe und des Landtagsabgeordneten Josef Hovenjürgen bedankte sich Bodo Klimpel in seiner Rede bei allen Beteiligten, die hier weit über die Stadtgrenzen hinaus so gut und konstruktiv zusammengearbeitet haben. Der Bürgermeister erwähnte u.a.: „Zudem haben wir schon vorher den Parkplatz aus Gründen des Trinkwasserschutzes verlegt und nun auch noch die Straße Strandallee so attraktiv und neu gestaltet. Mit einem Satz: Mit Hilfe der Regionale 2016 konnten wir mit dem Projekt 2Stromland und in guter Zusammenarbeit mit den Nachbarstädten Olfen und Datteln auch an unserer Infrastruktur eine Menge bewegen. Hier hat die Regionale 2016 bestens unter Beweis gestellt, wie fruchtbar und zielorientiert diese gemeinsame Arbeit über die Stadtgrenzen hinaus gewesen ist. Ohne diesen Zusammenschluss wäre dies von uns in Haltern am See nicht zu schaffen gewesen.“ Bodo Klimpel verhehlte aber auch nicht, dass der Stadtmühlenbucht-Ausbau sowohl in der Bevölkerung als auch in der Politik auch Gegner gehabt hat. „Das ist natürlich ihr gutes Recht in unserer zum Glück gut funktionierenden Demokratie. Dazu gehört es allerdings nach meinem Verständnis auch, demokratische Entscheidungen zu akzeptieren. Bei manchen Gegnern habe ich derzeit allerdings noch Zweifel, ob sie das schon können. Vielleicht lassen sie sich auch schon dadurch überzeugen, dass wir allein schon aufgrund der großzügigen Bezuschussung für die Parkplatzverlegung und den Ausbau der Strandallee von einem für uns sehr lohnenswerten Projekt reden können.“ Am Freitag waren sich jedenfalls alle Anwesenden einig, dass dieses regionale 2016-Projekt ein großer Gewinn für die Region ist. Das stellten ebenso deutlich Uta Schneider und Ralf Weidmann heraus. Der Vertreter der Bezirksregierung: „Damit hat Haltern am See einen weiteren sehr attraktiven Punkt geschaffen.