Otto K. Rohde ist neuer Vorsitzender des Seniorenbeirats

Geschrieben von Klaus Büttner.

seniorenbeirat buergermeisterGewissermaßen seinen Antrittsbesuch absolvierte der neue Vorsitzende des Seniorenbeirats, Otto K. Rohde, bei Bürgermeister Bodo Klimpel. Denn das Gremium hat kürzlich den bisherigen zweiten Vorsitzenden zum neuen ersten Mann gewählt, weil die bisherige Vorsitzende Sigrid Geipel aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr zur turnusgemäßen Wahl angetreten war.
Dieses Amt führte sie rund drei Jahre aus und ist insgesamt bereits seit sieben Jahren Mitglied im Seniorenbeirat. Für dieses umfangreiche und ehrenamtliche Engagement dankten Bürgermeister Bodo Klimpel und Otto K. Rohde der scheidenden Vorsitzenden ausdrücklich. Gleichzeitig versprach Sigrid Geipel, sich weiterhin in diesem Beirat einzubringen. „Ich habe da noch ein paar Ideen, die ich gern realisieren möchte“, erklärte sie. Neuer zweiter Vorsitzender des Seniorenbeirats ist nun Jürgen Chmielek; Marlies Stevermür ist als Kassiererin wiedergewählt worden. Otto K. Rohde berichtete dem Bürgermeister zudem von der jüngsten Klausurtagung des Seniorenbeirats. Hier beschlossen die Mitglieder, in nächster Zeit unter anderem folgende Themen zu besetzen: Die Zusammenarbeit mit den im Rat vertretenen Fraktionen zu verstärken; sich bei dem bevorstehenden ISEK-Projekt (Integriertes Stadtentwicklungskonzept) einzubringen; das Projekt Demokratie-Förderung voranzubringen; sich des Themas Altersarmut zu widmen.
Zudem betonten sowohl der Seniorenbeirat als auch Bürgermeister Klimpel die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit weiter zu pflegen, um sich gemeinsam um die große Gruppe der in Haltern am See lebenden älteren Menschen zu kümmern. Dazu erwarten sie auch aufschlussreiche Hinweise aus der aktuell noch laufenden Umfrage der Generation 55plus.

Der Goldene Internetpreis 2017

Geschrieben von Klaus Büttner.

internetpreis 2017Neun Initiativen aus ganz Deutschland für mehr digitale Kompetenzen im Alter werden in Berlin mit dem Goldenen Internetpreis 2017 ausgezeichnet. So unterschiedlich die Angebote auch sind, die Preisträgerinnen und Preisträger haben ein gemeinsames Ziel: Menschen über 60 Jahre an die digitale Technologie heranzuführen und sie im sicheren Umgang zu stärken.
„Der Goldene Internetpreis würdigt Initiativen, die älteren Menschen die digitalen Chancen praxisnah aufzeigen und Orientierung im sicheren Umgang mit dem Internet geben“, erklärte Dr. Thomas de Maizière, Schirmherr des Goldenen Internetpreises 2017. „Der Preis zeigt, welche großartigen Initiativen und Hilfsangebote wir in Deutschland haben, um ältere Menschen für das Netz stark zu machen. Das freut mich – bitte machen Sie weiter so“, ermunterte der Bundesminister des Innern die Preisträger. Insgesamt sind für den Goldenen Internetpreis 120 Bewerbungen aus ganz Deutschland eingegangen. Eine Jury aus vorjährigen Preisträgerinnen und Preisträgern sowie Vertreterinnen und Vertretern der Partnerorganisationen wählte von fünfzehn Nominierten die Gewinnerprojekte aus. Verliehen wurden Preise in drei Kategorien: In der Kategorie „Ältere unterstützen Ältere“ ehrt der Wettbewerb ein IT-Projekt in Mecklenburg-Vorpommern für ältere Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen, des Weiteren das Nachbarschaftsnetzwerk "Mein Dorf 55 plus" im Nassauer Land sowie eine Senioreninitiative des Märkischen Viertels in Berlin. Die Preisträger in der Kategorie „Jung und Alt gemeinsam“ sind das Projekt „Handyführerschein“ an der Kurt-Tucholsky-Schule Flensburg, die Initiative Smartphone-/PC-Partnerschaften aus Herrenberg in Baden-Württemberg sowie eine Smart-Home Ausstellung im Oberen Fuldatal. Hannover und Regensburg erhielten den Goldenen Internetpreis in der Kategorie „Kommunen für Ältere“ für ihre vorbildlichen digitalen Angebote. Mit dem Sonderpreis „Ideen wachsen“ unterstützt die Deutsche Telekom die Hamburger Initiative KULTURISTENHOCH2 langfristig durch inhaltliche Beratung, Öffentlichkeits- und Netzwerkarbeit. Zum Wettbewerb aufgerufen haben die Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen e. V. (BAGSO) , der Verein Deutschland sicher im Netz e.V. sowie die Initiative Wege aus der Einsamkeit e.V. mit Unterstützung der Unternehmen Google Deutschland, Deutschen Telekom und SAP. 

Weiße Flecken werden verschwinden

Geschrieben von Klaus Büttner.

ethernetTrotz des massiven Breitbandausbau durch „Deutsche Glasfaser“ bleiben leider auch noch in Haltern und den Ortsteilen sogenannte „weiße Flecken“ übrig. Dies bedeutet, dass in diesen Bereichen, meist aus wirtschaftlichen Gründen kein Breitbandausbau durchgeführt wird. Für die Betroffenen besteht zwar grundsätzlich die Möglichkeit sich zusammen zu schließen und einen Anschluss im Rahmen des derzeitigen Ausbaus durch Deutsche Glasfaser zu realisieren. Diese Vorgehensweise führt dann neben zu erbringender Eigenleistung auch zu individuellen Anschlusskosten, die schnell über 2.000 € liegen können, je nach Größe und Lage der Gebiete auch deutlich darüber. Diese Kosten schrecken die Betroffenen doch meistens davon ab. Nun besteht aber das hehre Ziel der Bundesregierung darin, Deutschland flächendeckend an das digitale Zeitalter anzuschließen. Dafür stehen Fördergelder zur Verfügung. Zusammen mit den kreisangehörigen Kommunen hat der Kreis Recklinghausen die notwendigen Verfahrensschritte für die Beantragung von Fördergeldern durchgeführt. Allein im Kreis Recklinghausen handelt es sich um ca. 11.000 Anschlüsse, davon ca. 1200 in Haltern am See, denen  jetzt durch einen bewilligten Förderbescheid „Licht in das Dunkel“ gebracht werden kann. Es muss nun eine europaweite Ausschreibung durchgeführt werden. Danach werden die Auswahl und die Vertragsverhandlungen mit den sich beworbenen Telekommunikationsunternehmen durchgeführt. Auf Grund dieses gesetzlich vorgeschriebenen Verfahrens und der sehr umfangreichen Tiefbauarbeiten, müssen die Betroffenen wohl oder übel eine Wartezeit, bis zur voraussichtlichen Fertigstellung zum 2. Quartal 2019, in Kauf nehmen.

Großer Zuspruch für Solardachkataster

Geschrieben von Klaus Büttner.

solardachPositiv aufgenommen haben die Mitglieder des Bau- und Verkehrsausschusses, dass es auch für die Stadt Haltern am See ein Solardachkataster gibt. Das stellte am Dienstagabend Baudezernentin den Ausschussmitgliedern vor, um dafür zu werben, dieses konkret anzuwenden. Denn hier bekommen Interessierte eine Reihe von nützlichen Tipps, ob ihr Hausdach für die Nutzung der Sonnenenergie geeignet ist. Anette Brachthäuser erläuterte, dass Interessierte auf der Internetseite solardachkataster.rvr.ruhrHaltern anklicken können, danach die genaue Adresse in Haltern am See eingeben, um dann zu sehen, ob das Hausdach für Fotovoltaik oder auch Solarthermie geeignet ist. Auch die Ausschussmitglieder warben für diese gute und kostenlose Breite an Information, die sich alle Interessierten beschaffen können, bevor sie konkret in die Planung gehen.

Bürgerbefragung „Generation 55plus“ läuft an

Geschrieben von .Redaktion.

logo stadt halternDie Stadtverwaltung verschickt ab sofort die Unterlagen für die Fortschreibung der Bürgerbefragung „Generation 55plus“. Insgesamt 1.450 (10%) Bürgerinnen und Bürger aus der Gruppe der über 55- jährigen wurden nach dem Zufallsprinzip ausgewählt. Damit den Befragten keine Kosten entstehen, ist ein Freiumschlag für die Rücksendung beigefügt. Die Befragung ist selbstverständlich anonym. Einsendeschluss für die Fragebögen ist der 15. Dezember 2017. Der Fragebogen enthält insgesamt 47 Fragen und soll u.a. umfassend Aufschluss geben über die Einkommens- und Wohnsituation, die Umzugsbereitschaft im Alter, das Freizeitverhalten und die Mobilität (z.B. ÖPNV). Wichtig ist der Verwaltung darüber hinaus die Meinung zu vorhandenen Angeboten im Freizeit-, Bildungs- und Kulturbereich wie auch die Rückmeldung zur Zufriedenheit im Bereich der örtlichen Nahversorgung (Geschäfte, Post, Banken, Ärzte etc.). „Der demographische Wandel erfordert auch in Haltern am See Anpassungen und Veränderungen im Bereich der Seniorenpolitik. Wir wollen zukunftsorientierte Handlungskonzepte entwickeln, um älteren Menschen möglichst lange ein selbständiges und selbstbestimmtes Leben in ihrer gewohnten Umgebung zu ermöglichen. Damit dies bedarfsgerecht geschieht, ist es nur vernünftig, die betroffene Personengruppe mit einzubinden“ erläutert Bürgermeister Bodo Klimpel den Hintergrund für die Bürgerbefragung. „Wichtig ist der Verwaltung auch, dass nicht nur die heutigen Senioren beteiligt werden“ ergänzt der Leiter des Fachbereichs „Ordnung und Soziales“ Helmut Lampe. „Der Fragebogen ist ganz bewusst schon an Menschen ab dem 55. Lebensjahr gerichtet, damit diese Personengruppe die eigenen Vorstellungen in die Konzepte von morgen mit einbringen kann.“ Bereits im Jahr 2007 hatte die Verwaltung vor diesem Hintergrund eine erste Bürgerbefragung durchgeführt. Dank der hohen Rücklaufquote konnten valide Erkenntnisse gewonnen werden, die unter anderem zu folgenden konkreten Ergebnissen geführt haben:
 Einrichtung einer Wohnberatungsstelle im Neuen Rathaus. Hier erhalten Interessierte Hinweise zur Verbesserung Ihres Wohnumfeldes und zu Fördermöglichkeiten.
 Initiierung und Begleitung eines Wohnprojekts. Daraus hat sich das Seniorenwohnprojekt „LiNa“ am Hennewiger Weg entwickelt.
 Einrichtung der Beratungsstelle und der Stellenbörse „EhrenAmt“.
 Sicherung von städtischen Flächen im Baugebiet „Elterbreischlag“ in Sythen für seniorenrelevante Wohnformen. Dort steht heute das Seniorenpflegeheim.
Die Zusammensetzung der Zielgruppe hat sich inzwischen auf vielfältige Weise verändert. Insofern ist es nur folgerichtig, die Befragung aus 2007 fortzuschreiben und die Vorstellungen, Wünsche und Bedürfnisse der heutigen „Generation 55plus“ zu ermitteln. „Mir ist natürlich bewusst, dass der Fragebogen ziemlich umfangreich ist. Ich möchte dennoch alle Personen, die einen Fragebogen erhalten haben, bitten, sich 20 bis 25 Minuten Zeit zu nehmen, um ihn auszufüllen“ wirbt Bürgermeister Bodo Klimpel für eine rege Teilnahme. „Denn nur bei genügend Rücksendungen hat die Auswertung die erhoffte Aussagekraft. Zwar gelten bei postalischen Befragungen schon Rücklaufquoten ab 40 Prozent als ausgesprochen gut, ich setze aber auf die Halterner Bürgerinnen und Bürger und hoffe darauf, die 50-Prozent-Marke zu knacken.“ Der Fragebogen wurde im Fachbereich „Ordnung und Soziales“ entwickelt. Dort erfolgt auch die Auswertung und Berichtslegung. Hierbei erhält Fachbereichsleiter Helmut Lampe tatkräftige Unterstützung der Auszubildenden Lena Bürgers, die sich schon im Vorfeld mit dem entsprechenden Computerprogramm vertraut gemacht hat. Die Verantwortlichen rechnen damit, erste Auswertungsergebnisse und mögliche Handlungsempfehlungen bis März vorstellen zu können.