Dortmunder Hubschrauber fliegt 304 Einsätze

Geschrieben von Redaktion.

DRFHerzinfarkt, Verkehrsunfall, Schlaganfall: Benötigt ein Mensch schnellstmög-lich medizinische Hilfe, kommt häufig ein rot-weißer Hubschrauber zum Ein-satz. 18.494-mal wurde die DRF Luftrettung im ersten Halbjahr 2017 in Deutschland alarmiert. Ausgestattet als fliegende Intensivstationen sind ihre Hubschrauber unverzichtbar für die Notfallversorgung in Deutschland – vor allem als schnelle Notarztzubringer.Herzinfarkt, Verkehrsunfall, Schlaganfall: Benötigt ein Mensch schnellstmög-lich medizinische Hilfe, kommt häufig ein rot-weißer Hubschrauber zum Ein-satz. 18.494-mal wurde die DRF Luftrettung im ersten Halbjahr 2017 in Deutschland alarmiert. Ausgestattet als fliegende Intensivstationen sind ihre Hubschrauber unverzichtbar für die Notfallversorgung in Deutschland – vor allem als schnelle Notarztzubringer.„Bei Notfällen spielt der medizinische Vorteil unserer Hubschrauber eine herausra-gende Rolle: Sie bringen erfahrene Notärzte, Notfallsanitäter und hochmoderne Me-dizintechnik zum Patienten“, betont Dr. Peter Huber, Vorstand der DRF Luftrettung. Wie wichtig dies ist, zeigen die aktuellen Einsatzzahlen der DRF Luftrettung: Von Januar bis Juni 2017 leisteten die rot-weißen Lebensretter aus der Luft 325 Einsätze mehr als im ersten Halbjahr 2016.Am häufigsten startete die DRF Luftrettung im ersten Halbjahr 2017 zu Patienten mit Herzerkrankungen oder zu Unfallopfern. Gerade bei Verkehrsunfällen kommt es häufig zu schweren Verletzungen und inneren Blutungen. Für diese Patienten ist es überlebenswichtig, dass sie schnellstmöglich notärztlich versorgt werden. „Dank modernster medizinischer Ausstattung können wir das bereits am Notfallort optimal gewährleisten. Im Anschluss steuern wir die für den Patienten am besten geeignete Klinik an“, erklärt der Vorstand der DRF Luftrettung. Beispielweise können mit mobi-len Ultraschallgeräten innere Blutungen erkannt und mit sogenannten Videolaryn-goskopen Beatmungen schnell und sicher eingeleitet werden. „Die Geräte an Bord unserer Hubschrauber sind besonders für die Luftrettung geeignet und entsprechen dem neuesten Stand der Technik. Und das auch, weil sich die DRF Luftrettung seit über 40 Jahren konsequent für die Weiterentwicklung der Luftrettung einsetzt“, so Dr. Peter Huber.In den letzten Jahren gewinnt die Luftrettung in Deutschland zunehmend an Bedeu-tung: Bundesweit spezialisieren sich Krankenhäuser zunehmend auf die Behand-lung bestimmter Erkrankungen und Verletzungsmuster. Das macht sich auch in den Transportzahlen der DRF Luftrettung bemerkbar: Jeder dritte Notfallpatient musste im ersten Halbjahr 2017 per Hubschrauber in eine Spezialklinik geflogen werden.Insgesamt setzt die DRF Luftrettung an 29 Luftrettungsstationen in Deutschland und an zwei Stationen in Österreich Hubschrauber für die schnelle Notfallrettung und dringende Transporte von Intensivpatienten zwischen Kliniken ein.2/2Acht der Stationen sind rund um die Uhr einsatzbereit. Einsatzorte in einem Umkreis von 60 Kilometern erreichen die Hubschrauber in maximal 15 Flugminuten.Im ersten Halbjahr 2017 war der Dortmunder Hubschrauber oft am Himmel rund um die Großstadt zu sehen: Insgesamt 304-mal starteten die Dortmunder Luftretter, um Menschen in Not schnelle medizinische Hilfe zu bringen (1. Halbjahr 2016: 271 Einsätze).„Christoph Dortmund“ wird für dringende Transporte von Intensivpatienten und als schneller Notarztzubringer bei Notfällen alarmiert. Von 8.00 Uhr morgens bis Son-nenuntergang ist der am Dortmunder Flughafen stationierte Hubschrauber täglich einsatzbereit.

Informationskasten zur Finanzierung der Luftrettung

 Die Abrechnung von Luftrettungseinsätzen erfolgt über die Krankenkassen anhand der geleisteten Flugminuten.

 Die Krankenkassen erstatten die Kosten, die dem gesetzlich vorgeschriebe-nen Leistungsumfang entsprechen. Kontinuierliche Investitionen in Fortbildungen für Mitarbeiter und in die Mo-dernisierung der Medizintechnik und Hubschrauber trägt die DRF Luftrettung teils selbst, teils tritt sie in teure finanzielle Vorleistung.

 Zur Sicherstellung ihrer hohen Qualität ist die gemeinnützig tätige Luftrettungsorganisation auf die Unterstützung von Förderern und Spendern ange-wiesen.
Infotelefon montags bis freitags von 8.00 bis 20.00 Uhr: 0711-70072211.
Weitere Informationen online unter: www.drf-luftrettung.de