Bürgerbusstart im "Alten Rathaus"

Geschrieben von Klaus Büttner.

buergerbus rathaus1Die zentrale Veranstaltung der Stadt Haltern am See, zur Einführung eines Bürgerbussystem fand am 22. Oktober im Alten Rathaus der Stadt Haltern am See statt. Der ehemalige Ratssaal war bis auf dem letzten Platz von Interessierten aus allen Ortsteilen besetzt. Wolfgang Kiski, technischer Beigeordnerter der Stadt, eröffnete im Namen des Bürgermeisters Bodo Klimpel, der leider verhindert war, die Veranstaltung und führte u.a. aus:

Anschließend wurde vom Vertreter des "Regionalverkehr Münsterland GmbH, RVM" , Michael Klüppels, dargestellt, wie sich ein Bürgerbusverein organisatorisch in den öffentlichen Nahverkehr einbindet. Der RVM hatte diesbezüglich entsprechende erste Erfahrungen mit den Bürgerbussen in Lüdinghausen und Olfen machen können,

da ja der öffentliche Nahverkehr betreuend und als Moderator eingesetzt wird. Für Haltern am See würde das die "Vestische Starßenbahn Gmbh" dann sein. Prof. Dr. Norbert Lütke Entrup "Bürgerbus Lüdinghausen e.V." konnte dann seine Bürgerbusorganisation vorstellen, die seit über 4 Jahre in Lüdinghausen dieses Transportprojekt durchführt. Der "Bürgerbus Olfen e.V." kam durch einen Vortrag von Jürgen Schulte zu Wort und zeigte einmal auf was eben auch der Verein so nebenher zum wohlfühlen seiner aktiven und passiven Mitglieder neben der eigentlichen Aufgabe leistet und stellte die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit dem Träger des öffentlichen Nahverkehrs heraus. Der Bürgerbus in Olfen besteht seit 1998 und hat vom Linienbetrieb zum bedarfsorientierten Fahren umgestellt. Beide Städte fahren mit einem Bus, der auch auf Grund der Fläche ausreicht. Ob dies nachher auch in Haltern am See so durchzuführen ist, muß erst die Praxis zeigen. Die Vertreter der "Vestische Straßenbahnen GmbH" machten deutlich das sie als Träger des öffentlichen Nahverkehr in Sachen Bürgerbus, Neuland betreten, aber guten Mutes sind hier das derzeitige Angebot mit seinen ureigenen Zwängen durch den Bürgerbusverein sehr gut ergänzen können, da sie in der Verganggenheit ihre Fahrpläne ausdünnen mußten. Außerdem würden die Kleinbusse viel besser und effizienter in die Ortsteile fahren können, siehe Saarsiedlung. Stefan Höpel stellte dann eine vorläufig erstellte Linienkarte vor, die vom Seniorenbeirat mit der Vestischen erstellt wurden. Siegrid Geipel, 1.Vorsitzende des Seniorenbeirates, konnte nocheinmal gegen Schluss der Veranstaltung mit Begeisterung für den Bürgerbus werben.

Es konnte aber schon bei den Interessenten, die dieser Veranstaltung bewohnten, eine Aktzeptanz beobachte werden, genauso wie bei den beiden Vorveranstaltunge die von Hans-Josef Schild in Hullern und Flaesheim durchgeführt wurden. Es steht dem Projekt eigentlich nichts mehr im Weg, es muß nur noch durch den Rat der Stadt Haltern am See abgesegnet werden, da sie ja auch schließlich die defizitäre Seite des Vereins abdecken muß. Eine Frage diesbezüglich aus den Reihen der Besucher, ob denn schon eine Summe genannte werden könnte, wurde von Wolfgang Kiski mit Summen aus den vergleichenden Stadten Lüdinghausen und Olfen mit ca. 6.000 bis 12.000 Euro jährlich angegeben, mit dem Hinwesi das es Bürgerbusvereine gibt die sogar auch schon Gewinne machen. Wenn alles gut läuft könnte der erste Bus im Jahr 2016 auf die Straße gebracht werden. Im Downloadbereich der Webseite hullern.de kann ein Flyer eingesehen werden der u.a. über eine Mitgliedschaft im zu gründenden Bürgerbusverien aufklärt. Es werden Fahrerinnen und Fahrer gesucht, oder aber ehrenamtliche Mitarbeit im Verein zur organisatorichen Abwicklung der Bürgerbusse. Weitere Informationen auf der Webseite des Seniorenbeirates.  Es werden Fahrerinnen und Fahrer gesucht, oder aber ehrenamtliche Mitarbeit im Verein zur organisatorichen Abwicklung der Bürgerbusse. Weitere Bilder in der Galerie