Für mehr Fahrradfreundlichkeit - neue Bodenpiktogramme auf dem Nordwall

Geschrieben von .Redaktion.

Foto: Stadt HalternSeit heute (12.04.2024) befinden sich neue Bodenpiktogramme in Form von Fahrrädern auf dem Nordwall. Sie sollen Autofahrenden vor Augen führen, dass auch Radfahrerinnen und Radfahrer die Straße nutzen dürfen – und das trotz angrenzendem Gehweg, von dem diese aufgrund seiner zweigeteilten Pflasterung ebenfalls Gebrauch machen könnten. Von der Neuerung erhofft sich die Stadt Haltern am See mehr Achtsamkeit und gegenseitige Rücksichtnahme im Straßenverkehr.

Radfahrenden steht die Entscheidung frei, ob sie lieber auf dem Geh- und Radweg oder auf der Fahrbahn fahren wollen. Dieser Umstand ist nicht immer allen Autofahrinnen und Autofahrern bewusst. Ein neuer Erlass des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen lässt zu, dass genau an solchen Stellen Bodenpiktogramme auf Fahrbahnen hergestellt werden dürfen. Davon hat die Stadt Haltern am See nun in Absprache mit der Bezirksregierung Münster als höhere Verkehrsbehörde für den Nordwall Gebrauch gemacht. Zwischen den Piktogrammen liegt ein Abstand von je etwa 50 Metern. Sie sind am rechten Fahrbahnrand angebracht. Wenn es sich um Fahrradstraßen handelt - wie zum Beispiel in Haltern am See an der Holtwicker Straße und der Koeppstraße, dann sind die Piktogramme in der Fahrbahnmitte zu finden.

Seniorin gibt Koffer mit Geld an Betrüger

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geldkofferBild von Erwin auf PixabayIm Stadtteil Meckinghoven ist am Wochenende eine 88-jährige Dattelnerin auf Betrüger hereingefallen. Die Seniorin bekam am Samstagnachmittag einen Anruf von einer angeblichen Bankmitarbeiterin. Sie gaukelte der Frau vor, dass in Datteln derzeit viel Falschgeld im Umlauf sei. Um sicher zu sehen, dass die Seniorin nur "echtes Geld" habe, müssten die Geldscheine bzw. die Seriennummern überprüft werden. Die Seniorin wurde weiter ausgefragt - auch nach weiteren Wertgegenständen und Familienangehörigen. Wenig später kamen zwei Männer (angebliche Polizeibeamte in zivil) zur Adresse der Seniorin - und holten gegen 18 Uhr einen Koffer mit Bargeld ab. Am späteren Abend fiel der Betrug auf - und die Polizei wurde informiert. Einer der "Abholer" konnte näher beschrieben werden: etwa 36 bis 38 Jahre alt, ca. 1,70m groß, normale Statur, dunkler relativ kurzer Vollbart. Bekleidung: helles Basecap, dunkelblaue Jacke, dunkle Hose, weiße Sneaker. Der zweite Mann konnte nicht näher beschrieben werden. Die Polizei sucht Zeugen, die möglicherweise Angaben zu den Tatverdächtigen geben können. Hinweise nimmt das zuständige Kriminalkommissariat unter Tel. 0800/2361 111 entgegen.

Leider kommt es immer wieder zu solchen Fällen: Die Allermeisten reagieren richtig und durchschauen die Betrugsmasche. Das ist aber nicht immer so, wie dieser Fall wieder zeigt. Daher unsere Bitte: Sprechen Sie mit Ihren Angehörigen über die unterschiedlichsten Maschen der Betrüger! Übergeben Sie niemals Geld, Bankkarten oder andere Wertsachen an fremde Personen. Weitere Hinweise zum Thema Betrug und sie Sie sich schützen können, finden Sie auf unserer Internetseite:

https://recklinghausen.polizei.nrw/artikel/falsche-polizeibeamte-und-andere-betrueger

Teure E-Bikes richtig versichern

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e bike 6401173 640Bild von Christiane auf PixabayDie Verbraucherzentrale NRW gibt Tipps, was bei einer speziellen Fahrradversicherung zu beachten ist

Fahrradfahren mit Akku ist gefragt wie nie. Im vergangenen Jahr wurden erstmals mehr E-Bikes gekauft als klassische Fahrräder. Im Durchschnitt bezahlten Zweirad-Begeisterte 2.950 Euro für ein E-Bike – und nur 470 Euro für ein klassisches Fahrrad. Deshalb sollten E-Bikes richtig versichert sein. „Bei so hohen Anschaffungskosten ist ein Diebstahl besonders schmerzhaft“, sagt Elke Weidenbach, Versicherungsexpertin der Verbraucherzentrale NRW. „Hausratversicherungen bieten hier entgegen einer häufigen Annahme oft keinen ausreichenden Schutz.” Eine spezielle Fahrradversicherung deckt auch viele weitere Risiken ab. Hier sollte man genau prüfen, was wirklich nötig ist.

  • Pedelec oder E-Bike?
    Wenn vom E-Bike die Rede ist, sind in den meisten Fällen Pedelecs gemeint. Das Kurzwort für Pedal Electric Cycle steht für Räder, bei denen man mittreten muss. Die Elektro-Unterstützung endet bei einer Geschwindigkeit von 25 km/h. Verkehrsrechtlich handelt es sich um Fahrräder. Das bedeutet: Es gibt keine Führerschein-, Helm- und Versicherungspflicht. Radwege dürfen benutzt werden. S-Pedelecs, die erst bei 45 Stundenkilometern den Elektroantrieb abschalten, und E-Bikes, die auch ohne Tretunterstützung fahren, gelten hingegen als Kleinkrafträder.
     
  • Was deckt die Hausratversicherung ab?
    Über die Hausratversicherung ist ein Pedelec – wie auch ein Fahrrad ohne elektrischen Antrieb – nur gegen Einbruchdiebstahl versichert, also für den Fall, dass das Bike aus dem verschlossenen Keller oder der Garage gestohlen wird. Gegen einen einfachen Diebstahl draußen besteht im Grundtarif in der Regel kein Schutz. Dieser kann dort gegen einen Zusatzbeitrag über die „Fahrradklausel“ mitversichert werden.
     
  • Wann ist eine Fahrradversicherung ratsam?
    Spezielle Fahrradversicherungen bieten über den Diebstahlschutz oft mehr als eine Hausratversicherung, etwa die Übernahme von Reparaturkosten und Zahlungen bei einem Unfall. Dafür sind sie auch deutlich teurer. Für ein 3.000-Euro-E-Bike reichen die Jahresbeiträge von etwa 40 bis mehr als100 Euro. Außerdem sollte man auf die persönlichen Bedürfnisse achten, etwa ob Fahrten im Ausland mit versichert sein sollten, Reparaturkosten, Leistungen bei einem Unfall oder Sportrennen. Manche Tarife schließen Gepäck oder Zubehör mit ein. Achten sollte man auf folgende Punkte: Ist eine Obergrenze für den Kaufpreis vorgeschrieben, eine Selbstbeteiligung oder ein spezielles Fahrradschloss? Auch sollte man klären, welche konkreten Schäden versichert sind. In Frage kommen nicht nur Diebstahl, Einbruchdiebstahl und Raub, sondern auch Vandalismus, Feuer, Unfall-, Fall- und Sturzschäden, unsachgemäße Handhabung, Feuchtigkeits- und Elektronikschäden oder Ähnliches. Dafür zahlt sie auch, wenn einzelne, fest mit dem Rad verbundene Teile wie Sattel, Reifen oder Akku gestohlen werden. Außerdem werden Kosten übernommen, die durch Unfälle oder Stürze ohne Beteiligung anderer entstehen. Hat das E-Bike einen Totalschaden oder ist tatsächlich gestohlen worden, wird oft der Neuwert erstattet. Es gibt allerdings auch Tarife, in denen nur der Zeitwert ersetzt oder eine Selbstbeteiligung verlangt wird.

Wussten sie schon ... …, wie Klimaschutz im Blumentopf geht?

Geschrieben von .Redaktion.

blumentopfBild von RainerBerns auf PixabayNarzissen, Stiefmütterchen, Primeln oder Traubenhyazinthen bringen im Frühling Farbe in den Blumenkasten oder in den Garten. Es ist Pflanzsaison und damit steigt auch die Nachfrage nach Blumenerde. Handelsübliche Garten- und Blumenerden bestehen laut Umweltbundesamt jedoch überwiegend aus Torf –  bis zu 90 Prozent. Dieser wird durch die Trockenlegung und den Abbau von Mooren gewonnen. Dadurch werden Lebensräume von Tieren und Pflanzen zerstört und der im Moor gespeicherte Kohlenstoff freigesetzt. Als Treibhausgas CO2 belastet er das Klima. Hobbygärtner:innen sollten daher zu torffreien Produkten greifen. „Diese müssen mit dem Hinweis ,ohne Torf‘ oder ,torffrei‘ versehen sein. Begriffe wie ,torfreduziert‘, ,torfarm‘ oder ,Bio-Blumenerde‘ bedeuten nicht, dass kein Torf enthalten ist. Im Zweifel sollte man sich die Liste der Inhaltsstoffe ansehen“, rät Philip Heldt, Umweltexperte der Verbraucherzentrale NRW. Meist werden Holz- oder Kokosfasern mit Zusätzen wie Sand, Lavagranulat oder Tonminerale zur Versorgung der Pflanzen eingesetzt. Anstatt Blumenerde aus dem Handel kann man auch Kompost – entweder selbst angelegt oder aus einer regionalen Kompostierungsanlage – zum Pflanzen verwenden.     

Eine Reise nach Bad Aibling

Geschrieben von Winfried Remplewski.

Gliwi, Public domain, via Wikimedia CommonsDie Halterner Senioren haben in diesem Jahr wieder vom 22. bis 28. Juni eine Sommerreise unter dem Motto „Erholung und Genuss in Oberbayern“ geplant. Ziel ist ein Vier-Sterne-Hotel in Bad Aibling. 
Die im Mangfalltal liegende Stadt ist Bayerns ältestes Moorheilbad und seit der Eröffnung der Therme Bad Aibling am 17. September 2007 auch Bayerns jüngstes Thermalbad. Für ihr Wasser aus einer Tiefe von nahezu 2300 Metern erhielt die Stadt die staatliche Anerkennung als Heilquelle durch das Bayerische Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz. (Wikipedia)
Von hier aus gibt es Ausflüge in die nähere Umgebung wie Chiemsee, Tegernsee und Schliersee. Auch ein Ausflug in die bayerische Landeshauptstadt München ist vorgesehen. Die Spa-Anlage des ausgesuchten Hotels bietet viele Möglichkeiten für eine entspannte Erholung vor oder nach den obligatorischen Ausflügen. Es stehen noch einige Doppelzimmer und Einzelzimmer zur Verfügung. Bei Interesse und dem Wunsch nach weiteren Informationen, beziehungsweise Unterlagen: Winfried Remplewski, Tel. (02364) 12831.