Hullern bekommt ein neues Feuerwehrgerätehaus

Geschrieben von .Redaktion.

feuerwehr hullern sascha grosserFoto: Sascha GrosserIm Oktober 2021 hatte der Rat der Stadt bereits den Beschluss gefasst, in Sythen ein neues Feuerwehrgerätehaus zu errichten. Inzwischen ist es abgerissen und der Neubau ist geplant. Seit der gestrigen Ratssitzung besteht nun auch ein Grundsatzbeschluss für ein neues Feuerwehrgerätehaus im Ortsteil Hullern.

Gegenwärtig ist das Feuerwehrgerätehaus in Hullern in einem ähnlich schlechten Zustand, wie es das Gerätehaus in Sythen gewesen ist. Da inzwischen deutlich mehr Fläche benötigt wird, um die Fahrzeuge und Geräte der Feuerwehr unterbringen zu können, sollen nach und nach alle Feuerwehrgerätehäuser in Haltern am See erneuert werden. Der Flächenmehrbedarf resultiert unter anderem aus den geltenden Unfallverhütungsvorschriften, der Arbeitsstättenverordnung und den technischen Regeln für Arbeitsstätten.

Das Hauptgebäude in Hullern wurde Anfang der 60er-Jahre auf der Schulstraße direkt angrenzend an einen Luftschutzbunker errichtet. Anfang der 80er-Jahre musste es umgebaut und erweitert werden. Der Anbau einer Garage für einen Mannschaftstransportwagen kam 2004 hinzu.

Eine Instandsetzung der alten Gebäude stellt sich für die Verwaltung als unwirtschaftlich dar. Eine erneute Erweiterung der bestehenden Gebäude durch einen Anbau ist, wegen der unmittelbaren Angrenzung an dem Bunker aus dem 2. Weltkrieg, räumlich nicht umsetzbar. Der komplette Gebäudeabriss und insbesondere der dann ebenfalls erforderliche Abriss des alten Bunkers wäre mit einem sehr hohen finanziellen Aufwand verbunden. Die Verwaltung empfahl deshalb den Neubau des Feuerwehrgerätehauses auf dem Grundstück auf der Schulstraße neben dem Kindergarten St. Andreas und der B58 (Hullerner Straße). Das freie Gelände gehört der Kirchengemeinde. Mit ihr hat die Verwaltung bereits Einvernehmen hinsichtlich eines Erbbaurechtes über 99 Jahre erzielt.

Bis zur Fertigstellung des Neubaus soll die Löscheinheit Hullern am alten Standort bleiben. Die Einsatzfähigkeit bleibt somit gewährleistet.