Warnung vor verdächtigen Haustürbesuchen

Geschrieben von .Polizeipräsidium Recklinghausen.

haustuerGrafik: Peggy und Marco Lachmann-Anke / PixabayBei der Polizei melden sich derzeit vemehrt Bürgerinnen und Bürger, weil sie Besuch von "verdächtigen Personen" hatten. Das möchten wir zum Anlass nehmen, zu sensibiliseren und zu warnen. Demnach sind zuletzt in Herten, Datteln und Haltern am See Personen aufgefallen, die offensichtlich von Tür zu Tür gehen, an den Haustüren klingeln und um Arbeit bitten. Teilweise sind die Personen in Kleingruppen unterwegs, teilweise auch alleine. Manchmal sind es auch Frauen mit Kindern, die so um Geld bitten/betteln. In vielen Fällen haben die Personen einen Zettel vorgezeigt auf dem sinngemäß stand: Bin auf der Suche nach Arbeit. Brauche Geld.

Die Polizei nimmt die Hinweise aus der Bevölkerung ernst und legt einen besonderen Fokus auf die verdächtigen Personen. Aus der Vergangenheit und von anderen Behörden ist die Masche der reisenden Täter bekannt. Es ist nicht auszuschließen, dass die Personen auf diese Weise in Häuser und Wohnungen kommen wollen, um mögliche Einbruchsorte auszukundschaften. Konkrete, aktuelle Straftaten sind der Polizei im Zuständigkeitsbereich des PP Recklinghausen nicht bekannt. Dennoch die Warnung: Lassen Sie keine fremden Personen ins Haus oder in die Wohnung! Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und seien Sie misstrauisch!

Wenn Sie Hinweise zu verdächtigen Personen haben, melden Sie sich bitte bei der Polizei (auch unter der Tel. 110).

In Haltern City, Platz für 80 Fahrräder

Geschrieben von .Redaktion.

fahradstaender halternFoto: Stadt HalternSeit diesem Sommer ist die Erweiterung des Fahrradparkplatzes an der Mühlenstraße, direkt gegenüber der Einmündung zum Disselhof, bereits nutzbar. Die offizielle Eröffnung fand nun am Dienstag, 22. September, statt - passend zum Abschluss der Europäischen Mobilitätswoche, in der sich viele Kommunen in ganz Europa dem Thema der nachhaltigen Mobilität widmen. Durch die Erweiterung des Fahrradparkplatzes können nun bis zu 80 Fahrräder an 40 Bügeln abgestellt werden. Das macht die Anlage zum größten, zusammenhängenden Fahrradparkplatz in der Innenstadt. Positive Worte dazu fand auch Bürgermeister Bodo Klimpel: „Das ist ein sehr guter Beitrag, um die Fahrradfreundlichkeit bei uns in Haltern am See hervorzuheben. Ich bin sicher, dass diese Anlage Vorbild für weitere Abstellmöglichkeiten sein kann.“ Anlass der Erweiterung war der Platzbedarf an Markttagen sowie im Sommer durch das erweiterte gastronomische Angebot auf dem Marktplatz. Darüber hinaus sollen die „Felgenkiller“ in der Stadt nach und nach vor den komfortablen sogenannten Anlehnbügeln weichen. Die Anlage wurde von 16 auf nunmehr 40 Bügel erweitert. An jedem Bügel ist Platz für zwei Fahrräder. Die Gesamtkosten der Erweiterung summieren sich auf 24.000 Euro. Davon erhält die Stadt einen 75-prozentigen Zuschuss von Land NRW. 

Ich sag mal so, die Mobilität ist eine gute Sache, wenn.....

Geschrieben von Oestersötebier.

logo oesterstebiertransDie Mobilität ist die eine Sache, aber die Mobilität auch entsprechend einzusetzen und zu fördern, eine Andere. Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern das es vor einigen Jahren eine Initiative in Haltern gab, die sich zur Aufgabe gestellt hatte einen Bürgerbus für die Fläche in Haltern zu etablieren. Diese Initiative hatte schon sehr früh erkannt das es nötig ist, gerade in der Flächengemeinde Haltern am See, einen Bürgerbus anzubieten der die Entfernungen der Ortsteile mit der Infrastruktur der Stadtmitte zu Verbinden. Der Flächengedanke ist gescheitert an den wirtschaftlichen Überlegungen des öPNV, und wurde auf das innerstädtische Angebot eines Bürgerbusses beschränkt. Nun Ist Haltern am See Mitglied geworden im „Zukunftsnetz Mobilität NRW“. Wenn diese Idee sich auch in Haltern am See durchsetzt, müsste es ja wieder möglich sein, ohne wirtschaftliche Abhängigkeit, ein Bürgerbuskonzept für die echte Fläche der Flächengemeinde Haltern am See zu entwickeln. Die Ampeln müssten auf Gelb stehen.

In alter Freundschaft, euer Oestersötebier

Betrüger an Ihrer Haustür

Geschrieben von Klaus Büttner.

Kriminal logoAm Freitag 11.09.2020, um 12:30 Uhr, entwendete ein unbekannter Tatverdächtiger an der
Bahnhofstraße eine Geldkassette mit Bargeld aus der Wohnung einer Waltroper
Seniorin. Ein Mann gab sich an der Wohnungstür als Handwerker aus, welcher nach
einem Wasserschaden die Anschlüsse in der Wohnung der Seniorin überprüfen
wollte. Er konnte unter diesem Vorwand die Wohnung betreten. Die Frau begleitete
den vermeintlichen Handwerker und ließ ihn hierbei nicht aus den Augen. Die Tür
jedoch stand offen. So betrat vermutlich ein weiterer Tatverdächtiger die
Wohnung und entwendete das Geld. Der "Handwerker" wird wie folgt beschrieben:
  - männlich
   - ca.185 cm
   - ca.40-50 Jahre alt
   - normale Statur
   - sprach akzentfreies Deutsch
   - Bekleidung: Graue Hose, dunkle Jacke
   - trug einen Aktenordner mit sich.

Diebstahl, das Anbieten von spontanen Handwerkerleistungen oder vermeintlichen Schnäppchen, um eine Unterschrift unter einen Vertrag zu erhalten, ist zumeist das Ziel von Betrügern an der Haustür. Weitere Informationen bei der Polizeilichen Kriminalprävention

Spekulationen sind nicht hilfreich

Geschrieben von .Redaktion.

Foto: Archiv-PixabayMit einer Stellungnahme zum Leserbrief der Bürgerinitiative „Ein Herz für Hullern“ vom 4. September, reagiert Baudezernent Siegfried Schweigmann: „In ihrem Leserbrief hält die Bürgerinitiative der Stadt scheinbar vor, im Rahmen der Beteiligung zum Regionalplan nicht ausreichend gegen die beiden Windenergiebereiche vorgegangen zu sein. Der Entwurf des Regionalplans sieht eine Zone westlich und eine Zone östlich von Hullern vor. Tatsächlich hat die Stadt in ihrer Stellungnahme ganz vehement die ersatzlose Streichung der Zone zwischen Hullern und Olfen gefordert. Diese Stellungnahme haben im Übrigen alle Ratsmitglieder einstimmig im April 2019 beschlossen! Gleichzeitig hat die Stadt darauf hingewiesen, dass die geplanten WEA-Bereiche östlich und westlich von Hullern eine Größenordnung annehmen würden, die Hullern als Ortsteil und dessen Landschaftsstruktur über Gebühr belasten würde und nicht zuletzt auch eine wohnbauliche Entwicklung dadurch eingeschränkt bzw. verhindert werden würde. Vor allem hat sich die Stadt auch beschwert, dass die Regionalplanung unverhältnismäßig viele und große Windenergiebereich für das Stadtgebiet Haltern am See vorsieht, während solche Zonen in andere Städte im Ruhrgebiet kaum vorgesehen werden. Der Regionalverband hat den Regionalplan bekanntlich immer noch nicht beschlossen. Über die Einwendungen der Stadt Haltern am See ist somit auch noch nicht entschieden. Nebenbei bezieht sich die Bürgerinitiative auf einen im August vom Kreis Recklinghausen durchgeführten Erörterungstermin. Zu diesem hat der Kreis alle Einwender eingeladen, die zuvor bereits schriftlich Bedenken gegen die beiden westlich vor Hullern beantragten Windenergieanlagen erhoben hatten. Im Leserbrief wird suggeriert, als habe der Kreis bereits zu den Erfolgsaussichten der beiden beantragten WEA Stellung genommen. Das ist nicht der Fall, der Kreis bestreitet dieses auch vehement! Ob das Baugebiet Buttstraße ein reines Wohngebiet wird, in dem reduzierte Lärmimmissionsgrenzwerte gelten, kann doch heute nicht - wie von der Bürgerinitiative gefordert - von der Verwaltung zugesagt werden. Das entscheidet allein der Rat im B-Planverfahren und nicht die Verwaltung. Der Rat wird mit der Festlegung des Gebietscharakters auch entscheiden, ob und welches Kleingewerbe zugelassen werden kann. Die Bürgerinitiative sollte sich auf Fakten beschränken und nicht eine Woche vor der Kommunalwahl Spekulationen schüren.“

Diese Pressemittteilung der Stadt Haltern am See nimmt Bezug auf diesen Leserbrief